Mit seiner Spieldauer von knapp 65 Min. hat der Film schon fast eine "TV-Serienlänge". Aber für die 30ger war diese Spieldauer nichts ungewöhnliches.
Obwohl Bette Davis nur in den ersten 35 Minuten des Films dabei war, lebte der gesamte Film - eindeutig von Davis und ihrer Performance. Margaret Lindsay spielte ebenfalls gut - aber die
männlichen Stars blieben doch irgendwie recht blass. Hervorzuheben ist da noch Hugh Herbert, der mir als trotteliger Fotograf sehr gefallen hatte.
Witzig auch das "Eier pusten im Glas-Spiel" am Anfang des Films.
Sehr enttäuscht war ich von dem Stiefvater von Arlene (Bette Davis), der selbst anch ihrem Tod keine Mine verzog und offenbar es völlig wurscht war, dass sie ermordet wurde. Absolut
kalt....!
Obwohl der Film recht spannend war, kann ich mich nur für 3 Sterne hinreissen lassen, da mir doch das eine oder andere im Film gefhelt hatte und eben die gesamten Männer des Films eine recht
dürftige Schauspielkunst an den Tag legten. Ohne Davis wäre der Film nicht sehr brauchbar gewesen.
Es ist schon eigenartig, dass mich Filme von William Dieterle irgendwie nur selten wirklich vollends überzeugen...