Der rasende Teufel

( The Fast And The Furious ) ( USA, 1954 )

Inhalt vom Film

 

Rewatch gemacht am: 30.09.2023

 

Diskussionsthread in meinem Forum

Heutiger Rewatch Film aus meiner Film Noir & Thriller - Filmreihe ist der Roger Corman - Klassiker "DER RASENDE TEUFEL" ("THE FAST AND THE FURIOUS") aus dem Jahre 1954 mit John Ireland, Dorothy Malone, Snub Pollard, Bruce Carlisle und Iris Adrian. Frank Webster (John Ireland) sitzt unschuldig wegen Mordes im Gefängnis. Aber ihm gelingt die Flucht und nun hat er nur noch ein Ziel: schnellstmöglich das Land verlassen! Als er jedoch in einem Imbiss von einem Zivilisten gestellt wird, schlägt er den Mann nieder und nimmt die hübsche Rennfahrerin Connie Adair (Dorothy Malone), samt ihres weißen Jaguars, als Geisel. Um seinen Häschern zu entgehen, schreibt er sich für das „International“ ein, einem halsbrecherischen Autorennen, das über die Grenze nach Mexiko führt…

 

Die Stars:

John Ireland spielte den unschulig verhafteten Mörder Frank Webster, Dorothy Malone ("Tote schlafen fest") spielte die Rennfahrerin und seine Geisel wider Willen Connie Adair,  Bruce Carlisle spielte Malones Freund und Rennfahrer Faber und Iris Adrian spielte die nervige Kellnerin Wilma Belding.

 

Synchronisation:

Leider war es mir nicht möglich, die Synchronsprecher dieses Films herauszufinden. Die gesamte Syncho des Films wirkte auch recht billig mit mir auch vom Ohr her völlig unbekannten Sprechern.

 

DVD & Bluray:

Ich besitze den DVD Erst Release von 2013 von Best Entertainment.  2017 brachte Deutsche Austrophon den Film ebenfalls auf DVD heraus. Laut Cover soll der Film restauriert wurden sein, was man den Film aber nicht wirklich ansieht.

 

Interessantes:

Der Film basiert auf einer Originalstory von Roger Corman, der kurz zuvor mit Monster from the Ocean Floor sein Produktionsdebüt gefeiert hatte. Die Produktionsgesellschaft nannte er „Palo Alto Productions“. Er selbst finanzierte den Film mit den 60.000 $, die er von Robert Lippert für den Verkauf von Monster erhalten hatte. Laut Corman trat John Ireland im Film nur unter der Bedingung auf, ihn auch inszenieren zu dürfen. „Er legte eine überzeugende Arbeit vor, für die er neun Tage Drehzeit und ein Budget von $50,000 zur Verfügung hatte“, sagte Corman später. Corman erzählte auch, dass Dorothy Malone damals ohne Agent war und für ganz kleines Geld die Rolle der Connie übernahm. Der Film wurde im April 1954 unter dem Arbeitstitel „Crashout“ gedreht. Corman selbst drehte einige Second-Unit-Szenen des Autorennens (eines seiner Interessensgebiete), was er aber nicht als Beteiligung an der Regie wertete. Die Rennszenen wurden auf dem Monterey Race Track gedreht, die meisten anderen Außenaufnahmen entstanden in der Gegend von Malibu und Point Dume State Beach. Corman selbst fuhr einen der Jaguar XK120-Rennwagen. Nach den kurzen Inszenierungserfahrungen bei diesem Film beschloss Corman, künftig selbst Regie zu führen. Corman konnte die von Sam Arkoff and James H. Nicholson gegründete „American Releasing Corporation“ als Verleihfirma gewinnen. Er vereinbarte, nicht erst nach Auswertung des Filmes sein Geld zu bekommen, sondern als Vorschuss, um so den jeweils nächsten Film gleich im Anschluss produzieren zu können. Es war der erste Film der neuen Gesellschaft; Cormans Produktionsfirma Palo Alto wagte sich als nächstes an Five Guns West, zu dem die Aufnahmen im November 1954 begannen. Aus der ARC entstand später die bekanntere American International Pictures.

 

Zum Film selbst:

Frank Webster, ein LKW Fahrer, wurde wegen Mordes verhaftet, als er angeblich einen anderen Autofahrer von der Strasse drängte und dieser verstarb. Doch es war genau andersherum. Aus unerklärlichen gründen wollte der andere Mann Webster mit seinem Truck ihn von der Strasse drängen und fuhr dabei selbst in den Tod. Da die Cops ihr Urteil über Webster bereits vorher gefällt hatten, entschloß Webster, aus der Untersuchungshaft zu fliehen. In einem Truck-Stop Diner wollte er sich 2 Tage später etwas stärken. Dort war man über den Ausbruch bestens informiert und Wilma Belding tönte schon groß herum, dass Webster ein gefährlicher Psychopath sein müsse, der rücksichtslos jeden erschiesst, der sich ihn in den Weg stellt Grinsen Eine Personenbeschreibung hatten die Cops nicht herausgegeben (wieso eigentlich nicht? Da er in Untersuchungshaft sass, gab doch sicher schon Fotos!). In dem Diner waren zudem noch Stammkunde und Auto-Fan Bob Nielson und die Rennfahrerin Connie Adiar, die unterwegs war, um sich für das nächste Rennen einzuschreiben.  Niemand bemerkte, dass Webster auch in dem Diner war... man hielt ihn für einen Durchlaufkunden Grinsen Erst als Nielson mißtrauisch wurde, als er ihn in ein gespräch zu verwickeln versuchte und er dann eine Frage nach seiner Herkunft falsch beantwortete, forderte Nielson auf, seinen Ausweis zu sehen.  Wilma war gerade im Keller, um Ananassaft für Connie zu holen, den sie verlangt hatte. So bekam sie nicht mit, wie Webster sich wehrte und Nielson brutal niederschlug - härter als beabsichtigt, aber er lebte noch. Er nahm sich Connie als Geisel mit unbd sie flüchteten in ihrem schnittigen Jaguar -Rennwagen.

An einer Tankstelle, wo sie halten mußten, um zu tanken, versuchte Connie auf den Damentoilette durchs Fenster zu flüchten... doch Webster wartete bereits am Fensterende und fragte, ob er ihr irgenbdwie helfen kann... oder ob sie gerade nach Klopapier suchen würde! totlachen Connie versuchte verzweifelt, Webster zu überzeugen, sie gehen zu lassen, da sie um jeden Preis das Rennen fahren muß!

Mittlerweile waren die Cops am Diner und Wilma drehte mächtig auf... hatte zwar nichts gesehen, da sie im Keller war aber will alles gesehen haben laut lachen Von Nielsen behauptete sie erst, Webster habe ihn erschossen... dabei war er nur niedergeschlagen wurden und hatte eine ganz üble Gehirnerschütterung Grinsen Dann behauptete sie, sie seien mit einer schrottigen Klapperkiste geflohen laut lachen  Zumde war sie überzeigt, dass Connie und Webster garantiert gemeinsame Sache machen würde... ihre Verschlagenheit sah man ihr shcon an... und welche Frau würde sich an Autorennen beteiligen? totlachen Von Nielsen war erstmal keine Antworten zu erwarten, weil seine Gehirnerschütterung ihn ziemlich umgehauen hatte und immer wieder bewusstlos wurde.

Webster will nach Mexiko fliehen. Connie versuchte immer wieder ihn zu überzeugen, sie mit ihrem Jaguar gehen zu lassen und er solle sich stellen um alles nicht noch schlimmer zu machen. Sich zu stellen kam für Webster nicht in Frage, da dies sein Todesurteil wäre. Connie glaubte ihm natürlich nicht, das er unschuldig sei Grinsen Bei einem Stopp gelang es Connie das Rücklicht heimlich zu sabotieren, so dass eine Motorradstreife sie deswegen anhielt, der sie aber nicht erkannte und Webster Conie mit einem Revolver bedrohte.  Fpr die weitere Fahrt ging Connie Webster gehörig auf die Nerven, ärgerte ihn hoffte, dass er sie dann entnervt frei läßt - was nicht klappte Grinsen Stattdessen fand er mehr und mehr Gefallen an ihr, versuchte sie gegen ihren Willen zu küssen und mußten eine gemeinsame Nacht am Waldesrand verbringen, in der aber "nichts geschah". Keine 50 Meter weiter patroillierten zwei Polizisten wegen einer Strassensperre zu Webster, doich Webster witterte sie und umfuhr sie durch den Waldweg... gerade als einer der Cops siegessicher war, an ihm kämne niemand vorbei! laut lachen

Webster erfuhr, das das Autorennen, an dem Connie teilnehmen will, genau in Mexiko endet und findes dies als gute Tarnung, sich abzusetzen. Es gelang ihnen durch eine weitere Strassensperre zu kommen, da die Cops ja immer noch nach einer alten Rostlaube suchten, statt nach einem schnittigen Rennweagen Grinsen und bei der Strassensperre viele Rennnwagen standen, die auf dem Weg zur Veranstaltung sind.

Doch als Nielson einmal kurz wach war, konnte er d er Cops mitteilen, dass sie in einem Jaguar Rennwagen geflüchtet waren - was die Suchmeldung für Webster nun natürlich verschärfte.  Nachdem sie sich fürs Rennen eingetragen hatten, erfuhrenm sie, dass für dieses Rennen wegen des Gefangenenausbruchs keine Frauen an den Start gehen durften - aus Sicherheitsgründen. Connie war empört. Webster bot sich nun als Fahrer an, wies sich mit falscher >Identität aus mit einem Ausweis den er vor längerer Zeit einem Betrunkenen abgenommen hatte. Nun mußten sie sich nur noch mit einer guten Rundenzahl qualifizieren - und sie schafften es mit der zweitschnellsten Zeit - und das, obwohl Webster noch nie im Leben ein Rennen gefahren war Grinsen

Connie traf auf den Rennfahrer Faber, ein guter Bekannter von ihr, der siuch gleich versuchte, an sie heranzumachen. Connie war nun nicht mehr gewillt, zu fliehen, weil sie wußte, dass Webster die einzige Chance für sie ist, am Rennen teilnehmen zu können. Faber mochte Webster nicht, er war ihm zu wortkarg und geheimnisvoll und verstand nicht, was Connie von so einem will... der zudem nicht mal wie ein Rennfahrer aussahn, sondern eher wie ein Trucker (wasl Webster ja auch war) Grinsen Auch die Cops interessierten sich nun wegen Webster für das Rennen, glaubten aber nicht, dass er daran teilnahmen würde, zuviel Aufmerksamkeit Grinsen Da Frauen an diesem Rennen diesmal ja nicht teilnehmen durften, traf Connie auf die Rennfahrerin Sally Phillips, die auch "matt gesetzt" war für dieses Rennen, jedoch beschloß, eine fette Party zu geben und lud Connie und Webster dazu ein. Beide erwägten zu kommen, bis Webster erfuhr, dass auch Sallys Vater dabei sein wird - ein Cop! Grinsen Rüde löste sich Webster von Sallys Einladung und stiess sie vor den Kopf.

Da Webster wußte, dass die Cops jetzt auch hier sind, mußte man bis zum Rennen untertauchen. Connie kannte ein abseitsgelegens Haus zum Übernachten. Dabei kamen beide sich näher und verbrachten die Nacht zusammen, dabei gestand Webster ihr seine Liebe. Am nächsten Morgen e rfuhren sie, dass ausgerechnet diese Gegen vond en Cops gerne durchkämmt wird Grinsen Webster dachte nun, Connie hätte ihn verarscht.. sie bestritt es, gab es dann aber zynisch doch zu, als sie merkte dass er ihr so oder so nicht glaubt.

Es war der Tag des Rennens und da Frauen auch nicht auf dem Gelände sein durften, sperrte Webster sie in eine nahegelegene Holzhütte ein. Connie tobte vor Wut. Das Rennen startete und Webster war gut dabei. Nachdem Connie sich die Lunge aus dem Hals schrie, legte sie Feuer, in der Hoffnung, dass es jemand sieht (sher gewagt, in einer Holzhütte Feuer zu legen... das kann arg nach hinten losgehen!). Doch tatsächliuch sahn ein Mann den Rauch und befreite Connie. Sie rief von einem Telefon aus die Cops und verpfiff webster, wies die Cops aber darauf hin, dass er unschuldig sei (als ob sie ihr das glauben würden!) Grinsen

Webster lag ziemlich weit vorne im Querfeldeinrennen und ausgerechnet Faber war sein schärfster komkurrent, der alles versuchte, um Webster von der Strasse zu drängen Ein wildes Duell unter den beiden entbrannte. Connie liehg sich von einem anderen Fahrer, der aufgeben mußte, sein Wagen und fuhr einfach hinterher. Denn auch deie Cops haben Witterung hinter Webster aufgenommen. Bei einem riskanten Überholmanöver verlor Faber die Kontrolle über sein Fahrzeug und verunglückte. Webster hielt sofort anum ihm zu helfen, zog ihn gerade noch vor der Explosion aus seinem Wagen. Connie erschien und sah Websters selbstloses Handeln. Beide fielen sich um den Hals und küßten sich und Webster will sich nun den Cops stellen, die gerade mit Sirene angerauscht kamen.

Hier endete der Film - ohne das man erfuhr, wies es weiterging. Selbst wenn Webster des Mordes nicht belangt wurde, dann sicher wegen schwerer Körperverletzung an Nielson. Ganz glimpflich wird er also sicher nicht davonkommen...

Fazit:
Ob dieser Film tatsächlich als Film Noir einzutüten ist, streiten sich - einmal mehr - die Filmgeister zwinkern Manche seiten schreiben da nichts zu, andere wiederum bestätigen den film Noir Einfluß. Ich bin der Mein ung, dass leichte Spuren schon dabei sind, aber es zu einem echten Film Noir doch etwas mehr noch fehlt. Also: man kann, aber muß ihn nicht als Film Noir ansehen. Da ich diesen Film aber längst mal wieder sehne sollte, habe ich iuhn kurzfristig einfach mal reingen ommen - alleine vielleicht auch nur um zu beweisen, dass es "The Fast and the Furious" schon mehrere Jahrzehnte vor der bekannte Action-Filmreihe gab Grinsen Das DVD Cover ist, vond er Rückseite gesehen, absolut lächerlich und soll siucher als Kaufreiz für junge Leute sein, die hofften, dass dieser Film quasi auch an die bekannte Actionfilmreihe angelehnt sei Grinsen Die Autos darauf sind allesamt Muscle-Cars die eigentlich erst in den späten 60ern oder 70ern existierten laut lachen  Die Synchro des Films ist leider ziemlich aufgesetzt und daneben, man merkt, dass es durch die Bank wegn drittklassige unbekannte Sprecher waren - bin aber dennoch froh, ihn in deutsch sehen zu können. Letztendlich ist dieser Film auch "nur" ein B-Movie. John ireland und Dorothy Malone waren die einzigen Aushängeschilder für diesen Film, mal abgesehen von einem fast schon Cameo-Auftritt des damaligen Stummfilm-Stars Snub Pollard, den ich pers. in dem Film gefeiert hatte Grinsen Ireland und Malone sorgten für gute Stimmung und Professionalität, was sonst eher selten bei diesem Filmw ar, der mehrere Logiklöcher vorwies und man die damalige doch eher Zweiklassigkeit eines Roger Corman ansah, der seinen Kult ja erst später bekam, eigentlich eben durch seine etwas mindere Art, Filme zu machen Grinsen  dennoch machte der Film schon Laune, auch wenn er eine Geschichte erzählt, die man auch in einer TV-Serie hätte unterbringen könne, die Renn-Szenen wußten aber zu gefallen und der Film hatte auch einige witzige Momente. Interessant eben die Autojagd wo man noch Kulissen brauchte und drehte sie langsamer an die Kameras, um Schnelligkeit zu zeigen. laut lachen Die romantische Beziehung, wie sie zwischen Ireland und Malone entstand, wirkte in meinen Augen jedoch eher aufgesetzt. Alles in allem... ein ganz netter Film, mehr aber auch nicht.

 3,5 Sterne