Legende

( Legend ) ( USA, 1985 )

Inhalt vom Film

 

Rewatch gemacht am: 30.07.2021

 

Diskussionsthread in meinem Forum

Heutiger Mia Sara Betthupferl Film ist das Fantasy-Märchen "LEGENDE" ("LEGEND") aus dem Jahre 1985, zusammen mit Tom Cruise, Tim Curry, David Bennent und Robert Picardo. Regie führte Ridley Scott ("Alien"). Der Herr der Finsternis (Curry), verbannt zu einer Existenz im Schatten, möchte alleiniger Herrscher über die Welt werden. Doch dies kann er nur, wenn er die letzten noch verbliebenen Einhörner tötet, die durch ihre Zauberkraft das Gute in der Welt beschützen. Erst wenn das Horn des letzten Einhorns zerbricht, wird die Welt von Dunkelheit und Kälte heimgesucht werden; dann kann der Herr der Finsternis die Herrschaft über die Welt übernehmen. Doch ihm stellt sich der Einsiedler Jack (Cruise) und dessen Freundin, die Prinzessin Lilly (Mia Sara) in den Weg....

 

Die Co-Stars:

Tom Cruise spielte den furchtlosen Waldläufer Jack, Tim Curry spielte den wahrhaftigen Teufel, David Bennent spielte den Elfen Gump, Billy Barty ("Gheimauftrag Hollywood") spielte den grummeligen Gnom Screwball, Cork Hubbert dessen besten Freund, den Gnom Brown Tom, Annabelle Lanyon spielte die Fee Oona und Robert Picardo (Holodoc aus "Star Trek: Voyager") spielte die pottenhässliche Sumpfmarie, Meg Mucklebones.

 

Synchronisation:

Mia Sara wurde von Bettina Spier gesprochen, Tom Cruise von Nicolas Böll, Tim Curry von Jürgen Kluckert, David Bennent synchronisierte sich selbst, Billy Barty von Wolfgang Spier, Cork Hubbert von Klaus Miedel und Annabelle Lanyon von Dorette Hugo. Robert Picardo wurde von einer Frau - Tilly Lauenstein gesprochen :)

 

DVD & BluRay:

Ich besitze von dem Film die DVD vom Label New Regency Financed aus dem Jahre 2005. Bild und Ton sind sehr gut. Es gibt noch einen weiteren DVD Release, zudem ich ausser dem Cover keine weiteren Einzelheiten erfahren konnte.  20th Century Fox brachte den Film 2012 auf BluRay heraus.

 

Interessantes:

Die Dreharbeiten fanden unter anderem in Decatur, Georgia, den Pinewood Studios in Iver Heath, England, und dem Silver Springs Boulevard in Ocala, Florida, statt. Die Bühnenbauten in den Pinewood Studios (die berühmte „007-Bühne“) brannten während der Dreharbeiten vollständig ab. Dies erzwang die Fertigstellung des Films auf teilweise hastig improvisierten Einrichtungen. Der Film kam wegen der Umgestaltungen erst am 18. April 1986 in die US-Kinos und erwies sich als finanzieller Flop an den US-amerikanischen Kinokassen. Mit einem Budget von 25 Millionen US-Dollar spielte er nur 16 Millionen US-Dollar wieder ein. Erst mit Beginn der weltweiten Vermarktung spielte er seine für die damalige Zeit hohen Kosten ein. Die ursprüngliche Fassung des Regisseurs wurde aufgrund schlechter Preview-Ergebnisse um 18 Minuten gekürzt (auf 94 min.) und präsentiert ein wenig plausibles Ende. Erst im Jahr 2002 erschien in den USA ein Director’s Cut, der die ursprüngliche Fassung wiederherstellt (113 min). Es existieren insgesamt drei veröffentlichte Versionen des Films, von denen der 2002 herausgegebene Director’s Cut als endgültige Referenz gilt (derzeit nur auf Englisch). Der Film war bei der Oscarverleihung 1987 in der Kategorie Bestes Make-up und beste Frisuren für den Oscar nominiert. Die British Society of Cinematographers zeichnete Kameramann Alex Thomson 1985 mit dem Best Cinematography Award aus. In den Kategorien Beste Kostüme, Beste Maske und Beste visuelle Effekte war der Film zudem bei der Verleihung der British Academy Film Awards 1986 nominiert.

 

Zum Film selbst:

Mia Sara spielte die jungfräuliche Prinzessin Lilli, deren Herz ganz dem smarten Waldläufer Jack gehört. Der teufel versucht das "Gute", das Lich ein für allemal zu vertreiben. Um das zu erreichen, muß er das Horn eines Einhorns in seinen Besitz bringen, wodurch die Welt für immer in Kälte und Dunkelheit gestürzt wird. Dieses Einhorn kann jedoch ausschliesslich von einer weiblichen Jungfrau reinen Herzens berührt werden. Wie es der Zufall will, hatte sich Jack entschlossen, Lilli ein Geheimnis mitzuteilen und zeigte ihr den Ort wo die letzten beiden noch lebenden Einhörner leben. Lilli war fasziniert von ihnen und ehe Jack sich versah, ging Lilli zu einem der Einhörner, um es zu streicheln - ohne zu ahnen, was sie damit auslösen würde.

 

Der Teufel war am Ziel seiner Reise angelangt, denn sogleich kamen seine Schergen, erlegten das Einhorn und beraubten es seines Hornes. Erst jetzt wurde Lilli bewusst, was sie angerichtet hatte und Jack war fassungslos. Aber selbst Jack ahnte nicht, was es auslösen würde. Lilli und Jack vergnügten sich wenig später am Rand des Sees und Lilli teilte ihm mit, dass sie einen Mann heiraten würde, der ihr ihren Ring zurückholen würde. Sie nahm ihn ab und warf ihn in den See. Sofort sprang Jack hinterher, um den Ring zurückzuholen. Da brachen die Folgen des getöteten Einhorns über sie herein. Der Oberelf Gump erschien und war stinksauer auf Jack, das er Lilli, einer Sterblichen, nicht nur die Einhörner gezeigt hatte, sondern es nicht verhindern konnte, dass sie eines angefasst hatte. Gump setzte Jack in Kenntnis was nun am Entstehen ist, zu passieren. Und schnell war das Land mit einer Schneeschicht bedeckt und die Dunkelheit brach ein. Jack entschuldigte sich bei Gump und fragte flehend, wie er das wieder ungeschehen machen kann.

Die einzige Möglichkeit besteht darin, das Horn des Einhorns wiederzubeschaffen  - dazu muß er aber den Teufel besiegen. Jack blieb keine andere Wahl., Unterstützung bekam er durch die gute Fee Oona, die sich schnell in Jack verliebte und er war der erste, der sie sich in ihrer ganzen Gestalt zeigte und Jack mußte ihr schwören, niemanden davon je zu erzählen.

Der Teufel war am Ziel seiner Reise, doch um komplett dauerhaft die Kontrolle zu behalten, muß auch noch das letzte Einhorn sterben, um nichts wieder rückgängig machen zu können. Er entsandte sofort seine Gnome mit der Aufgabe.

Auch Gump wußte, dass das letzte Einhorn in Gefahr ist und stellte den Gnom Brown Tom zu dessen Schutz auf. Lilli kam wenig später dazu, und will ihren Fehler wiedergutmachen, in dem sie Brown Tom helfen wollte.  Die feindlichen Gnome erschienen und wollten das Einhorn töten - doch Brown Tom schaffte es, jeden ihrer Angriffe abzuwehren - dis er selbst getroffen wurde und scheinbar tödlich zu Boden ging. Lilli sprang nun ein, und flüchtete mit dem Einhorn. Die feindlichen Gnome rannten hinterher. Gump und seine Leute erschienen und Brown Tom merkte, dass er gar nicht tot war, sondern dass seine Brusttasche ihm das Leben gerettet hatte Grinsen

Jack, Gump und sein Gefolge, bestehend aus Oona, Brown Tom und dem grummeligen Gnom Screwball machten sich nun gemeinsam auf, um den Teufel zu besiegen. Screwball war nicht so begeistert und meinte "Ich bin auch nicht mehr so alt, wie ich mal war!" totlachen Jack ging als Scout vor und geriet in die Fänge des fiesen und pottenhässlichen Meg Mucklebones, der jack fressen wollte. Jack versuchte ihn zu becircen, wie schön er doch sei...schaffte es tatsächlich auch und konnte ihm ein Schnippchen schlagen und fliehen. Die Szenen mit Mucklebones (gespielt von Robert Picardo) waren sehr sehenswert und witzig...überhaupt Picardo darunter zu erkennen, war schon einfach...aber eine echt klasse Leistung von ihm! Grinsen 

Wenig später wurden Jack und sein team von des Teufels Schergen jedoch gefangengenommen. Screwball und Brown Tom konnten vorher noch das Einhorn in Sicherheit bringen, nachdem auch Lilli gefangen wurde. Jack und das Team konnten sich bei Oona bedanken, die ihnen half. Vorher wollte sie als Gegenleistung für ihre Hilfe einen Kuß von jack. Nachdem dieser sehr zaghaft ausfiel, wurde sie wütend und wollte die Hilfe ablehnen, bis sie Jack nochmal eine Chance gab. Oona wußte, dass jack Lilli liegte und sie änderte ihrer Gestalt und sah aus wie Lilli. Doch Jack wußte, dass es nicht Lilli war und stiess Oona abermals vor den Kopf Grinsen Oona entschwand und Gump war sauer auf Jack, dass er ihre beste Hilfe vergrault hatte Grinsen Doch Oona besann sich denn doch und befreite ihre Freunde...und Jack Grinsen

Lilli wurde währenddessen zum Teufel gebracht, der sich in Lilli verliebt hatte. Überhaupt, dass sie es ihm ermöglicht hatte, seine Ziele zu erreichen, gefiel ihm und auch ihre Widerspenstigkeit, als man sie gefangen hatte. Er becircte sie, hypnotisierte sie und zog Lilli komplett in seinen bann...zuerst wehrte sie sich, aber die Kontrolle war zu stark...scheinbar! Als der Teufel sie schliesslich zu seiner Braut nehmen wollte, stellte Lilli eine Bedingung: Sie selbst wollte das letzte Einhorn töten. der Teufel triumphierte...dieser Gedanke gefiel ihm sehr und stimmte zu. Denn mittlerweile war es seinen Leuten gelungen, das Einhorn doch zu finden und gefangenzunehmen.

Jack hatte sich einen Plan überlegt, wie er den teufel besiegen kann. Mithilfe eines glänzenden Schildes und einer Reflektion will er Licht vortäuschen, dass der Teufel nicht ausstehen kann und ihn somit aus der Reserve locken. Mit Hilfe des Hornes vom getöteten Einhorn will er ihn dann töten, weil dies die einzigste Waffe gegen ihn ist.  Jack und sein team gelang es, die Schergen des Teufels zu besiegen, während er sich um die Hochzeitszeremonie mit Lilli kümmerte und alles andere um sich herum vergaß, bzw. seinen leuten zu sehr vertraute.

Als Gump sah, dass Lili das Einhorn töten wollte, wies er jack an, Lilli zu töten um den Mord an das Einhorn zu verhindern. Jack konnte nicht glauben, dass Lilli das tun würde...steht sie so sehr im Bann des Teufels? Jack Konnte es nicht und so griff Gump die Initiatve. Doch kurz bevor er mit seinem Bogen Lilli erschiessen konnte, sah er wie Lilli das Einhorn nicht tötete, sondern zur Flucht verhalf. Der Teufel war stinksauer und schlug Lilli, die quer durch die Luft flog und dann bewusstlos liegenblieb. Jack nutzte dies um den Teufel anzugreifen...doch er hatte keine Chance. Doch Jack gelang es schliesslich an das Horn des Einhorns zu gelangen, während Brown Tom und Screball das glänzende Schild in Position bachten...wobei sich beide wirklich sehr ungeschickt anstellten und beinahe alles versaut hätten  totlachen Als Jack es dann gelang, dem Teufel das Horn in den Körper zu jagen, konnten die beiden Gnome in dem M oment den Teufel mit dem Schild blenden und mit dieser Kombination brachten sie ihn ins Wanken. Mit einem weiteren Stoß mit dem Horn verfrachtete Jack den Teufel zurück in die Hölle.

Jack eilte zu Lilli - um sie zu erwecken, mußte er nun ihren Ring aus dem See holen. Er eilte los, tauchte nach dem Ring und fand ihn natürlich, steckte ihn ihr an und erweckte sie mit einem Kuß (Schneewittchen und die 7 Zwerge lassen grüßen!)  totlachen Oona sah ein, dass Jack und Lilli zusammengehörten. Jack und Lilli küßten sich leidenschaftlich und gingen Hand in Hand weg, während ihre Freunde sie zuapplaudierten. Die Dunkelheit war besiegt - das Licht und die Wärme kehrten zurück.

Fazit:
Dieser Film ist natürlich erstlinig für Frauen sehenswert Grinsen Zudem ist es ein Film, den man gewiss  in seiner Kindheit / Jugend schon ein paar Mal gesehen haben muß, damit der Nostalgiefaktor aus dieser Zeit auch heute noch greift. Ich hatte ihn zuerst gesehen, als ich schon über 20 war und ich fand den damals ganz OK...mehr aber auch nicht. Dies hat sich bis heute auch nicht verändert. Vieles an der handlung ist natürlich ein Märchen...vieles zuckersüß, daass man einen Zuckerschock kriegen könnte Grinsen Vieles auch sehr naiv und eindimensional erzählt. Gesungen wird manchmal auch, so dass ich mich manchmal wie in einem Disney-Film fühlte Grinsen Zum Glück hielt sich die Singerei und auch reimerei sehr in Grenzen (es waren glaube ich nur 2 Songs, und die waren auch recht kurz...ein Glück! Grinsen ) Was ich an den Film mag - ausser der atemberaubend schönen Mia sara :_D war der Humor...und besonders die beiden Gnombe Screwball und Brown Tom...die waren echt klasse...erinnerten mich manchmal an Waldorf & Statler aus der Muppet Show Grinsen Überhaupt wirkten viele Kreaturen so, als hätte da Jim Henson seine Hand im Spiel. Und genial war natürlich Robert Picardo als Meg Mucklebones (der leider in der deutschen Fassung den völlig unpassenden Namen "Sumpfmarie" verpasst bekam Grinsen In Deutschland gibts ja leider nur die normale Kinoversion, und nicht den später ungeschnittenen Directors Cut, der immerhin 20 Minuten länger ist und so manche Szenen sicher einen besseren Sinn bekamen und auch das Ende besser wäre. Vieles war sehr vorhersehbar und es bediente sich vielen Klischees.

Nach Berücksichtigung aller Standpunkte bewerte ich diesen Film aus heutiger Sicht mit:

 

  Guter Film/Serie

 

Ich bin mir sicher, hätte ich den Film schon als Kind gesehen, wäre sicher der Nostalgiebonus noch obendrauf gekommen ;)