Frau ohne Gewissen

( Double Idemnity ) ( USA, 1944 )

Inhalt vom Film

 

Rewatch gemacht am: 16.04.2022

 

Diskussionsthread in meinem Forum

Heutiger Rewatch Film mit Barbara Stanwyck aus meiner Crime Noiur Classic - Reihe ist der Thriller "FRAU OHNE GEWISSEN" ("DOUBLE IDEMNITY") aus dem Jahre 1944, zusammen mit Fred MacMurray, Edward G. Robinson, Byron Ball, Porter Hall, Tom Powers und in einem kleinen Cameo-Auftritt der bekannte Philip-Marlowe-Autor Raymond Chandler. Die selbstsüchtige Phyllis (Stanwyck) spekuliert auf die Lebensversicherung ihres Mannes (Powers). Gemeinsam mit Walter Neff (MacMurray) lässt sie ihren Gatten verschwinden, doch das Bündnis zu ihrem Komplizen ist von kurzer Dauer. Ein diabolischer, atemberaubender Film noir von Billy Wilder ("Manche mögens heiß"). Der Film basiert auf den gleichnamigen Roman von James M. Cain.

 

Die Co-Stars:

Fred MacMurray spielte Stanwycks Love Interest, den Versicherungsagenten Walter Neff, Edward G. Robinson spielte dessen direkten Vorgesetzten Barton Keyes (in der deutschen Fassung wurde aus seinem Nachnamen Kirst), Jean Heather spielte Stanwycks erwachsene Stieftochter Lola Dietrichson, Byron Barr spielte deren Freund Nino Zachetti und Richard Gaines spielter Mr. Norton, den Chef der Versicherungsfirma.

 

Synchronisation:

Barbara Stanwyck wurde von Elisabeth Ried synchronisiert, Fred MacMurray von Wilhelm Borchert, Edward G. Robinson von Alfred Balthoff, Jean Heather von Gina Presgott

 

DVD & BluRay:

ich besitze von dem Film die deutsche Blu Ray Erst VÖ von Leonine aus dem Jahre 2013. Leonine brachte den Film 2008 in der Reihe "Hollywood Highlights" auf DVD heraus, die bislang einziogste DVD VÖ. Bild und Ton der Bluray sind sehr gut. Bonus gibts leider nicht.

 

Interessantes:

(Quelle: wikipedia.org)

Der Roman Double Indemnity von James M. Cain erschien im Jahre 1935 und basierte auf einem wahren Fall, der sich 1927 ereignet hatte: Ruth Snyder überredete ihren Liebhaber Judd Gray, ihren Ehemann zu ermorden und es wie einen Unfall aussehen zu lassen, um dann eine doppelte Versicherungssumme einzustreichen. Das Mörderpaar wurde jedoch schon kurz nach der Tat überführt und ein Jahr später auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet. Der Buch- und Filmtitel Double Indemnity bezeichnet im englischsprachigen Raum die beim Unfalltod doppelt ausgezahlte Versicherungssumme.  Paramount Pictures kaufte die Verfilmungsrechte für 15.000 US-Dollar, obwohl das Hays Office dem Material kritisch gegenüberstand und die detaillierte Schilderung einer Mordtat als gefährdend für junge Menschen ansah. Die Regie übernahm der gebürtige Österreicher Billy Wilder, der erst zwei Jahre zuvor seinen ersten Hollywood-Film, Der Major und das Mädchen, gedreht hatte. Der Erfolg von Frau ohne Gewissen sollte ihm einen weiteren Karriereschub bringen. Die schwierige Aufgabe für Wilder war es, die Handlung so umzuschreiben, dass sie den Zensurregeln des Hays Codes entsprach, aber dennoch überzeugend und spannend blieb. Ursprünglich war ein Schluss geplant gewesen, um das Hays Office zufriedenzustellen, in dem Neff zunächst festgenommen und anschließend in der Gaskammer hingerichtet wird. Wilder entschied sich jedoch später für einen anderen Ausgang der Handlung, der nach seiner Auffassung besser zu den Charakterzeichnungen der Hauptfiguren passt. Wilder schrieb üblicherweise seine Drehbücher gemeinsam mit Charles Brackett, doch der stieg aus dem Projekt aus, weil er es für zu „schmutzig“ hielt. Raymond Chandler, einer von Amerikas führenden Kriminalautoren und Schöpfer des Detektives Philip Marlowe, wurde daher als Wilders Drehbuchpartner verpflichtet und arbeitete für Frau ohne Gewissen erstmals an einem Drehbuch mit. Hierfür war er insbesondere wegen seiner Fähigkeit engagiert worden, Dialogpassagen für hartgesottene Charaktere zu liefern. Zuvor hatte er dies bereits mit seinem Romanerfolg The Big Sleep (als Tote schlafen fest im Jahr 1946 verfilmt) unter Beweis gestellt. Die Zusammenarbeit zwischen Wilder und Chandler am Drehbuch war allerdings von Konflikten geprägt und Chandler drohte mehrmals, aus dem Projekt auszusteigen. Raymond Chandler ist im Film auch in einem Cameo-Auftritt zu sehen: Als Mann, der vor dem Büro von Keyes ein Buch liest. Das Filmbudget lag mit 980.000 US-Dollar relativ hoch, und gleich drei große Hollywood-Stars wurden für die Hauptrollen verpflichtet. Nachdem Wilder zunächst Alan Ladd oder George Raft für die Rolle des Walter besetzen wollte, kam er letztlich auf Fred MacMurray. Der hatte jedoch zuvor nur leichtere Komödienrollen gespielt und war überrascht, dass Wilder ihn in einem solch untypischen und düsteren Part besetzen wollte. Frau ohne Gewissen wurde für MacMurray der Durchbruch als dramatischer Schauspieler. Auch für Barbara Stanwyck war es ein ungewöhnlicher Gedanke, eine Mörderin zu spielen, obwohl sie bereits zuvor einige Kriminelle gespielt hatte. Edward G. Robinson wollte zunächst seine Rolle als Keyes ablehnen, da er hier nur die drittgrößte Rolle spielen sollte und es als einen Schritt rückwärts sah, da er zuvor meist an erster Stelle im Vorspann stand. Robinson stimmte zu, nachdem ihm auffiel, dass er mit über 50 Jahren nun eher Charakterrollen spielen musste; zudem versicherte Wilder ihm, dass er dasselbe Gehalt wie Stanwyck und MacMurray für weniger Drehtage bekommen sollte. Für Jean Heather als Lola und Byron Barr als Nino Zachetti bildete Frau ohne Gewissen das Filmdebüt; für Tom Powers als Mr. Dietrichson den ersten Film seit dem Jahre 1917.  Billy Wilder hatte die Idee der blonden Perücke, die Stanwyck den Film über trägt. Mit dieser offensichtlich falsch wirkenden Perücke wollte er die Falschheit von Phyllis' Charakter auch in ihrem Äußeren verdeutlichen. Im Verlauf der Dreharbeiten wurde Wilder mit der blonden Perücke aber zunehmend unzufrieden. Da bereits etliche Szenen gedreht waren, war es zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits zu spät für eine Änderung der Haartracht.  Das Originalhaus aus dem Film steht weitgehend unverändert noch heute. Es befindet sich am Quebec Drive 6301 in den Hollywood Hills.

 

Zum Film selbst:

Barbara Stanwyck spielte die junge Phyllis Dietrichson, die mit einem fast 20 Jahre älteren Mann verheiratet ist, der zudem eine 17jährige Tochter namens Lola hat. Phyllis arbeitet einst als Krankenschwester für dessen erste, bettlägrige Frau bis zu dem Tode, ehe er sich in sie verliebte und sie heiratete.

 

Der Film spielt im Jahre 1938 - Der gesamte Film wird in einer Rückblende erzählt. Der Film beginnt damit, wie der Versicherungsagent Walter Neff sich mit einer Schußwunde in die Firma schleicht, in sein Büro geht und auf einem Diktiergerät quasi den ganzen Film Revue passieren liess, infolge eines Geständnisses für seinen Vorgesetzten Barton Keyes.

 

Neff beginnt damit, dass er zu einem ganz normalen Versicherungsgespräch zu den Dietrichsons fährt, weil Mr. Dietrichson die Police für seine Autoversicherung verlängern will. Doch er war an diesem Tage nicht daheim und Neff mußte mit dessen jungen Frau Phyllis Vorlieb nehmen. Vom ersten Anblick an verliebte sich Neff in die schöne Frau, die ihm bei der ersten Begegnung nut mit einem Badetuch bekleidet begegnete, was den nicht auf den Mund gefallenen Neff besonders gefiel. laut lachen Sie zog sich um und kamen schnell ins Gespräch, wobei es sich Neff nicht nehmen liess, sie bei jeder einzelnen Situation kräftig anzubaggern Grinsen was ihr offenbar auch gefiel. Irgendwann kamen sich auf das Gespräch zu, dass Phyllis Neff um den Anschluß einer Lebensversicherung fragte. Neff erklärte ihr die Einzelheiten, doch Phyllis meinte, das ihr Mann das sicher nicht will, weil er zu "männlich" sei, um zu glauben, ihm könne etwas passieren, so fragte sie, ob sie diese Versicherung auch für ihn abschliessen kann und sie auch die Prämien zahlen würde, natürlich dürfe auch die Versicherung davon nichts wissen, dass ihr Mann nichts davon weiß laut lachen Neff roch langsam den Braten, fing an sarkastisch zu werden und sagte ihr dann ins Gesicht, dass er bei solchen Ideen, das sie offenbar plane, ihren Mann um die Ecke zu bringen, um dessen Lebensversicherung zu kassieren nicht mitmachen würde.  Dennoch spielten beiden die Situation durch, wo Neff ihr sagte, dass eine Versicherungsgesellschaft solche Situationen sehr genau prüfe und dass solche Betrügereien nie durchgehen würde und letztendlich auf dem elektrischen Stuhl enden würden Grinsen  Phyllis tadelte Neff ihr Leben vor, dass er sie nicht richtig als Frau wahrnahm, er nur Augen für seine Tochter Lola habe und sie sich völlig unnütz vorkommen würde - eine Scheidung känme nicht in Frage, da sie denn total mittellos sei... Als Neff das alles zu bunt wurde, stand er auf und ging.

Den ganzen Abend lang ging Phyllis ihn nicht mehr aus den Kopf, er hatte sich verliebt aber nichgt in das, was sie offenbar plante. Später klopfte es an seiner Tür und er wußte ganz genau, dass sie es sist - und so war es auch. Es dauerte nicht lange und Phyllis hatte Neff schliesslich um den Finger gewickelt und küßte ihn leidenschaftlich. Neff sagte nun zu, ihr bei dem Plan, ihren Mann zu ermorden, helfen wird, damit beide fortan ein gemeinsames Leben begehen können.

Tags darauf erschien Neff bei den Dietrichsons um ihren Mann eine Lebensvericherung schmackhaft zu machen - do er hatte absolut kein Interesse daran - er wolle einfach nur seine Autoversicherung verlängern. Neff hatte einen Plan - er liess ihn die Verlängerung seiner Autoversicherung unterschreiben und ein weiteres Formular - angeblich als Kopie für seine Akten, doch er unterschrieb damit seine Lebensversicherung (hat ja selbst Schuld, wenn er sich das nicht nochmal durchliesst, was er unterschreibt....ziemlich fahrlässig!)

Der Grundstein war gelegt: Neff und Phyllis tüftelten nun einen raffinierten Plan aus, um ihn unter die Erde zu bringen. Neff lernte dabei Lola kennen und liess sich überreden, sie mitzunehmen, damit sie ihren Freund Nino treffen konnte, der wiederum eifersüchtig reagierte, als er Lola mit Neff im Auto sah Grinsen Neff sah in Lola eine nette junge Frau und er bekam auf einmal Bedenken, ihren Vater zu ermorden. Doch auch Lola mochte ihren Vater nicht sonderlich, weil er ihr Nino nicht gestattete und wollte, dass sie einen jungen Ölmagnaten, den er für sie ausgesucht hatte, heiraten sollte.

Der Plan, Mr. Dietrichson zu töten besagte, dass er die Tage zu einer Geschäftrsreise aufbricht und Phyllis ihn überreden muß´te, diese mit dem Zug zu machen, da die Lebensversiucherung hier bei einem Unfalltot 100.00 statt 50.000 Dollar zahlt. Dietrichson sollte auf dem Weg zum Bahnhof von Neff getötet werden, er nimmt seinen Platz an und erlediet dann den tödlichen Unfall, wo man dann die Leiche plazieren will. Doch...am Tag des Durchführens rief Phyllis an...ihr Mann hatte sich den Fuß gebrochen - es muß verschoben werden! Der ganze Plan geriet ins Wanken.

Keyes, der in neff sowas wie einen Sohn sah, bot ihm eine Art Beförderung an, die Neff jedoch ablehnte, was Keyes komisch vorkam. Keyes war ein sehr harter Hunf, den man nichts vormachen konnten und Neff wußte, dass er dann in diesem Fall ermitteln wird, weswegen alles peinlichst genau durchgeführt werden muß, damit er getäuscht werden kann. 

Als Dietrichson nun doch mit gebrochenen Bein aufbrach, konnte der Fall nun so durchgeführt werden. Auf der Fahrt zum Bahnhof brach Neff ihm hinterrücks das Genick. Er nahm seine Kleidung und Krücken an sich, Phyllis verabschiedete ihn am Bahnhof und Neff achtete darauf, von keinem genau ins Gesicht angesehen zu werden. Unglücklicherweise kam ein Mann ins Abteil, verwickelte ihn in ein Gespräch. Neff ging dann raus auf die Aussenterrasse (sowas gabs tatsächlich früher noch - wurde wegen der emsensen Unfallgefahr ja schnell verboten!) der Mann kam mit und Neff mußte ih n abschütteln, indem er vorgab, ob er ihm seine Zigaretten aus dem Abteil holen würde. Dann spang Neff in einer geringfuhrigen Ecke ab, wo Phyllis schon wartete. Sie plazierten die Leiche ihres mann so, wie sie aus dem Zug gefallen wäre.

Tatsächlich übernahm Keyes den Fall - der sofort von dem Unfall überzeugt war! Aber ausgerechnet Norton, der Chef der Firma war es nicht...gerade eine Versicherung abgeschlossen - mit 100.000 Dollar, die nun fällig sind, bevor er überhaupt die erste Rate eingezahlt hatte...Norton war stinksauer auf Neff, wie er eine solche Police genehmigen konnte Grinsen Keyes stellte sich schützend vor ihm und überzeugte Norton, dass dies kein Versicherungsbetrug, sondern ein tragischer Unfall gewesen war. Neff war sehr überrascht, wie leicht das alles seinen Weg nahm... Grinsen

Am Abend rief Neff Phyllis an, um mit ihr zu feiern! Doch kurz bevor Phyllis eintraf, klopfte es an der Tür - es war Keyes, der Neff mitteilte, dass er auf einmal starke Zweifel an den Unfalltod habe. Alles lief zu geleckt ab und wie wahrscheinlich war es, dass der Unfalltod haargenau auf die für die Firma ungünstigste Weise genau so passierte, dass er den höchsten Anspruch bekommt. Keyes glaubte, dass Phyllis dahintersteckt und denkt, dass sie ihren Mann hatte ermorden lassen - natürlich mit einem männlichen Partner. Neff lief der Arsch auf Grundeis, versuchte aber, sich nichts anmerken zu lassen. Phyllis war mittlerweile gekommen und belauschte beide an der Haustür. Als Keyes wagging, überlegten Neff und Phyllis, was sie nun tun könnten.

Am nächsten Tag unterhielt sich Neff mit Lola, die ihm erzählte, dass sie auch glaubt, dass Phyllis hinter den Tod ihres Vaters steckt, sie ist auch überzeugt, dass sie einbst ihre Mutter getötet hatte, um sich ihren Vater zu schnappen und somit Anspruch auf sein Vermögen zu bekommen.  Neff bekam Gewissensbisse...

Keyes wurde immer hartnäckiger und ein genie, wie er eben war, schaffte es tatsächlich, in seiner Phantasie alles die richtigen Schlüsse zu ziehen, wie es tatsächlich auch passiert war. Er vermutete jedoch nur, dass Lolas Freund Nino der andere Mann sei, da er Phyllis und Nino einige Male zusammen gesehen hatte bei seiner Observation. Neff und Phyllis hatten sich absichtlich nicht mehr getroffen, um nicht aufzufliegen. Nachdem Keyes aber nahezu alles wußte, traf er sich doch mit Phyllis, um sie zu warnen. Auch befragte er sich nach dem Tod von Lolas Mutter, den Phyllis ziemlich auswich mit Antworten. Neff wurde alles nun zu gefährlich...zudem hatte er Angst, dass Phyllis ihm schliesslich alles anlastete und versuchte auszusteigen. Phyllis drohte Neff dann tatsächlich damit, ihn alles anzuhängen.

Neff überlegte hin und her...die einzigste Möglichkeit war, Phyllis zum Schweigen zu bringen. Neff hatte das Glück, dass sein Alibi für den Mord sicher war. Er hatte den Wachmann seines Wohnhauses damals täuschen können. Neff brach bei Keyes Büpro ein und sah in seinen Aufzeichnungen, dass Keyes tatsächlich auch Neff in verdacht hatte, ihm aber wegen seines Alibis von der Liste gestrichen hatte. Tatsächlich war Nino der Hauptverdächtige und Neff sah, dass Nino indirekt auf dem Weg auf den elektrischen Stuhl war - obwohl er unschuldig war.

Neff und Phyllis spielten Katz und Maus miteinander, sie verabredeten sich bei ihm im haus und jeder hatte einen Plan, den jeweils anderen umzubringen Grinsen Phyllis war schneller. Sie schoß auf Neff, traf ihn auch. Im gerangel um die Waffe konnte Neff dann Phyllis töten. Auf seiner Flucht traf er Nino und riet ihm, vom Tatort wegzubleiben, er wollte nicht, dass er auch noch für den Topd an Phyllis drangekriegt wird. Neff schleppte sich mit letzter Kraft in sein Büro...und nun war man wieder am Anfang dies Films.

Als Neff sein ganzes Geständnis nun beendete, traf Keyes ein...er wußte alles, stand länger vor der Tür und konnte alles mithören. Neff veruschte zu fliehen, da Keyes die Cops gerufen hatte...kam aber nicht weit und brach schon vor den Fahrstuhl zusammen. Keyes nahm ihn in die Arme, liess den Krankenwagen holen. Ob Neff überlebt hatte, wurde man nicht mehr gewaht...ich gehe aber davon aus. Tragisch - da wird er im krankenhaus wieder gesundgepflegt, nur um ihn danach auf den elektrischen Stuhl hinzurichten...

Fazit:
Ein unglaublich dichter und atmosphärisch spannender Film Noir. Die Kunst des Raymond Chandler ist unverkennbar, alleine schon durch den Rückblick die ganze "Ich-Erzählung" wie in einem Philip Marlowe Film Happy Als ich früher den Film erstmals gesehen hatte dachte ich, dass Robinson und Stanwyck ein Komplott geschmiedet hatte und MacMurray als Sündenboch herhaltgen sollte...hätte ja auxch Sinn ergeben, dass Robinson alles ausgemalt hatte und MacMurray denn als Opfer alles ausbaden hätte lassen...zumal Robinson ja sehr oft immer der Bösewicht war - aber diesmal nicht - tatsächlich war Robinson einmal der "Gute", was ja eher selten vorgekommen war Grinsen MacMurray spielte ziemlich klasse, anfangs noch den lässigen weltgewandten Kerl, der sich dann immer mehr in Stanwycks Fänge und seinem eigenen Plan verfing, der mehr und mehr in die Brüche ging. Unglaublich empfehlenswert und ein absolutes Aushängeschild für den Film Noir!

 Geniale/r Film/Serie