Die Todesbucht von Louisiana

( Thunder Bay ) ( USA, 1953 )

Inhalt vom Film

 

Rewatch gemacht am: 23.02.2020

 

Diskussionsthread in meinem Forum

Heutiger James-Stewart-Film war der Abenteuerfilm "DIE TODESBUCHT VON LOUISIANA" aus dem Jahre 1953, unter der Regie von Anthony Mann - zusammen mit Joanne Dru, Dan Duryea, Jay. C. Flippen, Gilbert Roland und Harry Morgan in weiteren Rollen. Stewart spielt einen Idealisten und Visionär in der Ölbranche, der in einem kleinen Fischerort glaubt, große Ölvorräte zu finden und gerät dabei mit den Fischern aneinander...

 

Die Co-Stars:
Joanne Dru spielte Stewarts Love Interest Stella Rigaud, Marcia Henderson spielte ihre jüngere Schwester Francesca und Antonio Moreno spielte ihren Vater Dominique. Gilber Roland spielte den spitzbübischen Teche Bossier, Dan Duryea ("Winchetser '73") spielte Stewarts Partner und besten Freund Johnny Gambi, Jay C. Flippen spielöte ihren Geldgönner Kermit MacDonald und Harry Morgan ("M*A*S*H*, "Dragnet - Polozeibericht") spielte seinen Finanzberater Rawlings.

Synchronisation:
James Stewart wurde von seinem Stammsprecher Siegmar Schneider gesprochen, Marianne Kehlau sprach Joanne Dru, Wolf Martini sprach Gilbert Roland, Harry Wüstenhagen sprach dan Duryea, Walter Süssenguth sprach Jay C. Flippen und Christel Merian sprach Marica Henderson.

DVD & Bluray:
Ich besitze von dem Film den bislang einzigsten Release in Deutschland von KSM aus dem Jahr 2013. Dies ist ein Film, der ungemein selten im TV ausgestrahlt wurden, der viele Jahre sogar nie, erst RTL holte ihn Ende der 90er Jahren ins TV zurück, nachdem die deutsche Fassung schon fast als verschollen galt. Bild und Ton der DVD sind sehr gut, als Bonus gibts Biographien, den Kinotrailer, eine Bildergalerie und eine Trailershow.

Zum Film selbst:
James Stewart spielte den Visionär und Idealisten Steve Martin, der davon träumt, einmal eine große Ölquelle zu finden., Nach zahlreichen fehlschlägen ist sein Name bei den Geldgebern zu einem roten Tuch gewirden, zudem halten ihn viele auch für einen Spinner und einen Betrüger. In einer Fischerei-Kleinstadt in Louisiana, so glaubt Steve, wird es unter Wasser reiesige, unentdeckte Ölreserven geben und er ist mit seinem Partner Johnny Gambi darauf aus, danach zu bohren. Ohne einen einzigen Cent in der Tasche schummelten sie sich  in die Kleinstadt, blieben versprechen für eine Mitnahme im Auto schuldig, indem sie einfach unbemerkt früher von der Laderampe sprangen. Der gutmütige Teche war alles andere davon begeistert, von den beiden um seine vereinbarten 5 Dollar gebracht wurden zu sein.  Auch den alten Fischer Dominique schmierten sie Honig um den Bart, indem sie sich seine Dineste und sein Boot ausleihen wollten, um Messungen auf dem Meer durchzuführen und ihm 50 Dollar dafür versprachen - Geld, dass sie nicht hatten. Seine älteste Tochter Stella witterte den Braten und warnte ihren Vater. Stella ist eine verbitterte Frau, die in den 3 Jahren, wo sie in Chicago gelebt hatten, enttäuscht wurde und vorm Altar stehengelassen wurde und seitdem sämtlichen Menschen, besonders Männern, mißtraut.

Im richtigen Moment tauchte der Geschäftsmann Kermit McDonald auf, den Steve angerufen hatte und sich von ihm erhofft, dass er seine Vision finanziell unterstützt. Anfangs war MacDonald nicht sehr begeistert, zumal er sich über Steve erkundigt hatte und er im allgemeinen als Pleitergeier galt. Auch sein Finanzberater Rawlings warnte MacDoanld eindringlichst, sich mit Steve einzulassen....doch MacDEonald mochte Steve, er selbst war auch einst wie er und beschloss, Steve erstmal für eine gewisse Dauer von 3 Monaten mit einer Million Dollar zu unterstützen.  Steve zahlte  die 50 Dollar an Dominique und sogar der mittlerweile aufgebrachte Teche bekam seine 5 Dollar.

Da Steve und Johnny nun weiterhin ein Boot für Sprengungen benötigte, fragte Johnny Dominique erneut, der war auch bereit, doch dessen Tochter Stella überzeugte ihren Vater davon, es sein zu lassen....stattdessen bot Teche sein Boot an und Johnny machte das Geschäft mit ihm. Johnny hatte mittlerweile ein Auge auf Stellas hübsche, jüngere Schwester Francesca geworfen, die eigentlich schon seit Kindestagen dem Fischer Phillipe versprochen ist, doch Johnny liess sich davon nicht abhalten, zumal mauch Francesca an ihm einen Narren gefressen hatte - sehr zum Ärger des immer eifersüchtig werdenen Phillipe.

Als die Sprengungen durchgeführt wurden, merkte Teche erst, dass er ein fehler gemacht hatt, den Ölleuten sein Boot zu leihen. Die gesamten Sprengungen, so glaubten die Fischer, würden die ganzen Garnelen ind er Gegend vertreiben oder töten. Schnell schlug eine große Mauer des Hasses von Seiten der Fischer auzf Steve und Johnny ein. Steve versucherte zwar, dass die Garnelen dadurch keinen Schaden erleiden würden, doch die Fischer glaubten ihm nicht.

Als für eijnes Nachts ein schwerer Sturm erwartet wird, hatte Johnny nichts besseres zu tun, als mit Francesca einen netten Abend zu verbringen und Stella forderte Steve auf, Johnny zu sagen, er solle die Finger von ihrer Schwester lassen. Als Steve Stella endlich seine Meinung geigte, gestand Stella ihm, dass sie sich eigentlich auch in ihn verliebt hatte, es sich nur nicht eingestehen wollte, weil sie doch eigentlich "Feinde" sein sollen. Während draussen der Sturm tobte, fuhr Teche den betrunkenen und völlig vom Hass zerfressenden Phillipe zur Ölplattform. Phillipe will sie in die Luft jagen. Treche wollte es ihm ausreden, schaffte es aber nicht. Steve bemerkte im letzten Moment, was Phillipe vorhatte und inmiiten des schweres Unwetters prügelten die beiden sich, wobeo Phillipe über ein Kabel stolperte und ins tosende Wasser fiel und ertrank. Steve sprang noch hinterher, um Phillipe zu retten, aber erfolglos. Auch teche suchte alles mit seinem Boot erfolglos ab. Voller Hass wendete sich Steve gegen Stella, der glaubt, dass Stella in diesem Komplott verstrickt war...ihn ablenken wollte mit ihrem verlogenen Liebesgeflüster - doch Stella wußte nichts davon und meinte es ernst.

Am nächsten tag kam MacDoinald wieder...die 3 Monate sind um und obwohl MacDonald weiter hinter Steve stand, konnte er seine Gesellschafter nicht davon überzeugen, den vertrag zu verlängern - siue hatten den Glauben an Steve verloren! Als Swteve MacDonald bat, dass er ihm eine Woche mit seinem privatvermögen unterstützen könnte, offenbarte MacDonald ihm, dass er das schon die letzten Wochen getan hatte und jeden Penny, den er besitzt, in diesem Bohrturm steckt. Steve war gerührt davon, was für ein Glaube MacDonald in ihn gesteckt hatte und war traurig, ihn enttäuscht zu haben...doich Steve glaubt weiter fest an seiner Vision. Doch seine Arbeiter konnten ohne weiteren lohn nicht bleiben, sie haben Rechnungen zu bezahlen. Da erschien Johnny endlich wieder, berichtete voller Freude, dass er und Francescha geheiratet hatten. Steve war stinksauer, dass seine rechte Hand ihn gestern im schweren Sturm im Stiuch gelassen hatte und schlug ihn. Es entstand eine Prügelei zwischen beiden und Steve warf Johnny daraufhin aus seinem projekt. Doch Johnny glaubte wie Steve weiter daran...er überzeugte die Arbeiter, Steve noch eine Woche zu geben und schaffte es., Auch MacDonald half nun selbst mit.

Steve und Johnny bemerkten, dass die Zuläufe alle verstopft waren -. sie waren voller Garnelen! Die Fischer hatten sich beklagt, kein Garnelen mehr zu fangen - weil alle sich am Bohrturm tummelten und dort sich in die Zuläufe verfingen. Als Steve Teche, der gekommen war im Auftrag von Stella, um Steve vor den Fischern zu warnen, davon erzählte freute er sich, dass die garnelen nicht verschwunden waren.

Die Fischer waren aufgebracht....der Tod von Phillipe, der nur durch die Öllleute forciert wurde, man fängt keine Garnelen mehr - und nun ist auch noch Francesca weg, die zuletzt bei Johnny gesehen wurde. Völlig aufgebracht zettelte Dominique, der sonst immer eine friedliche Lösung mit den Ölleuten gesucht hatte, ein Komplott an, zog mit allen Garnelenfischern los, um den Bohrturm den Erdboden gleichzumachen. Francesca wollte nicht zurück, wollte bei nihrem Mann bleiben. Steve beschloß, eine friedliche Lösung zu finden und Dominique davon zu überzeugen, dass seine Tochter und Johnny sich lieben.  Doch das Gespräch schien ausser Kontrolle zu laufen...auch als Steve sie versuchte davon zu überzeugen, dass jedermann in den USA das Öl brauche, um nicht vor die Hunde zu gehen - doich auch die Fischer glaubten nicht an einen Ölfunde. In diesem Moment rotierte der Bohrturm und eine riesge Fontäne Öl sprudelte heraus und beendete quasi mit einem Schlag alle Probleme von jedermann.

Alle fielen sich glücklich in die Arme. Am nächsten Tag sprach sich Francesca mit ihrem Vater aus und die Fischer und die ÖLlleute schlossen Frieden - Teche zeigte ihn die neuen Garnelenfangplätze. Stella hatte beschlossen, wegzugehen. Sie hatte sich mit ihrem Vater überworfen, hatte Steve enttäuscht...sie hatte hier nichts mehr verloren. Steve wurde von Teche erzählt, dass Stella nichts von dem sabotageakt damals wußte und Steve fuhr Stella hinterher, um sie aufzuhalten. Er fand sie und beide fielen sich glücklich in die Arme.

Fazit:
Eine weitere grandiose Zusammenarbeit zwischen Stewart und Mann, mit Manns Stärke, kernige Charaktere zu formen und es gelang ihm, James Stewarts Rolle besonders glaubhaft zu formen.  Ich weiß nicht wiso - aber ich glaubte immer, dass dieser Film ein Western sei...warum auch immer....wohl vom Titel her. Ich kenne den Film noch von früher, hatte aber danach doch wieder irgendfwann geglaubt, das dies ein Western sei. Ist schon merkwürdig. Spannung, Dramatik, etwas Romanze und eine sehr gute Story machen aus diesem film wieder zuz etwas ganz besonderen.

Ich gebe hier sehr starke: