Heutiger Humphrey Bogart Film ist der dramatische Kriegsfilm-Klassiker "DIE CAINE WAR IHR SCHICKSAL" ("THE CAINE MUTINY") aus dem Jahre 1954 unter der Regie von Edward Dmytryk. Mit Fred MacMurray, Van Johnson, Josè Ferrer, Tom Tully und Claude Akins in weiteren Rollen. Als der US-Marinekapitän Queeg (Bogart) Anzeichen einer geistigen Instabilität zeigt, die das Schiff gefährdet, entbindet ihn der Erste Offizier vom Kommando und wird wegen Meuterei vor ein Kriegsgericht gestellt. Basierend auf den gleichnamigen Bestseller-Roman von Herman Wouk, der dafür mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde. Zwei bekannte Songs wurden in dem Film gesungen: "I can't beleave that you're in Love with me" von Jimmy Morgan und Clarence Gaskill und "Yellow Stain Blues" von Fred Karger und dem Buch-Autoren Herman Wouk.
Die Co-Stars:
Fred MacMurray spielte den wortgewandten Lt. Tom Keefer. Van Johnson war als besonnener Lt. Steve Maryk zu sehen. Josè Ferrer spielte Van Johnsons Anwalt Lt. Barney Greenwald. Robert
Francis spielte als Ens. Willie Keith seine allererste Rolle als Schauspieler, und dann gleich mit einer der Hauptrollen. May Wynn spielte Francis' spätere Ehefrau, auch mit dem Namen May Wynn.
Tom Tully spielte Comdr. DeVriess, E.G. Marshall war als unerbittlicher Staatsanwalt Lt. Comdr. Challee zu sehne. In je einer kleinen Nebenrolle konnte man Claude Akins ("Abenteuer der
Landstrasse") als Seaman Lugatch aka 'Horrible', Lee Marvin als Matrose Meatball sehen, der spätere Regisseur Jerry Paris als Fähnrich Harding, White Bissell ("Time Tunnel") als Dr.
Dickson.
Synchronisation:
Humphrey Bogart wurde vom bekannten deutschen Schauspieler O.E.Hasse gesprochen. Josè Ferrer von Wilhelm Borchert, Van Johnson von Horst Niendorf, Fred MacMurray von Cary-Grant-Stammsprecher Curt
Ackermann, E.G. Marshall von Martin Held, Tom Tully von Walther Suessenguth, Lee Marvin von Franz Nicklisch, Jerry Paris von Harald Juhnke, Whit Bissell von Hans Caninenberg und Claude Akins von
Clemens Hasse, sowie Sebastian Fischer, der Robert Francis seine Stimme lieh.
DVD & Bluray:
Ich besitze zum einen die deutsche DVD EV aus dem Jahre 1999. Bild & Ton sind ansprechend gut, als Bonus gibts nur den Trailer und Biographien. Zudem besitze ich auch die BluRay aus dem Jahre 2011 Als Bonus dort gibt es einen Audiokommentar mit Richard Pena und Ken Bowser; Die Hintergründe zu " Die Caine war ihr Schicksal"; BD-Live Bild
& Ton sind brillant.
Interessantes:
Robert Evans spielte hier seine erste Rolle als Schauspieler, dem eine vielversprechende Karriere prophezeit wurde. Sie endete jäh nach nur 4 Produktionen. Evans starb 1955, also ein Jahr nach
diesem Film bei einem Flugzeugabsturz. Er wurde nur 25 Jahre alt. Da er nur 4 Produktionen drehte, war dies wohl zu wenig, um einen James-Dean-ähnlichen Kult auszulösen. Übrigens, der
Schauspieler Michael Caine hat seinen Künstlernamen „Caine“ gewählt, weil Humphrey Bogart sein Idol war. Sein richtiger Name ist eigentlich Maurice Joseph Micklewhite.
Zur Produktion des Films:
Zunächst bekundeten gleich 4 Studios ihr Interesse an einer Verfilmung. Überzeugt davon, dass eine angemessene Umsetzung von Wouks Werk der Unterstützung des US Verteidigungsministeriums
bedurfte, legten 2 der Studios vorab unauthorisierte Bearbeitungen vor, um das Interesse der marine auszulotsen. Als sich herauskristallisierte, dass die Marine auf einschneidenenen
Änderungen an der Vorlage bestand, wurden sämtliche Angebote wieder zurückgezogen. Der unabhängige Produzent Stanley Kramer ("Flucht in Ketten") erklärte sich schliesslich bereit, das Risiko
einzugehen und zahlte 60.000 Dollar für eine Option auf Wouks Buch. Am 05.05.1952 wurde das Buch mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und die Marine änderte ihre Einstellung, weil die Story nach
immerhin fast 3 Millionen verkauften Exemplaren des Buchs viel zu bekannt geworden war., um maßgebliche Änderungen jetzt noch dran vorzunehmen. Im Dezember 1952 genehmigten Marine und
Verteidigungsministerium endlich die Leinwandbearbeitung. Die Produktion nahm im Juni 1953 in San Francisco ihren Anfang. Das Herzstück des Films, nämlich der gewaltige Taifun bereitete Kramer
die größten Sorgen, denn er wollte ihn so lebensecht wie möglioch darstellen, damit die Frage "Wäre das Schiff untergegangen, wenn Queeg nicht das Kommando von Maryk entzogen wurden
wäre?" Ende August 1953 war der Film im Kasten und im Juni 1954 erfolgte die Kinopremiere. Der Film wurde zu einem der größten Erfolge in der Geschichte von "Columbia Pictures" und
spielte direkt nach der Premiere 8,7 Millionen Dollar ein. Der Film wurde letztendlich mit 7 OSCARS nominiert, darunter für den Besten Film, Bogart als bester Hauptdarsteller, Tom Tully als
bester Nebendarsteller, beste Filmmusik, bestes Drehbuch, beste Tonaufnahme und Bester Schnitt. Letztendlich wurde der Roman dennoch um ca. 50 Seiten gekürzt, um die ungefähr vorgegebene
Spieldauer des Filmes zu entsprechen.
Zum Film selbst:
Der Film startet im Jahre 1943, inmitten des 2. Weltkrieges, wenngleich der gesamte Film eigentlich kein wirklicher Kriegsfilm ist oder etwaige Kampfeinsätze zeigt. Humphrey Bogart spielte den
hartherzigen, auf Vorschriften versessenen Captain Lt. Cmdr. Philip Francis Queeg, der die "Caine" von seinem Vorgänger übernahm, der auf ein anderes Schiff versetzt wurde und er nicht nur das
müde gewordene Schiff, sondern auch den ebenso trägen Haufen an Offizieren und Mannschaft auf Vordermann bringen will.
Für den jungen Fähnrich Willie Keith, der gerade erst als fünftbester seiner Ausbildung die Marine-Ausbildung absolviert hat, bekommt der junge Mann aus gutem Hause seinen ersten "Marschbefehl".
Entgegen seiner stets beschützenden Mutter und seiner Verlobten May, die ihn daraufhin den Laufpass gab, da seine Mutter eh eh nie wirklich akzeptierte, nahm er den Befehl an. Stolz schaute er
auf das Schiff, wo seine Karriere startetn solle...nur um zu bemerken, dass die "Caine" genau hinter dem modernen Kriegsschiff stand. Die Caine selbst ist ein schäbiger, aber altgedienter Kahn,
wo die Matrosen ihre dreckige Wäsche zum Trocknen aufhingen und ansonsten eine eher ruhige Kugel schieben. Das Schiff selbst wurde nur durch Rost zusammengehalten, weswegen man von einer
gründlichen Reinigung lieber Abstand nehmen sollte. Mannschaft und auch der Captain führten ein sehr kumpelhaften Schlendrian, den Keith nicht so wirklich gefiel, wollte er doch seine Ausbildung
dazu nutzen, was Sinnvolles in diesem Krieg beizusteuern. Eine rder Matrosen litt zudem unter extremer Höhenangst, so dass er erstmal auf einen Fahnenmast die Offiziersmütze von Keith
vollreierte. So...fing der Film schonmal ungemein amüsant an und wirkte auf den ersten Blick wie eine Komödie, wie die Marine-Klamotte "Auf schrägem Kurs" aus dem Jahre
1966 mit Jack Lemmon. Als der Captain ein neues Kommando bekam, verabschiedene die Crew ihn mit einem Abschiedsgeschenk - einer schönen Uhr. Empört lehnte er dieses ab, da er sowas nicht annehmen
darf und legte sie auf den Boden. Kaum hatte er das Schiff in dem Beiboot gestiegen, erblickte er die Uhr wiedre und meinte "Oh, was liegt denn da? Da habe ich ja eine Uhr gefunden...ich werde
sie einfach an mich nehmen....!" Als Erinnerung an seiner Crew, die für ihr Zuspät kommen berühmt war, stellte er die Uhr auch gleich eine halbe Stunde vor. Hier endete eigentlich
nun der Film, der sehr beschwingt und witzig begann.
das Kommando übernahm nun Captain Queeg. Queeg ist ein ausgesprochener Pedant, der den schlendrian am Schiff ein Ende setzen will und dafür streng durchgriff. Er ernannte Keith zum
Führungsoffizier, der unter anderem dafür sorgen soll, dass das Hemd in der Hose ist, alle ordentlich rasiert sind und jeder einen vorschriftsmäßigen Haarschnitt hat. Zuwiderrechthandlungen
werden bestraft - auch für Keith als Führungsoffizier, der dann wscheinbar seine Leute nicht unter Kontrolle hat. Als einer der Matroen wieder mit offenem Hemd rumlief, platze Queeg der
Kragen. Dabei hatte der Matrose die Erlaubnis von Queeg gehabt, wegen einer Allergie, doch Queeg gab vor, sich nicht daran zu erinnern und pflaumte ihn, als auch Keith aufs heftigste an und
belegte beide mit einer Strafe. Schnell war jedem klar, das hier nun ein ganz anderer Wind unter Queeg weht...
Schnell merkte die Crew, dass Queegs Vorgehen und Befehle recht ungewöhnlich sind und zum Teil auch völlig unsinnig. Bei einer Übung fuhr Queeg aus Vewrsehen über das Schleppseil und gab
die Schuld seinen Leuten und das spröde Material. Diese Aktion sorgte dafür, dass man wieder nach Pearl Harbor einlaufen mußte. Die Crew hoffte, dass Queeg dafür zur Rechenschaft gezogen wird und
man hoffentlich einen anderen captian bekam. Keith nutzte die Zeit, um mit seiner Ex Freundin wieder ins Reine z8u kommen, was auch gelang, sie aber seinen Heiratsantrag ablehnte, auch vor allem
wieder wegen Keith seiner herrischen Mutter. Zurück an Bord waren alle erstaunbt, dass Queeg zurückkehrte und er alles für sich regeln konnte. Zudem hatte Queeg einen wichtigen Kriegseinsatz
angenommen, die die Caine in ihren schäbigen Zustand eigentlich gar nicht mehr ausführen kann, doch Queeg überzeugte die Kommandoebene, dass er es schaffen wird. Der Kampfeinsatz endete in
einem Deaster und machte klar, dass die Caine dafür nicht mehr geschaffen war und Queeg flüchtete vor dem Feind, warf dies später seinen Offizieren vor.. Indirekt entschuldigte sich Queeg auf
zweifelhafter Weise und alle Offiziere erkannten, dass Queeg unter Paranoia leiden mußt. Besonders der wortgewandte und ärztlich auskennende Lt. Tom Keefer kam zu diesem Entschluß und wollte
seinen Vorgesetzten und Freund Lt. Steve Maryk überzeugen, Queegs zweifelhafte Befehle beim Admiral anzuzeigen, uim Queeg seines Kommandoa zu entheben...doch Maryk zeigte sich loyal zu Queeg. Die
Crew begann Schmählieder über Queeg als "Hasenfuß" zu singen und man fing an, Queeg nicht mehr so recht ernst zu nehmen, auch wegen seinen unsinnigen Befehlen. Queeg sagte an, dass seine
Familie ihn lieben würde und besonders sein Hund sein größter Fan sei.
Eines Abends führte die Crew einen Westernfilm (mit John Wayne übrigens!) vor und Queeg rastete aus, weil er es nicht autorisiert hatte und strich daraufhin für 6 Monate alle kulturellen Events
an Bord und machte sich damit noch weniger Freunde bei der Crew. Auch Keith, der Queeg wegen eines harten Strils anfangs sehr mochte, stellte sich gegen Queeg. Maryk fing an, Protokolle über
Queegs Verhalten zu dokumentieren und niederzuscheiben. Als Queegs Kleidungsvorschriften immer unsinniger wurden, wurde Queeg noch mehr belächelt. Queeg merkte den Ungehorsam und strichj
für die gesamte Crew den Urlaub für die nächsten 6 Monate.
Eines Nachts rief Queeg alle Führungsoffiziere zu sich: Am Abend hatte es als Nachtisch Erdbeeren mit Schlagsahne gegeben, die jedme schmeckten. Queeg am meisten, er aß 4 Portionen davon. Nachts
um 2 Uhr forderte er vom Koch, ihm eine weiteere Portion zu bringen, doch dieser sagte ihm, dass die Erdbeeren alle seien. Queeg konnte und wollte es nicht glauben und liess haargenau nachzählen,
wieviele Portionen jeder einzelne gegeessen hatte...nur um heruaszufinden, dass ein ungewähr viertelvolles kleines Glas an Erdbeeren noch übrig sein müsse und forderte seine Offiziere auf, eine
Task Force zu bilden und den Erdbeerdieb noch in dieser Nacht zu stellen und wegen schweren Lebensmitteldiebstahl zur Verantwortung zu ziehen. Doch die Suche blieb ergebnislos. Queen war
daraufhin der festen Überzeugung, dass der Dieb sich einen Nachschlussel gemacht haben muß und wies seine Leute an, nach diesem schlüssel zu suchen. Alle wußten, dass Queeg nun völlig
durchgedreht ist, mußten aber gehorschen und suchten die ganze Nacht nach einem Schlüßel, der nicht existierte. Als Queeg gewahr wurde, dass die paar erdbeeren 2 Matrosen aufgegessen hatte und es
also keinen Schlüssel gab, wollte er davon nichts wissen und lieb felsenfest bei seiner Behauptung .
das war der Punkt, an dem Keefer an Maryk appellierte, zum Admiral zu gehen, weil Queeg offensichtlich geisteskrank sei. Maryk und auch Keith beschlossen, zum Admiral zu gehen, als man am Land
war. Doch kurz vopr der besprechung zog Keefer den Schwanz ein...meinte, man hätte eigentlich keine echten Beweise und man könnbe der eigenen Karriere schaden und überredete Maryk und Keith, es
auf sich beruhen zu lassen.
In der folgenden Nacht tobte ein gewaltiger Taifun udn erneut gab Queeg Befehle, die nicht nachzuvollziehen sind und den Tod der gesamten Crew bedeuten könnte. Zudem stand Queeg einige Male über
völliger Überforderung und wußte nicht, welchen Befehl er geben sollte. Maryk hatte nun die Nase voll und liess Queeg das Kommandoi entziehen. Queeg tobte vor Wut und drohte Maryk mit dem
Kriegsgericht. Als auch Keith sich auf Maryks Seite stellte, drohte er ihm auch mit dem Kriegsgericht. Maryk schaffte es, die Caine aus dem Taifum zu bringen.
Vor Gericht - Queeg hat seine Drohungen Taten folgen lassen und Maryk und Keith vors Kriegsgericht gezerrt, was im schlimmsten Falle wegen Meuterei die sofortige Exekution für beide bedeuten
könnte. Sie nahmen sich mit Lt. Barney Greenwald einen gewievten Anwalt, der aber eigentlich nicht wirklich auf ihrer Seite stand und er viel lieber die Anklage übernommen hätte, liess sich
aber denn doch überzeugen.
Maryk hatte keinen guten Stanbd...denn Queeg wurde von 3 Psychologen beurteilt, die ihm allesamt als kerngesund einstuften. Maryk hatte nichts greifbares in der hand und wurde vom Staatsanwalt
völlig auseinandergenommen und als Meuterer hingestellt, der immer shcon probleme machte, ein schlechter Schüler war, undiszipliniert war. Queeg sagte aus, Maryk wäre vornherein gegen ihn gewesen
und Maryk wäre ein völlig inkompetenter Offizier, den er sowieso absägen wollte. Sämtliche Fegler, die eigentlich Queeg begangen hatte, wurden ihm nun in die Schuhe geschoben und Mayrk konnte
nichts dagegen machen. Die Krönung war, dass sogar Keefer gegen seinen Freund war und vor Gericht log, nur um seine eigene Karriere zu retten. Keefer ist zudem ein angehender Romanautor, dem eine
große Zukunft vor sicht liegt und er wollte das alles nicht riskieren und warf Maryk zum Fraß vor. Ideen, die eigentlich Keefer hatte, auch wegen der Paranoia, bstritt er und shoib es Maryk in
die Schuhe - der natürlich keinerei Ahnung von psychologie hatte und der Staatsanwalt daraufhin Maryl noch mehr auseinandernahm. der Fall schien klar...Maryk mwürde zum Tode verurteilt
wertden, Keith droht eine lange Haftstrafe.
Doch dann kam die große Stunde von Anwalt Greenwalt, der mit einer geschichten Zeugenaussagen eines versetzten Fähnrichs Queeg ins Wanken brachte. Zudem wurden zahlreiche Begfehle, die Queeg kam,
angesprochen bis hin zur der "Erdbeeraffäre", wobei Queeg entgültig in sein altes Muster zurückfiel und immer noch behauptete, er würde den Schlüssel schon finden... Jeder, selbst der
Staatsanwalt bemerkte, dass Queeg krank ist und retteten so Maryks Leben.
Doch Greenwalt sah es nicht als Sieg. Er stellte am Ende bei der Siegesfeier Marryk und die anderen an den Pranger, dass sie die ganze sachlage forciert hatten, indem sie Queeg nicht ernst
nahmen, sich über ihn lustig machten - über einen langgedienten Navy Captian. Und das es bei besserer Zusammenarbeit nie zu diesem Eklat gekommen wäre....Greenwalt hatte recht, das wußte die Crew
auch. Besonders stellte er nun Keefer für seine Falschaussage an den Pranger, das alleine er es war, der alle gegen Queeg aufgewiegelte hatte und auf der hinterfotzigsten Art und Weise seinen
Kopf auf der Schlinge zog. Die anderen wußten nichts von Keefers Falschaussage und alle stellten sich nun gegen ihren ehemals beliebsten Kollegen.
Keith konnte seine May letztendlich doch heiraten und bekam unter Queegs Vorgänger ein neues Kommando zugeteilt. Maryk hatte zwar gewonnen, doch der Ruf des "Meuterers" wird für immer seiner
Karriere im Weg stehen...
Fazit:
Ein wirklich eindringlicher Film...und man konnte Bogart eigentlich nur hassen. Aber er spielte die Rolle wirklich großartig. Herrlich auch sein Spruch: "Hier an Bord gibt es nur ier
Meinungen: die richtige, die falsche, die allgemeine und die meinige. Sie sollten immer "meinige" befolgen, dann kriegen wir alle keine Probleme!" Der Film begann wie gesagt erst als
Komödie...irgendwie mit Bogarts Auftreten änderte es sich alles und der Film wurde zu einem packenden Drama. Der eigentliche Kriegsschauplatz war in diesem Film ausser den minimalen Kriegseinsatz
so gut wie nicht vorhanden, in diesem Film stand was anderes im Mittelpunkt. Ein großartiger Film, den man gesehen haben sollte. Vielleicht gebe ich dem Roman doch nochmal eine Chance, den ich
vor vielen Jahren ja mal abgebrochen hatte. Die Frage, ob Queeg in dem Taifun wirklich auch durchgekommen wäre, kann man natürlich nur spekulativ beantworten. Ich denke...nein...die Caine hätte
es nicht geschafft und wäre mit Mann und Maus untergegangen. Ein Highlight des Films war unweigerlich die "Erdbeeraffäre", an die man sich immer sofort dran erinnert, wenn man diesen Film hört
:) Beeindruckend auch, wie groß Robert Francis Rolle in dem Film war, dafür, dass es seine allererste Berührung als Schauspieler war und im Grunde die meiste Screentime im gesamten Film
hatte. Wirklich traurig, dass er so jung gestorben war...