Mit mir nicht, meine Herren!

Heutiger Rewatch Film aus meiner Doris Day Filmreihe ist die romantische Komödie "MIT MIR NICHT MEINE HERREN!") ("IT HAPPENED TO JANE") aus dem Jahre 1959, zusammen mit Jack Lemmon, Steve Forrest, Ernie Kovacz, Mary Wickes, Max Showalter und Teddy Rooney. Ein Eisenbahn-Tycoon ist schuld, dass die Ware von Hummerzüchterin Jane Osgood (Day)  halb kaputt bei den Kunden ankommt. Doch Mit mir nicht, meine Herren , denkt sich Jane und zieht gegen den rücksichtslosen Geschäftsmann vor Gericht. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Anwalt und heimlichen Verehrer George Denham (Lemmon) , der sich bald einem Nebenbuhler gegenübersieht, als ein Journalist nicht nur berufliches Interesse an Jane entwickelt....

Die Stars:

Doris Day spieltre die Hummerzüchterin Jane Osgood, Jack Lemmon ihren in sie verliebten Anwalt George Denham, Ernie Kovacz spielte den hartherzigen Eisenbahn-Tycoon Harry Foster Malone, Steve Forrest spielte den Reporter Lawrence Clay 'Larry' Hall der auch in Day verliebt ist, Teddy Rooney spielte Days Sohn Billy Osgood und Gina Gillespie seine Schwester Betty Osgood.

Synchronisation:

Doris day wurde von ihrer Stammsprecherin Edith Schneider gesprochen, Jack Lemmon von Eckard Dux, Ernie Kovacz von Hans Wiegner, Steve Forrest von Frriedrich Schoenfelder Mary Wickes von Inge Stolten und Max Showalter von Georg Kassube.

DVD & BluRay:

Ich besitze von dem Film den bislang einzgsten DVD Release von ALIVE / Winkler Film aus dem Jahre 2015. Davon gibts zudem auch eine BluRay VÖ von.

Interessantes:

Old 97 basiert auf den Dampflokomotiven der J-Klasse 2-8-2, die einst bei der New Haven Railroad verkehrten. Old 97 war ein gebräuchlicher Spitzname für Dampflokomotiven mit der Nummer 97. Der Film wurde größtenteils in Chester, Connecticut, gedreht und einige Szenen wurden in Southington, Plainville und Plainfield, Connecticut, gedreht. Die letzte Szene wurde in der Innenstadt von Chester gedreht, etwa eine Meile vom im Film verwendeten Bahnhof entfernt. Die in der letzten Szene gezeigte Lokomotive war eine Holzstütze. Viele Bürger von Connecticut wurden als Statisten eingeladen.[Quelle erforderlich] Die Produzenten hatten Schwierigkeiten, sich für den Titel des Films zu entscheiden. Es trug zunächst den Titel „Miss Casey Jones“ und dann „That Jane from Maine“. Der Film wurde 1961 unter dem Titel Twinkle and Shine erneut veröffentlicht.

Musikstücke:

It Happend To Jane - von Doris Day

Be Prepared - von Doris Day

Zum Film selbst:

Die Hummerzüchterin Jane Osgood hat ihren Betrieb von ihrem vor einigen Jahren verstorbenen Ehemann Hank Osgood übernommen. Ihre Familie selbst ist seit generationen hier ansässig und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass es diese Stadt überhaupt gibt und deren Entwicklung. Doch nun droht ihr Geschäft das Aus - ausgelöst durch eine nicht rechtzeitig zugestellte, große Hummerlieferung, die durch die Verzögerung der Eisenbahn unter der Herrschaft des Eisenbahn Tycoons Harry Foster Malone entstanden ist, der beschlossen hatte, mehr Passagiere als Waren zu verladen, was ihm mehr Geld einbringt. Die Hummer sind dadurch gestorben und sämtliche Geschäftspartner brachen daraufhin ihre Geschäftsbeziehungen mit Jane ab, unter dem Motto einer unpünktlichen Lieferung. Jane ist ausser sich und mit Hilfe ihres in ihr verliebten Jugendfreundes, den Rechtsanwalt George Denham, der nebenbei auch jahrelang versucht als Bürgermeister zu kandidieren und obendrein der erste Vorsitzende der Kinderpfadfingervereinigung ist, die Eisenbahn daraufhin zu verklagen. Malone schickt seine Berater los, um sich gütlich zu einigen und will Jane 700 Dollar Schadenersatz für die letzte Hummerlieferung geben. Erbost lehnte Jane jedoch ab, da der eigentliche Schaden es war, dass viele ihrer Kunden abgesprungen sei. Doch die Anwälte warnten Jane, es nicht auf einen Prozess anzukommen, da Malone eine Herrschaft von Anwälten hat, die so gut wie nie einen solchen Prozess verloren hätten. Auch George riet Jane dazu, die 700 Dollar anzunehmen - doch Jane weigerte sich!

Es kam zum Prozess nin der hiesigen Stadt und Jane gewann den Prozess und ihr wurden 2.500 Dollar zugesichert. Jane jubelte - doch nicht lange: Malones Anwälte waren darauf vorbereitet, hier, wo Jane "Heimvorteil" hatte, den Prozess zu verlieren, dass sie solange in Berufung gehen werden, bis auch die letzte Distanz ausgeschöpft sei - und das kann sich über Jahre hinziehen, und das Geld und den finanziellen Ausfall kann Jane sich freilich nicht leisten - was Malone wußte und somit meist seine Prozesses auch gewann. Malone lachte und rieb sich die Hände. George bot Jane daraufhin an, in ihrer Firma als gleichgesetzter Partner einzusteigen, doch Jane will unabhängig bleiben. Jane erfuhr jedoch, dass es ihr Recht ist, Pfändungen vorzunehmen, sollte der Schuldner seinen Verpflichtungen nicht nachkommen - und genau das tat sie, indem sie den 97er Zug, der immer durch die Stadt fährt und Malone gehört, zu pfänden Mit dieser Aktion löste sie nun einen offenen Krieg mit Malone aus

Janes Tat verbreitete sich medial wie ein Lauffeuer - eine Neuauflage von "David gegen Goliath".  Durch diese "Werbung" bekam Jane unerwartet großen Rückenwind für neue Aufträge für ihre Hummer, weil jeder ihr auf diese Weise ihren Respekt zeigen will. Zuzdem erschien der Pressemann Lawrence Clay 'Larry' Hall in der Stadt, der sehr beeindruckt von Janes Treiben ist und sich zudem auch sofort in sie verliebte und seine Hilfe in ihrem "Krieg" anbot.  Mit Argusaugen sah George, wie sehr sich Larry um "sein Mädchen" bemühte George liebte Jane schon, seitdem sie kleine Kinder waren und hatte ihr mit 11 Jahren in der Kirche sogar einen Heiratsantrag gemacht, den er für sich gesehen noch heute aufrechterhält, ohne darüber mit Jane gesprochen hatte, denn sie wartet vergebens schon darauf, dass George seine Frage aus Kindertagen erneuert, was aber nicht geschah - weil es George als "selbstverständlich" ansah, dass es Jane doch erkennen müsse!

Jane beschloß, den medialen Einfluß für sich arbeiten zu lassen. Sie ging mit Larry, der sie begleiten wollte, nach NewYork um da mehr Einfluß nehmen zu können, während George zurückbleiben  und aufs Hummergeschäft und ihren beiden kleinen Kindern aufpassen mußte. Jane war auch in New York ein Medienspektakel, ging offen gegen Malone vor, trat sogar in Gameshows auf (eine Sendung,m di unserem "Was bin Ich?" sehr ähnlich war.  Malone machte den nächsten Schritt - und kassierte Miete von Jane für die Gleisfremdbesnutzung die dadurch entstanden, dass der 97er auf seinen Gleisen stand - 3 Dollar pro Meter und prp Tag, si das bis jetzt bereits 230 Dollar fällig waren. Jane war fassungslos. Als Jane schliesslich auch die "Gleisgeschichte" in den Medien rumerzählte, merkte Malone zusehends, sike Sympathien und auch "Kunden" absprangen und selbst seine eigenen Angestellten sich mehr und mehr von ihm abwandten. Larry gestand Jane nun seine Liebe und möchte sie heiraten... Jane wollte Bedenkzeit... wegen George, was sie Larry natürlich verschwieg, er ab er sehrwohl wußte, was George für sie empfand.

George, der nebenbei auch im Stadtrat sitzt, mußte auch jene Pflichten erfüllen. Den der hiesige Bürgermeister Caldwell spielt nach seinen Regeln, hatte Parkuhren aufgestellt vor allen geschäften. er selbst besass ebenfalls eines - mit der Ausnahme, dass jene Parkuhr schon seit Jahren defekt ist, was dazu führte, dass die Kunden lieber bei ihm ein kauften, statt woanders, da man sich hier die Parkgebühren sparte George will nun eine Reparatur der Parkuhr durchsetzen, doch Caldwell gelamng es durch clevere Reden, die Bürgher davon zu überzeugen, danben zu stimmen, da er sonst seine Preise erhöhen müsse und letztendlich der Bürger mehr zahlen muß

Dadurch, dass Malone die Gleisbenutzungsgebühr wieder strich, griff er zu einem noch teuflicheren Plan. Er strich einfach die Stadt, dass diese künftigst nicht mehr angefahren, bzw. nicht mehr gstoppt wird. Das brach schliesslich nun auch die Symapthiebürger von Jane aus ihrer Stadt gegen sich auf, als das Jane sich damit ins eigene Fleisch schnitt - kein zugstopp, keine Verladung ihrer Hummer. Ein wahrer Shitstorm prasselte von den Bürgern gegen Jane ein, bis George schliesslich eine Lanze brach und den Bürgern vorführte, dass ncht Jane, sondern Malone Schuld daran sei und erinnerte die Bürger daran, was Janes Familie in den letzten Jahrzehnten für die Stadt alles getan hatte. Das brachte George nun Sympathien ein und ohne, dass er es eigentlich wollte, auch Sympüathien für die nächste Bürgermeisterwahl gegen Caldwell.

Jane will währenddessen aufgeben...komplette alle Zelte hier abbrechen, Larrys Antrag annehmen und in New York nur noch Hausfrau und Mutter sein. Doch George  brachte sie dazu, weiter zu kämpfen und hatte schon einen Plan, wie man die Hummer auch künftig verkaufenb kann. Es bedarf gar kein Halt eines Zuges - schliesslich hat man derzeit ja seinen eigenen Zug - den altemn 97er Georges Onkel ist ein pensionierter Lokführer, der immer noch seine Lizenz besitzt. Sämtliche Stadtbewohner halfen nun, den 97er flott zu machen, Kohle herbeizuschaffen, damit Jane ihre Terminfracht pünktlich abliefern kann.  George erklärte sich sogar bereit, als Kohlenschauufler für die ganze Fahrt bis nach New York zu sorgen Zeitgleich verlangt Larry von Jane eine Antwort auf seine Frage. Jane sagte, dass sie ihm diese in Marshalltown, wo die Hummer geliefert werden sollen, bekommen wird.

Als Malone von Janes Liferplänen erfuhr, machte er ihr wieder einen Strich durch die Rechnung. Dadurch, dass es seine Eisenbahnstrecke ist, änderte er kurzerhand einfach die Fahrstrecke und liess den Zug nun über enormste  Umwege anch Marshalltown  fahren Dennoch nahmen Jane und George  ihren Plan auf - auf Teufel komm raus mit einem Wettlauf gegen die Zeit. Dies führte dazu, dass die Zeit immer mehr verann, durch die vielen Umwege. Zudem sorgte Malone auch für weitere Unterbrechungen, in dem er Güterzüge den Vortritt liess und den 97er an jeder Ampel und Weiche erstmal länger halten liess
 
Doch je gemeiner Malone gegen Jane vorging, desto mehr seiner eigenen Leute verlor er, die einfach nicht mehr länger mithelfen wollten, Jane zu ruinieren und kündigten   Daraufhin knickte Malone ein, liess für den 97er nun komplett freie Fahrt und den Kurs der alten Route wieder aufnehmen, um nicht noch mehr gesellschaftlichen Schaden an seiner Person und seiner Eisenbahn zu nehmen. Als man sich dem Ziel endlich mehr näherte, wollte Larry endlich eine Antwort auf seine Frage. Jane hatte George von Larrys Ansichten erzählt und einen einen "Anschubser" dafür gesorgt, das George endlich auch seine Heiratsabsichten für Jane unterstrich Durch einen sehr romantischen Kuß liess George Larry wissen, dass Jane "seine Frau" werden wird

Nun kam ein neues Problem - die Kohlen waren all. Durch den großen Umweg wurden natürlich mehr Kohlen verbraucht und mitten auf einer Kreuzung blieb der Zug nun stehen und hielt damit an einem wichtiten  Knotenpunkt andere Züge, besonders Personenzüge, auf Wütend forderten die anderen Züge, das der 97er  zum nächsten bahnshof geschleppt wird - der jedoch in der entgegengesetzten Richtung liegt und man dann unmöglich noch pünktlich nach Marshalltown gelangen kann. Jane weigerte sich.  Bevor alles eskalierte, kam Malone per Heli angeflattert und genehmigte den Zulauf neuer Kohle als auch Kühlwasser, dass er ihnen auch verweigert hatte. Jane traute Malone jedoch nicht und zwang ihn, sie auf der restlichen Fahrt zu begleiten.  Nun ging es wieder voran, doch ein neues Problem tat sich auf: George war von dem Akkord Kohleschleppen und nachlesen komplett erschöpft und konnte nicht mehr... Zum Wunder aler krempelte nun Malone selbst die Ärmel hoch und legte Hand an!
 
Mit vereinten Kräften konnte der Terminplan in der buchstäblichen letzten Minute eingehalten werden. Zudem legte Malone seine Widerspruchspläne auf Eis und zahlte die 2.500 Dollar an Jane.
 
Wochen später - zurück zu Hause. Eine große Feier Jane zu Ehren wurde gegeben und es wurde verkündet, dass George zum neuen Bürgermeister der Stadt gewählt wurde. Doch die größte Überraschung war, das Malone aufkreuzte und der Stadt eine neue Feuerspritze für das Löchfahrzeug der Feuerwehr stiftete. Jane und George wollten, das man Malone zum Wohltäter der Stadt ernannte... das war Malone denn doch zuviel und ergriff panisch die Flucht, wäührend alle Bürger, angeführt von Jane und George, ihm nachliefen!
 
Fazit:
Ein ganz großer Klassiker aus meiner Jugend - noch heute einer meiner absoluten Lieblingsfilme mit Doris Day Herrlich auch der Running Gag mit dem Riesen-Hummer Sam, der sich immer zu den weiblichen Hummerdamen schlicht und Jane und George immer und immer wieder ihn aus dem weiblichen ins männliche Becken übersiedeln mußten... bis George irgendwann keine Lust mehr hatte und zu Sam sagte "Ach weiß du was? ich habe keine Lust mehr dazu....viel Spass bei den Damen!" und warf ihn ins weibliche Becken! Die ganze Handlung - der ganze Film ein typischer Doris Day Film mit Jack Lemmon in bester Laune und auch Ernie Kovacz, der sonst in Hollywood immer oft unterschätzt wurde, lieferte eine klasse Leistung ab. Steve Forrest als Lemmons Nebenbuhler passte auch - im Grunde war Forrest ja kein chlechter Mensch, hätte auch zu Day gepasst... aber Lemmon war eben in seiner Rolle und vom Charakter her derjenigerwelcher, der der Seelenverwandte von Day war, schon seit Kindesalter Hatte mir wieder sehr viel Spass gemacht, diesen wirklich tollen Film geniessen zu können