Bis zum letzten Atemzug

( Only The Valiant ) ( USA, 1951 )

Inhalt vom Film

 

Rewatch gemacht am: 06.12.2020

 

Diskussionsthread in meinem Forum

Heutiger Gregory-Peck-Film an diesem Nikolaus-Tag ist der Armee - Western "BIS ZUM LETZTEN ATEMZUG" ("ONLY THE VALIANT") aus dem Jahre 1951, zusammen mit Barbara Payton, Ward Bond, Gig Young, Steve Brodie, Neville Brand und Lon Chaney. Captain Richard Lance (Peck) gelingt es mit seinen Männern, den gefährlichen Apachen-Häuptling Tucsos gefangen zu nehmen. Bei der Überführung in ein anderes Fort wird Tucsos befreit, der befehlshabende und allseits beliebte Leutnant Holloway (Young) kommt ums Leben. Lances Untergebene und auch die junge Cathy (Payton) machen irrtümlich Lance für den Tod Holloways verantwortlich. Um einen drohenden Indianeransturm aufzuhalten, wählt Lance aus seinen Soldaten ausgerechnet die aus, die ihn am meisten hassen... Der Film beruht auf den gleichnamigen Roman von Charles Marquis Warren aus dem Jahre 1943.

 

Die Co-Stars:

Die damalige große Skandal-Nudel Barbara Payton spielte Pecks Love Interest Cathy Eversham, Ward Bond spielte den gutmütigen Säufer Corporal Timothy Gilcrist, Gig Young spielte den jungen aufstrebenen Frauenschwarm Lt. William Holloway, Jeff Corey spielte den Scout Joe Harmony, Lon Chaney jr. spielte den cholerischen,  indischen Sgt. Trooper Kebussy, Neville Brand spielte des sadistischen Sgt. Ben Murdoc, Steve Brodie war als Soldat Trooper Onstot zu sehen, Warner Anderson spielte den Trooper Rutledge und Michael Ansara ("Buck Rogers") spielte den Apachen-Häuptling Tucso.

 

Synchronisation:

Die Synchronisation wurde schon sehr früh, Anfang der 50er Jahre vorgenommen, was ärgerlicherweise daran zu erkennen ist, das alle Namen, Ränge und Bedeutungen auch ins deutsche übersetzt wurden, was ich immer in einem US-Film als recht störend empfinde. Gregory Peck wurde von Max Eckard gesprochen, Ward Bond von Wolf Martini, Jeff Corey von pecks späterem Stammsprecher Wolfgang Lukschy, Steve Brodie von Harry Wüstenhagen, Gig Young von Paul Edwin Roth, Michael Ansara von Wilhelm Borchert, Warner Anderson von Horst Niendorf, Neville Brand von Ernst Konstantin. Die Sprecherin von Barbara Payton konnte ich leider nicht ermitteln.

 

DVD & Bluray:

ich besitze von dem Film den bislang einztigsten deutschen DVD Release von ARTHAUS in der Arthaus Retrospektive, welche 2012 erschienen war. Bild und Ton sind sehr gut, Bonusmaterial gibt es nicht. Auch eine VÖ auf BluRay gibt es in Deutschland derzeit noch nicht.

 

Zum Film selbst:

Gregory Peck spielte den geradlinigen Armee-Captain Richard Lance. Er buhlt zusamen mit seinem jüngeren Kameradeen um die Gunst von Cathy Eversham, die Tochter ihres Vorgesetzten Captain Eversham. Dadurch, dass Lance immer stets nach Vorschrift arbeitet, ist er bei vielen Kameraden nicht sonderlich beliebt, zumal er stetig bedacht darauf ist, auch die kleinsten Vorschriften durchzusetzen.

 

Der Film begann damit, dass das bisher als uneinnahmbare Fort Invincible von den Apachen überrannt wurde, nachdem man die Fortführer in eine raffinierte Falle gelockt hatte. Kein einziger Soldat überlebte das Massaker, das Fort wurde buchstäblich den Erdboden gleichgemacht. Als Capt. Lance und seine Leute eintrafen, um zu helfen, kamen sie zu spät, jedoch waren noch einige Apachen dort, gegen die sie kämpfen - unter anderem auch der Apachen-Häuptling Tucsos. Es gelang ihnen, die verbliebenen Apachen zu töten und Tucsos zu überwältigen. Während seine Männer darauf bestanden, Tucsos zu töten, um so Vergeltung zu üben für ihre ermordeten Kamerade, veranlasste Lance die Inhaftierung des Häuptlings. Dieser wurde in ihr Heimat Format eskortiert und unter Arrest gestellt. Lance Leute waren entsetzt darüber und das eh schon gestörte Verhältnis zu Lance wurde dadurch noch größer.

Zurück im Fort freute sich Cathy, dass ihre beiden Männer Lance und Holloway gesund zurückkehrten. Beide Männer liebten sie und beide hatten angedeutet, sie heiraten zu wollen. Obwohl Cathy beide Männer liebte, hatte sich ihr Herz insgeheim schon für Lance entschieden.

Durch Tucsos erfuhren sie, wie er großspurig behauptete, dass seine Leute ihn befreiuen werden und dieses Fort genauso überrennen werden, wie Invincible. Der kommandiernde und schwerkranke Colonel Drumm zweiufelte nicht daran. Ende nächster Woche sollten 400 neue Männer als Verstärkung fürs Fort kommen. Drumm hatte keinen Zweifel daran, dass die Apachen eher angreiufen würden, besonders jetzt, wo sie ihren Häuptling in Gewahrsam haben. Es wurde angeordnet, eine Patrouille zu schicken, die das Kommen der Männer beschleunigen sollte. Lance wollte das Kommando führen und dies sprach sich herum. Doch am Abend vor der Abreise wurde Lance zu Drumm zitiert. dabei beobachtete er, wie Cathy Holloway kßte - eigentlich nur zum Abschied, als sie ihn mitteilte, dass sie sich für Lance entschieden hatte. Von Drumm erfuhr Lance, dass er nicht wünscht, dass er den Trupp führt, weil er schwer krank ist und im Falle seines ablebens ihn als seinen zweitbesten Mann als neuen Übergangsführer benötigte. Drumm ordnete an, dass sstattdessen Lt. Holloway den Trupp anführen sollte.Lance weigerte sich, mußte aber wohlübelbst die Anordnung folge leisten und instruierte den Trupp. Holloway war gekränkt und jeder des Trupps - besonders Cathy wußten, dass Lance dies angeordnet hat, um so auf dieser Weise seinen ungeliebten Nebenbuhler loszuwerden. Das die Anordnung von Drumm kam, verschweig Lance, weil es ihm nur von den Leuten nach einer billigen Ausrede angehört hätte.

der Trupp brach los. Als nach 3 Tagen immer noch keine Rückmeldung erfolgte, war man besorgt. lance hielt die ganzen Tage unermüdlich Wache und wartete auf deren Rückkehr, während Cathy ihn klar zu verstehen gab, was sie davon hielt, Holloway auf einer solch gefährliche Mission zu schicken, die er eigentlich durchführen sollte. Dann kehrte der Trupp zurück - viel mehr das, was davon übrig bleib. Lediglich der Kundschafter Joe Harmony, der Trooper Kebussyan und 2 Soldaten kehrten zurück, alle verletzt. Im Schlepptau hatten sie den Leichnam von Holloway. Holloway wurde von den Apachen auf grausamste Art gefoltert und ermordet. Besonders Kebussyan  machte Lance dafür verantwortlich. Kaum zurück griff Kebussyan  Lance an, um ihn zu töten. Kebussyan wurde unter Arrest gestellt. Aber auch viele andere machten Lance dafür verantwortlich, dass er seinen Nebenbuhler absichtlich in dne Tod schickte, besonders Cathy hasste ihn und log ihn vor, dass sie sich damals für Holloway statt ihn entschieden hatte. Lance nahm es sehr mit, schwieg aber die Richtigstellung.

Lance hatte die Idee, die Vorhut der Apachen in einem engen Canyon zu stoppen, kurz vor dem überranten Fort Invincible. Durch den Canyopn können imme rnur wenige Apachen durch, so das man eine reele Chance der Dezimierung hat, bevor sie ihr eigentliches Ziel erreichten. Drumm war einverstanden. Lance bat darum, sich seine Männer für diese Mission selbst auszuwählöen. Lance entschied sich ausnahmslos für Männer, die ihn hassten und die seiner Meinung nach, zur Verteiding für dieses Fort am ungeeignetesten erschienen. Jeder von ihnen war erstaunt, dass Lance gerade ihn auswählte - darunter war auch Kebussyan, der aus der Zelle kam und nur einen Gedanken hatte, Lance bei der kleinsten Gelegenheit zu töten.

Der Trupp brach auf und man erreichte Invincible. Dort verschanzte man sich um auf die Apachen zu warten. Im glauben, sie zu überraschen - doch ein paar Apachen beobacheten den Trupp heimlich und sabotierten die 3 Wasserstellen, so dass der Kampf ums Wasser für Lance Leute nun auch in Frage gestellt war - besonders der trunksüchtige Cpl. Gilcrist, der vor Anbruch der Reise seine Feldflasche von Wasser in Whiskey abänderte...und sagte zu seinen 2 Liebhaberinnen "Wasser? Das ist nur was für Fische!"  totlachen Überhaupt war es Gilchrist, der im Film immer wieder für ein paar witzige Dialoge sorgte.

Murdock: Du hasst Lance doch auch. Er hatte dir deinen Whiskey mal weggenommen., Was würdest du machen, wenn du ihn in dunkler Nacht alleine antreffen würdest?
Gilcrist: ich würde mich an ihn heranschleichen...meine Hände um seinen Hals legen und ihn dann fragen "Wo hast du eminen Whiskey versteckt?"
  totlachen

Lance hatte schon Fallen für die Apachen vorbereittet. 2 Sprengungen im Canyon, die die Apachen empfindlich dezimieren sollte. Doch Lance ahnte nicht, dass Rutledge, der dafür zuständig war, absichrlich die Sprengkapseln nicht anbrachte. Rutledge will Lance töten und dabei den ganzen Trupp auch draufgehen lassen. Bei der Verschanzung im Fort wäre Lance fast von einem Felesne getroffen wurden. Es stellte sich heraus, dass Kebussyan ihn töten wollte und Lance erniedrigte ihn vor den anderen, indem er ihn den Felsen alleine wegrollen liess, oder ihn erschiessen wird.

Der Kampf um das Wasser wurde hart und Lance sammelte alle Feldflaschne ein umd den Vorrat zu bündeln, auch wenn einige damit nicht einverstanden waren. In der Nacht schlich sich Rutledge zu Lance, um ihn zu töten und auch seine Feldflasche zu holen. Gilcrest hatte selbige Idee...er funktionierte einfach nicht ohne seinen Whiskey Grinsen Lance überraschte Rutledge.

Man machte sich Sorgen um Joe, den sie als Kundschafter losgeschickt hatte und überfällig war. Dann traf Joe ein, übelst zugerichtet von den Apachen schleppte er sich sterbend zu Lance und sagte ihm, dass keine 400 Mann verstzärkung kommen werden, sondern nur 31 Mann, und dass Tucsos darüber lachen würde und auch mit den 31 Mann angreifen würde. Lance war perplex. Joe starb dann in seinem beisein.

Lance erklärte seinen Leuten, wieso er jeden einzelnen für diese Mission auswählte und erzählte ihnen die ungeschminkte Wahrheit und stiess jeden einzelnen natürlich vor dem kopf - obwohl jeder wußte, dass Lance eigentlich recht hatte. Murdock war einer, der nie weiterbefördert wurde, was Lance verhinderte, weil Murdock ein Sadist ist und Kameraden ausnutzte und beschämte. Onstot war einmal vor einem kampf desertiert und Lance meint, dass er jedesmal wieder, wenns haarig wird, davonläuft. Gilcrest war ein Säufer, der junge Trompeter Saxton, der gerne Soldat werden will, findet es cool zu schiessen egal auf was. Winters war sterbenskrank. So fand Lance bei jedem etwas, was ihm seiner Meinung nach nicht fähig war, im kampf ums Ganze beim Fort eine echte Hilfe zu sein, weswegen er diese Leute lieber zu seiner Mission mitnahm, wo sich keiner rausreden konnte.  Rutledge stellte dann auch Lance den Spiegel vor, dass er Holloway in den Tod schickte und nun Schuldgefühle plagen würden.

Lance schickte den schwer lungenkranken Jerry Winters los, um die 31 Mann zu holen. Dabei wurde Jerry von einem sterbenden Apachen in den Rücken geschossen, doch Jerry konnte dennoch weiterreiten.

Die Apachen entführten Murdock und Onstot, die wache hielten und griffen wenig später bei Morgengrauen an. Nach dem ersten Gemetzel entschied Lance sich zu einer Unterredung mit Tucsos. dabei wollte er die erste Sprengfalle auslösen. Als Lance merkte, dass es sobotiert war, war er danach stocksauer und Rutledge gestand, dass er dafür verantwortlich war. Stunden später folgte der zweite Angriff der Apachen, der Rutldge das Leben kostete und Kebussyan verletzt wurde. Lance wußte, dass sie ohne die Sprengkapsel keine Chance haben werden, zumal die verstärkung ja nur lächerliche 31 Mann haben wird. Da Lance Kebussyan ind er zweiten Schlacht das Leben rettete, fühlte sich Kebussyan Lance verpflichtet und bgeliette ihn. Währenbd der gekidnappten Murdpch und Onstot die Apachen  mit einem Kampf ablenkten befestigte Lance die Sprengkapsel. Dabei wurden sie von ein paar Apachen beobachtet, was Kebussyan das Leben kostete. Lance konnte entkommen und die Explosion tötete einen Teil der Apachen.

Von Lance Leuten lebten nur noch Gilcrist und der Trompeter Saxton. Da griffen die Apachen erneut an. Jeder wußte, dass dies ihre letzte Schlacht sein wird. Lance gestattete Gilcrest sich nochmal zuzusaufen, da man eh heute sterben wird. Zu dritte wehrten sie sich gegen die Apachen. dfabei wurde Gilcrest und Saxton verwundet. Den sicheren Tod vor Augen kamen die 31 Mann Verstärkung und Lance wußte jetzt, wieso nur 31 statt 100 Mann kamen. Sie hatten 2 Modelle der neuartigen Waffe einer Gatling Maschinenkanonen dabei, die besser sind als über 300 Mann. Die Apachen griffen nun die Verstärkung an und es gab ein reines Blutbad auf beiden Seiten, die die Apachen schliesslich aufgaben - jedoch ihr Häuptling Tucsos nicht. Er schlich sich von hinten ran, Lance sah ihn und liefrte sich einen Messerkampf mit ihm, wobei Lance Tucsos erstach. Gilcrest und Saxton überlebten verletzt als einziges von Lances Leuten.

Zurück im Fort hatte Drumm Cathy die Wahrheit gesagt, wer den befehl damals endete, den Holloway das Leben kostete - dass Lance unschuldig war. Lance und cathy fielen sich küssend in die Arme und Gilcrest hatte schon wieder eine neue Pulle in der Hand Grinsen

Fazit:
Ich war ehrlich überrascht davon, wie gut mir der Film gefallen hatte. Er war durchweg spannend und dramatisch und hatte mich seine 100 Minuten lang perfekt unterhalten. Im grunde konnte der Film als Vorgänger für den späteren Söldner-Klassiker "Das dreckige Dutzend" gestanden haben, da dieser film eigentlich eine ähnliche Handlung bietet, was die Auzswahl der Männer für diese scheinbare Selbstmordmission anging. Was mir nicht gefallen hatte, war einmal mehr die Darstellung der Indinaer, in diesem fall die Apachen, die als mordlustige Irren hingestellt werden, ohne, dass beleuchtet oder erwähnt wurde, wieso die Apachen eigentlich damals so handelte. Sowas war, gerade bei der ganz alten Western, damals ganz und gebe dass das Schwarz und Weiß Schema dadurch definiert war, dass die Cowboys immer die Guten und die Indinaer stets die Bösen sind, gleichgesetzt bei einem Krimi mit Polizist und Verbrecher. Sowas stört mich immer, weil dieses Bild somit völlig verzerrt und schlichtweg falsch damit weiterverbreitet wird und auch heute viele immer noch so glauben. Das Peck seinen Leuten nicht erzählte, wieso Gig Young statt seiner zur ersten Mission genommen wurde, war verständlich - sie hätten ihn sowieso nicht geglaubt. Pecks Auswahl, wie er sie ja auch den Männern in einer klaren Aussprache erklärte, was letztendlich schlüssig und hätte in dieser Logik jeden Vulkanier zum "Entzücken" gebracht Happy Das Barbara Payton als große Hauptdarstellerin genannt wurde, war eigentlich ein witz, denn ihre im grunde wenigen Szenen rechtfertigen es in keinster Weise. Ich kenne die Romanvorlage nicht udn weiß nicht, ob ihre Rolle tatsächlich so kurz war oder ob sie wegen ihrer skandalträchtigen Karriere, die sie ja hatte, und sehr jung mit 39 an Herz- und Leberversagen durch vielen Alkohol nach 5 (!!!) Ehen in ihren jungen Jahren dazu beitrug, ihre Szenen zu kürzen, da eine Neubesetzung mitten im Filmdreh nicht mehr möglich war. Trotz allerdem änderte es nichts darin, dass mir der Film sehr gefallen hatte, nur eben das falsche Feindheitsbild der Indianer - wie so oft - mich gestört hatte. Das, und eben die zu verdeutschte Synchronisation.

 

Fazit:

Ich war ehrlich überrascht davon, wie gut mir der Film gefallen hatte. Er war durchweg spannend und dramatisch und hatte mich seine 100 Minuten lang perfekt unterhalten. Im grunde konnte der Film als Vorgänger für den späteren Söldner-Klassiker "Das dreckige Dutzend" gestanden haben, da dieser film eigentlich eine ähnliche Handlung bietet, was die Auzswahl der Männer für diese scheinbare Selbstmordmission anging. Was mir nicht gefallen hatte, war einmal mehr die Darstellung der Indinaer, in diesem fall die Apachen, die als mordlustige Irren hingestellt werden, ohne, dass beleuchtet oder erwähnt wurde, wieso die Apachen eigentlich damals so handelte. Sowas war, gerade bei der ganz alten Western, damals ganz und gebe dass das Schwarz und Weiß Schema dadurch definiert war, dass die Cowboys immer die Guten und die Indinaer stets die Bösen sind, gleichgesetzt bei einem Krimi mit Polizist und Verbrecher. Sowas stört mich immer, weil dieses Bild somit völlig verzerrt und schlichtweg falsch damit weiterverbreitet wird und auch heute viele immer noch so glauben. Das Peck seinen Leuten nicht erzählte, wieso Gig Young statt seiner zur ersten Mission genommen wurde, war verständlich - sie hätten ihn sowieso nicht geglaubt. Pecks Auswahl, wie er sie ja auch den Männern in einer klaren Aussprache erklärte, was letztendlich schlüssig und hätte in dieser Logik jeden Vulkanier zum "Entzücken" gebracht :) Das Barbara Payton als große Hauptdarstellerin genannt wurde, war eigentlich ein witz, denn ihre im grunde wenigen Szenen rechtfertigen es in keinster Weise. Ich kenne die Romanvorlage nicht udn weiß nicht, ob ihre Rolle tatsächlich so kurz war oder ob sie wegen ihrer skandalträchtigen Karriere, die sie ja hatte, und sehr jung mit 39 an Herz- und Leberversagen durch vielen Alkohol nach 5 (!!!) Ehen in ihren jungen Jahren dazu beitrug, ihre Szenen zu kürzen, da eine Neubesetzung mitten im Filmdreh nicht mehr möglich war. Trotz allerdem änderte es nichts darin, dass mir der Film sehr gefallen hatte, nur eben das falsche Feindheitsbild der Indianer - wie so oft - mich gestört hatte. Das, und eben die zu verdeutschte Synchronisation.

 

Eigentlich hätte ich 5 Sterne für den Film gegeben, doch die ärgerliche Darselltung der ach so böööösen Apachen, kostete es schliesslich einen Sterne, so dass "nur"  Sehr guter Film/Serie übrigbleiben. Letztenlich gefiel mir der Film sehr viel besser, als ich ihn von früher, als ich ihn zuletzt sah, in Erinnerung hatte.