Schwaches Alibi

Heutiger Rewatch Film aus meiner Film Noir und Thriller - Filmreihe ist der Sterling Hayden - Film "SCHWACHES ALIBI" ("NAKED ALIBI") aus dem Jahre 1954, zusammen mit Gloria Grahame, Gene Barry, Marcia Henderson, Max Showalter, Don Haggerty und Chuck Connors. "Ich revanchier’ mich!“, tönt der Bäcker Al Willis (Gene Barry). Cops haben ihn betrunken abgeführt, auf der Wache kommt es zu einer Prügelei. Doch Willis gilt als braver Familienvater, er darf gehen. Wenig später wird ein Polizist erschossen, zwei fliegen samt Dienstwagen in die Luft. Chief Inspector Joseph E. Conroy (Hayden) hält Willis für den Mörder, rastet im Beisein der Presse aus – und wird suspendiert. Doch er verfolgt Willis unnachgibig weiter… Der Film beruht auf den Roman "Cry Copper" von J.Robert Bren und Gladys Atwater.

Die Stars:

Sterling Hayden spielte den unnachgibigen Polizei CaptainJoseph E. Conroy, Gloria Grahame dessen Love Intererst und Barsängerin Marianna, Gene Barry spielte den mutmaßlichen Cop-Killer Al Willis, Marcia Henderson dessen Ehefrau Helen Willis, Chuck Connors spielte den Cop Capt. Owen Kincaide, Stuart Randall spiele Haydens Vorgesetzten Chief A.S. Babcock, Don Haggerty spielte Matt Matthews und Max Showalter spielte den ermordeten Det. Lt. Fred Parks.

Synchronisation:

Die Synchro wurde 1983 vorbereitet. Sterling Hayden wurde von Helmut Krauss gesprochen und Chuck Connors von Claus Ringer, Gene Barry von Reinhard Glemnitz und Don Haggerty von Michael Brennicke. Weitere Sprecher liegen mir leider nicht vor.

DVD & Bluray:

Leider ist dieser Film noch nicht auf DVD oder BluRay bei uns erschienen. Ich besitze von dem Filme eine digitale TV Aufnahme in guter Qualität.

Interessantes:

Universal Studios lieh sich den Regisseur Jerry Hopper von Paramount Pictures für den als B-Movie inszenierten Kriminalfilm. Teile des Filmes wurden im mexikanischen Tijuana gedreht. Die heruntergekommene Bar heißt El Perico, was „Der Papagei“ oder „Sittich“ bedeutet.

Zum Film selbst:

Wegen Trunkenheit in der Öffentlichkeit nimmt der Cop Det. Lt. Fred Parks einen Mann namens Al Willis fest. Kaum auf dem Revier angekommen, ätzt der Mann gegen  Cops herum und rempelt Parks an, daraufhin schlägt Parks den Cop. Nun rastete Willis völligst auf und droht den Cops auf den Revier - er würde sich rächen und sie würden alle grausam dafür büßen müssen, sich an ihn vergangen zu haben, Captain Conroy kommt gerade aufs Revier und beschliesst, den Mann laufen zu lassen, aufgrund eines Befehls seines Vorgesetzten.

Willis geht zu seiner Frau Helen und dem gemeinsamen Sohn zurück, liess sich nichts anmerken. Tags darauf wurde Parks hinterrücks erschossen -. unweit von der Bäckerei entfernt, die Willis gehört. Conroy war überzeugt, dass Willis seine Drohung wahr gemacht hatte und Parks getötet hatte. Die Mordwaffe war eine deutsche Mauaser aus dem 2. Weltkrieg.  Willis wurde kurz darauf in seiner Bäckerei verhaftet, doch er schwor seine Unschuld. Vorher flüchtete Willis vor den Beamten, weil er Angst hatte, wieder verprügelt zu werden, wie er auf dem Revier aussagte.Zudem konnte er mehrere Zeugen vorweisen, die belegen konnten, dass er bei ihnen war´, Conroy nahm ihn in die Mangel, doch er blieb bei seiner Aussage. Da erschienen Willis Frau Helen, die einen windigen Anwalt dabei hatte, der Willis im Nu rausholte, da Beweise fehlten, Willis ein Alibi habe und zudem die Mordwaffe nicht gefunden wurde und Willis nicht mal eine Waffe besitzt. Es ging Conroy sehr gegen den Strich, ihn laufenlassen zu müssen, da er von seiner Schuld absolut überzeugt war. Conroy war sauer auf seinen Boss Chief Babcock und sie stritten einander. Zähneknirchend liess Conroy Willis laufen, wies jedoch 2 seiner Leute an, ihn zu überwachen. Genau jene beiden Cops sterben bei ihrer Observierung durch eine Autobombe. Conroy war fassungslos - ujnd noch überzeugter denn ja, dass Willis dahintersteckte - doch auch diesmal hatte er ein Albi und es gab keine Beweise gegen ihn. Conroy drehte durch, wollte auf Willis losgehen, wurde von seinem Kollegen jedoch zurückgehalten - doch zu später. Ein eifriger Journalist hatte genau da ein Foto gemacht, als er auf Willis losging.

Babcock hatte keine andere Wahl - und feuerte Conroy. Für Conroy jedoch kein Hindernis, auf eigene Faust weiter gegen ihn zu ermitteln. Er beschattete Willis kann öffentlich, so das er es mitbekam, dass Conroy immer in seiner Nähe war und erreichte genau das, was Conroy erreichen wollte. Willis wurde ärgerlicher und ärgerlicher. Schliesslich ging Willis auf eine Geschäftsreise nach Mexiko, wie er Helen mitteilte. Conory glaubte, dass er sich einfach nur absetzen will und beschloss, ihm zu folgen.

In Mexiko angekommen, sah er in einer Bar die hübsche Sängerin Marianna, die ihn auf Anhieb gefiel, sprach sie jedoch nicht an. Er ahnte nicht, dass Marianna die Freundin von Willis war. Marianna ahnte nichts von Willis Doppelleben, das er verheiratet und ein Kind hat und auch nichts von seiner kriminellen Geschichte. Sie merkte nur, dass er öfter zu einer Geschäftsreise in die USA muß und hofft, dass er sie eines Tages heiratet.

Conroy fragte überall in der Stadt nach Willis herum, zeigte dessen Bild - doch niemand will ihn kennen oder gesehen haben. Bis Conroy von einem Mann angesprochen wurde, der ihn kannte und ihn zu ihm bringen wollte. Doch er lockte ihn in eine Falle, wurde da von ihm und drei anderen Männern zusammengeschlagen und ausgeraubt. Kurz danach traf der kleine Junge Petey Conroy. Beide hatten sie zuvor schon kurz kennengelernt, als Petey ihn was andrehen wollte und Conroy ihm aus Mitleid ein paar Dollar gab. Petey rief seinen Onkel Charlie, der ihn ins Haus brachte. Hier lebte auch Marianna, die gerufen wurde um seine Wunden zu versorgen. Als Marianna seine Taschen durchsuchte nach Hinweisen zu seiner Identität stutzte sie - er hatte einen Steckbrief dabei die Willis zeigte, auch dass er verheiratet war und ein Kind hatte. Marianna war verwirrt und mußte sich eingesetehen, ihren Verlobten offenbar gar nicht wirklich zu kennen. Sie suchte Willis auf und fragte ihn ein paar harmlose Dinge, um Gewissheit zu haben.  Und sie bekam sie mehr uns mehr zu spüren. Daraufhin fing sie an, sich an Conroy ranzuschmeissen, schmiegte sich an ihn, küßte ihn, wobei Conroy, wohlwissend, dass sie Willis Geliebte war und wer weiß, wie tief sie involviert war, sich entsprechend zurückhielt.

Als Willis merkte, dass Marianna immer mißtrauischer wurde, wurde er immer ruppiger, befürchtete, dass sie ihm fremd geht und bedrohte sie schliess, den Nebenbuhler umzubringen, wenn sie ihn betrügt. Zudem vermutete Willis, dass Conroy ihm hierher gefolgt sei und sich an Marianna rangemacht hattre. Da Conroy bei Marianna einen anderen Namen angegeben hatte, verneinte sie die Frage aucf Conroy und sie verneinte, eine Affäre zu haben, er glaubte ihr jedoch nicht und schlug sie mehrfach. Wieder zurück beschloss Marianna sich vor Conroy zu "outen" und ihr alles zu erzählen, wie sie zu Willis stand. Daraufhin spielte auch Conroy vor ihr mit offenen Karten. Conroy hatte mittlerweile durch seinen Kontaktmann in den USA herausgefunden, dass Willis unter den Namen Al Shiller auch bekannt ist und hier in Mexiko der CXhef einer Verbrecherorganisation ist.

Schliesslich lauerte Willis Marianna auf und als Conroy aus dem haus ging, passte er ihn ab und drohte ihn . Zudem zwang er ihn, ihn zu begleiten. Kurz darauf hatte er auch Marianna entführen lassen und verlangte von beiden vor seinen Augen sich zu zeigen, dass sie sich liebten - was sie jedoch nicht taten. Conroy hatte Glück, dass Felix und seine Bande, ein Gegner von Willis, in seine Bar gestürmt kamen und eine große Schlägerei losbrach. Willis will nun beide töten, doch Conroy konnte Willis überwältigen und niederschlagen. Er schleppte ihn mit Marianna zu seinem Wagen und ihn mit in die USA zu nehmen. Conroy hatte zudem erfahren, dass Willis gar nicht so gläubig ist, wie  er ihn immer weismachen wollte. Marianna verneiunt es und Conroy ahnte nun, was er in den USA immer in seiner Kirche wollte. Dort mußte er die Mauser Mordwaffe versteckt haben, die man nie fand und somit endlich einen Beweis gegen ihn in dne  Mordfällen.

Doch Willis Leuten ist es gelaungen, der mexikanischen Polizei glaubhaft zu machen, dass Conroy die Schlägerei ausgelöst hatte und zeigten ihn wegen der Entführung an Willis an. Sofort machte die Polizei eine Großfahndung nach Conroy. Conroy bekam es zu spüren dass es kein Weg raus mehr gibt. Er liess seinen Wagen zurück und schmuggelte sich mit Marianna un Willis auf einen Truck. Dort schafften sie es, trotz einer Kontrolle, über die Grenze. Kaum in den USA angekommen konnte Willis Conroy überwältigen und flüchten. Conroy wußte, dass er in die Kirche will um das Beweisstück wegzuschaffen.  Conroy wollte ihn verfolgen, wurde jedoch von den Cops verhaftet, die ihn bei der Verfolgung fanden. Conroy versuchte ihnen glaubhaft zu machen, das man Willis zu folgen hatte - doch er schaffte es nicht., Stattdessen verfolgte nun Marianna Willis auf eine Faust und tatsächlich führte die Spur zu der Kirche. Willis witterte Marianna, überwältigte sie und woltle wissen, wo Conroy sei. Als sie es nicht wußte, und der Marianna töten wollte, erschienen Conroy und eine ganze Armee Poliziostren. Conroy hatte sie also doch noch überzeugen können. Willis flüchtete mit Marianna als Geisel, doch als sie sich losriss und weglieg, schoß er ihr in den Rücken. Er floh nun alleine weiter und wurde bei seiner Flucht über die Dächer von Conroy erschossen. Conroy eilte zu Marianna zurück, die in seinen Armen starb. Conroy wurde rehabilitiert und kehrte in seinen Beruf zurück.

Fazit:
Ich mag diesen Film sehr! Hatte ihn schon in meiner Jugend gesehen und fand ihn da schon ziemlich klasse. Sicher keine brandneue Story (naja, 1954 vielleicht schon noch!) aber mir gefällt einfach das Drehbuch, die Charaktere, besonders Sterling Hayden seine Rolle. Gloria Grahame spielte mal wieder eine Frau mit halb gut mit einem Hang zum Bösen und Gene Barry, der später in der Krimiserie "Burkes Gesetz" Weltruhm erreichen sollte, überzeugte als Bösewicht. Auch die Musik von Joseph Gersheson gefiel mir sehr. In einer Nebenrolle: der spätere Stamm-Bösewicht Chuck Connors, der hier tatsächlich mal einen "guten" Cop spielte.