Pinky und Curly

( Once Upon A Time... ) ( USA, 1944 )

Inhalt vom Film

 

Rewatch gemacht am: 08.11.2020

 

Diskussionsthread in meinem Forum

Heutiger Cary-Grant-Film ist die Fantasy-Komödie "PINKY & CURLY" ("ONCE UPON A TIME...") aus dem Jahre 1944, zusammen mit Janet Blair, James Gleason und William Demarest. der einst erfolgreiche Theater-Produzent Jerry Flynn (Grant) hat hohe Schulden und sein Theater droht die Zwangsversteigerung. Da begegnete er den kleinen Strassenkünstler Pinky Thompson (Ted Donaldson), der behauptet, in seinem Schuhkarton eine kleine Raupe zu haben, die tanzen kann, sobald Curly, der Name der Raupe, er auf seiner Mundharmonika das Lied "Yes Sir, that's my Baby" spielt. Nach einer Kostprobe glaubte Jerry ihn schliesslich und sieht damit eine Geschäftsidee, die sein Theater vor dem Ruin retten kann...wäre da nicht Pinkys große Schwester Jeannie! Schon bald beginnt eine turbulente Achterbahnfahrt und ein Medienrummel um die Karriere und das Leben einer im Grunde nichts sagenden kleinen Raupe und seinem "Herrchen"... Der Film beruht auf einer Erzählung von Norman Corwin und Louise Fletcher.

 

Die Co-Stars:

Janet Blair spielte Pinks große Schwester von Grants Love Interest Jeannie Thompson, Ted Donaldson spielte den kleinen Arthur 'Pinky' Thompson, James Gleason spielte Grants Partner und besten Freund Moke McGillicuddy, William Demarest spielte den hartherzigen Bankier Brandt. Stummfilm-Komiker Billy Bevan spielte eine kleine Rolle als Fahrer eines Polizeiwagens und der damals noch völlig unbekannte Lloyd Bridges spielte eine kleine Rolle als namenloser Kampfflieger-Captain.

 

Synchronisation:

der Film wurde erst sehr später synchronisiert. Cary Grant wurde von der deutschen Stammstimme von Don Johnson ("Miami Vice", "Nash Bridges"), Reent Reins, gesprochen. Weitere Sprecher konnte ich leider keine finden.

 

DVD & BluRay:

Leider gibt es in Deutschland diesen Film weder auf DVD noch auf BluRay. mir ist auch weltweit von keinem Release bekannt, wobei es sein könnte, dass er in den USA auf DVD erschienen ist und jetzt erscheinen könnte. Ich besitze von dem Film einen TV-Rip vom deutschen Pay TV Sender "Kabel 1 Classics", welche ich ca. 2005 aufgenommen hatte, zuvor besass ich eine Videoaufnahme der vermeintlich deutschen Erstausstrahlung, die Super RTL durchgeführt hatte. Meine Bild und Tonqualität ist wie ich finde, sehr gut.

 

Interessantes:

der Film hatte in den USA seinerzeit zwei Arbeitstitel: "My Friend Curly" und "Yes Sir,  that's my Baby!" 1955 entstand in Anlehnung an diesen Film ein Zeichentrickfilm mit dem Titel "One Groggy Evening". 1967 entstand zudem noch der Zeichentrick-Kurzfilm "Sametka" in Anlehnung an diesen Film.

 

Zum Film selbst:

Cary Grant spielte Jerry Flynn, den Inhaber des einst großen Theaters "Flynn Theatres", welches er einst selbst erbauen liess und in den Jahren 1934-1936 gefeierte Erfolge innehatte. Doch in letzter Zeit produziert Flynn einen Flop nach dem nächsten und geriet somit in starker finanzieller Schieflage, so dass er seiner Hausbank mittlerweile 100.000 Dollar schuldete. Bankier Brandt kündigte an, wenn Flynn nicht innerhalb einer Woche die geschuldete Summe aufbringen würde, er das Theater übernehmen und versteigern würde. Zuvor hatte Flynn ihn  damit vertröstet, dass sein nächstes Stück ein Erfolg wird, was nicht geschah und Brandt nun die Nase voll hatte von den leeren Versprechungen.

 

Flynn und sein Partner Moak überlegten hin und her, was zu tun sei. Als Flöynn auf dem Weg nach Hause war, wird er von den beiden Jungs Pinky und Fatsy angesprochen, für eine Zahlung von 5 Cents in ihren Schukarton zu schauen, was er nie bereuhen würde. Designiert tat Flynn dies und traute seinen Augen nicht. Er sah eine Raupe...die tanzte. Pinky erklärte ihm, dass er die Raupe dressiert habe , sie aber nur zu einem bestimmten Song, nämlich "Yes Sir, that's my Baby" auf seiner Mundharmonika tanzen würde. Sofort erkannte Flynn darin die einzigartige Chance, mit diesem Vermarktungsstück sein Theater retten zu können.

Doch niemand glaubte Jerry von der tanzenden Raupe...weder Brandt, noch irgenbdwelche ournalisten oder Cops, die ihm über den Weg liefen. Alle hielten ihn entweder für verrückt oder für ausgebrannt. Nachdem Pinky sich weigerte, ihn seine Raupe Curly zu verkaufen, schlug Jerry eine Partnerschaft mit dem 9jährigen Pinky vor. Die Bedingung war, dass Curly unter keinen Umständen jemals verkauft werden darf. Jerry erklärte sich einverstanden. Nach zahlreichen Fehlschlägen, den Leuten von einer tanzenden Raupe glauen zu lassen, resgnierte Jerry schon bald...nicht mal sein Partner Moke schenkte Jerry so richtig Glauben. Da wurde der bekannte Radio-Moderator Gabriel Heatter auf Jerry aufmerksam, die ihn spontan am Folgetag in seine Radiosendung einlug.

Von dem Moment an schlugen Pinky und Curly ein wie eine Mediensensation -. sehr zum Leidwesen von Pinkys Schwester Jeannie, die verhindern will, das man ihren 9jährigen Bruder ausbeutet und wehtut und setzt alles daran, um das kommende zu verhindern. Doch Pinky möchte das alles mit Jerry durchziehen.  Sogar Walt Disney interessiert sich für Curly und schickt einen vertreter, um Curly für 1000 Dollar zu Walt Disney zu locken. Doch Pinky will nicht verkaufen. Unter der Hand verlangte Jerry jedoch jene 100.000 Dollar, die ihm fehlen, doch Disney lehnte diese Unverschämtheit ab.

Jeannie hielt Pinky nun abgeschirm, sie glaubt an den ganzen Hokuspokus nicht und will sich auch nicht überzeugen lassen. Und ohne Jeannie, keinen Pinky  und ohne Pinky keinen Curly!. Moke testete nun andere Raupen an, die ihn von Jungen gebracht wurden, doch keine von denen bewies dasselbe musikalische Talent und andere Talente, es waren einfach nur alles normale Raupen.,

Dann gabs die nächsten dunklen Wolken. Anerkannte Wissenschaftler hielten alles für ausgemachten Unsinn, selbst alle zeugen die esschon gab glaubten sie nicht, glaubtenm an Massentäuschungen. Jerry gelang es Pinky aufzusuchen und beide verfassten einen Plan, jeannie zu überzeugen. Mit gegenseitigen Codweörtern wollte man Jeannie aus der Resrve locklen, damit sie eindlich einknickt - es gelang. Am nächsten tag mußte man zu den Wissenschaftlern, die die Tests durchführten. Auch der Disney Vertreter war anwesend. Zuerst wies nichts darauf hin, dass Curly keine normale Raupe ist, bis Pinky schliesslich seine Mundharmonika herausholte und Curlys Lied spielte. Die Wissenschaftler waren perplex, fassungslos...letztendlich aber überzeugt. Nun forderten sie, Curly zu sezieren um herauszufinden, was an ihm anders ist. Pinky und Jerry liesssen nicht zu, das man Curly ermordet und die Wissenschaftler kündigten rechtliche Schritte an.

Disney war nun ganz begeistert und wollte Curly um jeden Preis haben. Disney erklärte sich jetzt auch bereit, die 100.000 Dollar zu zahlen udn machte mit Jerry den Deal aus. Moke gefiel das alles nicht, Pinky so zu hintergehen. Während Jerry Jeannie zum Essen einlud, um es ihr zu erklären - beide waren sich mittlerweile verliebt ineinander, sollte Moke vom schlafenden Pinky Curly holen. Doch Moke brachte es nicht übers Herz und Pinky wurde schliesslich wach.  Als Pinkjy erfuhr, was Jerry vorhatte, stellte er Jerry zur Rede und es kam zum Bruch zwischen den beiden.

Dann verscwhand Curly. Aus seiner Pappschachtel war er durch eines der Luftlöcher geflüchtet. Helle Aufregung und die Polizei rief eine Großfahndung nach Curly ein.  Jerry hatte mittlerweile begriffen, dass sein handeln falsch war. Die Rettung seines Theaters war ihm mittlerweile egal gewesen, er hasste sich nur noch für das, was er Pinky angetan hatte. Pinky hasste Jerry ebenfalls und war tieftraurig.

Brandt hatte das Theater sich nun unterm nagel gerissen und hatte - zu allen Wundern - sich entrschlossen, durch seine Mithilfe Jerry das Theater zu lassen um es gemeinsam wieder erfolgreich zu machen, doch Jerry wollte davon nichts wissen. Als er zu Jeannie kam, um sich bei Pinky zu entschuldigen kam ein Schmetterling aus dme Klavier hervor, Jerry spielte das bekannte Stück und der Schmetterling tanzte dazu. Curly! Curly war nicht abgehauen, sondern war die gganze Zeit im Klavier, wo er sich eingesponnen hatte und zu einem Schmetterling sich verwandelt hatte. Pinky erschien und war überglücklich. Jerry erklärte, dass sie Pinky freilassen müssen, sie ihn nicht mehr als ihr Eigentum behandeln dürfen. Sie entliessen Curly flatternd in die Freiheit, während Jerry, Jeannie und Pinky sich ein gemeinsames Leben aufbauten und Jerry sich mit Moke auch wieder dem Theater widmete.

Fazit:
Wieder ein Film, der letztendlich viel besser war, als ich ihn in Erinnerung hatte. Curly als Raupe hatte man im Film nie gesehen, nur die Blicke von allen in den Schuhkarton. Schmetterling Curly schien am Ende sicherlich animiert gewesen zu sein, glaube kaum, das man einen echten Schmetterling so "erziehen" kann - oder doch? Cary Grant als knallharter Geschäftsmann, dem es nur einzigst darum ging, sein Theater zu retten und dafür alles riskierte, auch die Gefühle anderer und sich dann langsam wandelte und seine Fehler einsah. Alles in allem ein wirklich sehenswerter, sympathich-chareamnter Film mit viel Herz und Witz.