Südsee - Cowboy

( The Castaway Cowboy ) ( USA, 1974 )

Inhalt vom Film

 

Rewatch gemacht am: 04.12.2011 & 02.01.2021

 

Diskussionsthread in meinem Forum

Heutiger Betthupferl-Film mit James Garner ist die stimme Western-Abenteuer-Familien-Komödie "SÜDSEE COWBOY" ("CASTAWAY COWBOY") aus dem Jahre 1974, zusammen mit Vera Miles, Robert Culp und Gregory Sierra. Texas Cowboy Lincoln Costain (Garner) strandet auf einer kleinen Hawaii-Insel und wird von Witwe Henrietta McAvoy (Miles) und ihrem Sohn Booton aufgenommen. Henriettas Kartoffelplantage, von wilden Rindern verwüstet, steht vor dem Ruin. Als Lincoln Booton vor einem angreifendem Bullen rettet, überredet ihn Henrietta, auf der Insel zu bleiben und Vieh für sie zu züchten. Lincoln schafft es trotz fauler Handlanger und Intrigen des lokalen Unternehmers Bryson, aus der Farm eine florierende profitable Ranch zu machen. Doch stehen noch weitere Probleme an...

 

Die Co-Stars:

Vera Miles spielte Garners Love Interest und "Chefin" Henrietta MacAvoy, Robert Culp ("Tennisschläger und Kanonen") spielte den schmierigen und skrupellosen Geschäftsmann Calvin Bryson, Eric Shea spielte Miles' Son Booton MacAvoy. Manu Tupou spielte den Vormann Kimo und Gregory Sierra ("Miami Vice") spielte Culps kriminellen Handlanger Marruja. In einer sehr kleinen Rolle sieht man auch Garners guten Freund Luis Delgado, der in all seinen Serien auch immer dabei war. Er spielte einen Pokerspieler, der gegen Garner seinen Hut verlor) :)

 

Synchronisation:

James Garner wurde völlig ungewöhnt und auch recht unpassend von Ekkehard Belle (Stammstimme Lorenzo Lamas, Richard Tyson, Denis Leary, etc.) gesprochen. Weitere Synchronsprecher liegen mir leider nicht vor. Ich kenne zwar die Stimmen von Robert Culp und Vera Miles, komme aber gerade nicht auf die Sprecher....

 

DVD & BluRay:

Ich besitze den bislang einzigsten deutschen DVD Release von Disney aus dem Jahre 2004. Das Menü ist mit einer hawaiianischen Melodie unterlegt, die auch im Film mehrfach zu hören ist. Bild und Tonqualität sind sehr gut, Bonusmaterial gibts leider nicht.

 

Interessantes:

Dieses war neben "Die Rückkehr der Mavericks" der einzigste Film, den Garner während seiner Zeit zu "Detektiv Rockford" gedreht hatte.

 

James Garner über den Film:"M-I-C-K-E-Y- M-O-U-S-E-. Das beste an dem Film war die hawaiianische Landschaft". Ein weiterer seiner zahllosen Filme, die Garner gehasst hatte, gemacht zu haben.

 

Zum Film selbst:

Der Film spielt schätzungsweise um 1890 - 1900 herum. James Garner spielte den texanischen Cowboy Lincoln 'Linc' Costain, der wegen irgendeines Betruges, die man nicht erfuhr von einem Schiff geworfen wurde. Costain wurde bewusstlos an den Strand gespült, wo er von dem kleinen Jungen Bootan MacAvoy gefunden und rausgezogen wird. Er holt sofort seiune Mutter und zusammen mit ein paar Eingeborenen brachten sie ihn in die Hütte der MacAvoys. Henrietta MacAvoy, die Mutter des Jungen pflegte Linc gesund und schon am nächsten Tag war er wieder zu Kräften gekommen.

 

Er erfuhr, dass er auf einer kleinen Insel ist, die Kawaii heißt und 2 Tage Schiffsreise von Honolulu entfernt ist und somit zu einer der zahlreichen Inseln Hawaiis gehört. Das Leben hier ist sehr einfach und man lebt rückständig.  Mit einer ekelig schmeckenden Tintenfischsuppe wurde Linc wieder aufgepäppelt. laut lachen Man hatte oft Ärger mit Rindern, wobei die Eingeborenen nicht mal wußten, was das für Tiere sind und nannten sie immer "Dinger" oder "Monster" totlachen Linc schaute ziemlich seltsam, als er merkte, dass die keine Ahnung davon hatten und er meinte "Verdammt...alleine diese Kuh sind gut 40 Kilo Rindfleisch"! totlachen Linc erfuhr, dass Henrietta Witwe ist und ihr Mann vor einigen Jahren gestorben war.

Der skrupellose Geschäftsmann Calvin Bryson versucht schon lange, Henrietta zu heiraten, jedoch nur zu dem Grund, dass er dann endlich ihre Ranch übernehmen kann, wo er es nur aufs Grundstück abgesehen hat, wo er was großes aufziehen will. Er spielt ihr immer den guten Freund vor, der er jedoch nicht ist. Booton mag Linc sehr schnell und er avanchiert für ihn schnell zu einer Vaterfigur. Linc hat jedoch nur den einen Wunsch, schnell von hier wiedre zu verschwinden und nach Texas zurückzugehen. Als eine Herde Rinder über die Ranch lief, konnte Linc nicht nur Booton vor einen wilden Stier retten, sondern konnte sich aufgrund seiner Erfahrung mit den Tieren, gegen sie behaupten und das schlimmste verhindern.

Linc machte Henrietta klar, was diese Rinder sind und was sie wert sind. Henrietta hatte eigentlich ein Schiff für Linc aufgetan, das ihn zurück nach Texas bringt, doch sie verschweigt es ihm, weil sie mit Lincs Hilfe durch den Verkauf der Rinder endlich Geld verdienen kann. Linc meinte, dass sie pro Rind gut 20 Dollar bekommen kann.

Henrietta überredete Linc, den Eingeborenen das Reiten beizubringen, wie man ein Lasso wirft und wie man Rinder einfängt. Linc nahm die Aufgabe an. Doch sehr schnell wurde Linc klar, dass dies ein reines Fiasko war. Die Eingeborenen  waren allesamt sehr verspielt und waren absolut trottelhaft bei den Aufgaben. Schon ein Pferd zu besteigen, wurde zu einer Tortur Grinsen Und beim Lass werfen fingen sie sich gegenseitig ein und rissen sich von den Pferden. Es war wie im Irrenhaus und Linc trieb es an den Rand der Verzweiflung, wie dödelig die sich anstellten  totlachen Die Szenen zu sehen, war jedenfalls ungemein witzig und ich hatte herzhaft darüber gelacht! Als am Folgetag, ein Sonntag, keiner zum Training erschien und Linc sah, dass sie lieber an einem See herumtollten, hatte Linc keinen Bock mehr, hier noch was zu versuchen und warf das Handtuch. Henrietta war enttäuscht, zahlte ihm aber seinen Lohn aus.

Linc versucht nun selbst, ein Schiff aufzutun. Doch dazu brauchte er Geld. Die paar Kröten von Henrietta reichten weitaus nicht aus. In der Stadt spielte er mit ein paar Eingeborenen Poker und gewann ein spiel nach dem anderen (die konnten ja nicht ahnen, dass sie gegen den großn Bret Maverick antreten!) totlachen Linc hatte bald das Geld zusammen, was für die Überfahrt nach Texas reicht. Er veranschiedete sich von Henrietta, die traurig war, ihn nicht halten zu können.

Booton erfuhr davon nichts, erst am nächsten Tag wollte er zusammen mit den Eingeborenen Linc umstimmen und schaffte es schliesslich, ihn ins Gewissen zu reden. Linc, der schon auf einem Beiboot unterwegs zu seinem Schiff war, liess umdrehen und blieb. Von seinem Reisegeld kaufte er eine Ausrüstung für die Männer, damit es klappen soll. Jeder versprach, künftigst sein bestes zu geben und sieben Tage lang jeweils durchzutrainieren. Doch das Geld reichte einfach nicht und Henrietta mußte ausgerechnet von Bryson sich einen Kredit geben lassen - als Sicherheit setzte sie ihre Ranch. Der Eingeborene Malakoma mochte Linc nicht und wollte bei dem ganzen Blödsinn nicht mitmachen. Als Linc ihn unwissentlich beleidigte, forderte er Linc zu einem Kampf auf Leben und Tod an. Linc wollte nicht, mußte aber schliesslich darauf eingehen. Linc gewann und verstiess ihn von der Ranch.

Langsam aber sicher formte Linc aus den Eingeborenen einen akzetablen Haufen "Cowboys", die im Stande sind, Rinder einzufangen, wenngleich alles noch nicht so wirklich rund lief Grinsen Dies blieb auch Bryson nicht verborgen und seine Chancen, die Ranch zu übernehmen wurden immer geringer. So engagierte er Malakoma um deren Vorhaben zu sabotieren. Das gelang auch, und er überraschte Linc in einer Höhle im Hinterhalt. Linc konnte sich wehren und konnte ihn besiegen und vertreiben.

Als nächstes setzte Bryson auf den Aberglauben der Eingeborenen und setzte den Vormann Kimo ein schlechtes Omen aus, so dass er nichts mehr tun konnte. Mit Hilfe von Malakoma, den Linc zwang, konnte er ihn aus dieser Starre jedoch befreien.

Nun wandte sich Bryson an seine rechte Hand, den hinterlistigen Marruja. Er soll eine Stampede anzetteln und alle gefangenen Rinder freilassen. Zusammen mit 2 Helfershelfer machte er sich in der folgenden Nacht ans Werk und hatte Erfolg. Zu spät bemerkten Linc und die Männer die Stampede und ritten hinterher um zu retten, was zu retten ist. Dabei konnte Linc Marruja stellen, der ihm verriet, dass er für Bryson arbeitet. Linc gelang es mit den Männern, die meisten Rinder wieder einzufangen. Auf dem Rückweg stimmte Linc einen Song ein (ist eben ein Disney Film...und das gehört ein Song natürlich dazu) Grinsen Zumindest ein guter Country Song Grinsen Danach verluden sie die Rinder auf ein Floiß, welches sie selbstgebaut hatten., Ihnen wurde immer gesagt, das eine Rinderverladung nicht klappen kann, nie geklappt hatte, doch Linc hatte Erfolg...wenngleich die Rinder zuerst das Floß zum kentern berachte und man die Rinder aus dem Wasser fischen mußten  totlachen

Dann knöpfte sich Linc Bryson vor und nahm Marruja mit. Linc stellte Bryson zur Rede und es gelang ihm, den schuldschein von Henrietta herauszugeben, da Bryson immerhin den ganzen Ärger angefangen hatte. Danach schlug er Bryson und machte ihm klar, sich künftig von der Ranch und besonders von Henrietta fernzuhalten Grinsen  Als Bryson eine Waffe ziehen wollte, konnte Linc ihm die Polizei auf den Hals schicken, die Bryson dann verhaftete.

Die Rinderverladung klappte und Henrietta entpuppte sich als clvere Geschäftsfrau, nachdem der Schiffscapatin ihr nur 15 Dolla rpro Riund zhalen wollte und Henrietta hart bleib und auf die 20 Dollar bestand Grinsen Linc war sehr stolz auf sie und der Captain meinte hinterher zu Linc "Das nächste Mal, wenn sie Geschäfts machen, lassen sie die da bitte zu Haus!"  totlachen

Linc und Henrietta hatten sich längst ineinander verliebt und Linc gab an, nicht mehr nach Texas zurückzuwollen, sondern künftig bei Henrietta und Bootan bleiben zu wollen Happy

Fazit:
Der Film ist wirklich ein sehr schöner und vor allem sympathischer Familienfilm mit Westernflair, er hat einen tollen Humor - gedreht eben im typischen Disney Stil. Ich mag den Film sehr, zudem noch die hawaiianische Gegend -. für einen Western natürlich  sehr ungewöhnlich. Ein weiteres Mal kann ich James Garner nicht verstehen, wieso er diesen Film nichgt mochte. Aber Garner mochte irgendwie knapp 90% seiner Filme irgendwie nicht Grinsen Was seine Gründe waren, wird man ja leider nicht mehr erfahren können. Der Disney Stil war natürlich unverkennbar und es war sein zweiter Disney-Film in Folge, nachdem er kurz zuvor "Ein Kamel im Wilden Westen" drehte, wo Vera Miles ebenfalls seine Partnerin war. Ich kann den Film jedenfalls empfehlen, alleine auch vom Humor her. Irgendwie erinnerte der Film auch an den später in den 80er Jahre gedrehten "City Slickers - Die Großstadthelden".

Dieser Film ist eine typische Walt-Disney-Produktion. Viel Herz, Kinder im Mittelpunkt, warnherziger Humor, schöne Landschafte, familäre Story. In dieser Schiene fährt auch dieser Film. Besetzt mit einem tollen James Garner, der in diesem Film weder von Stammsprecher Claus Biederstaedt oder Holger Hagen gesprochen wird, sondern von Ekkehard Belle. Schon etwas ungewohnt, aber es gibt weitaus schlimmere Sprecher für James Garner. Ich fand den Film recht unterhaltsam, mußte an einigen Stellen herzhaft lachen, wenn die Hawaiianer-Möchtegern-Cowboys ihre ersten Versuche als waschechte Cowboys starten, ist das schon wirklich komisch anzusehen. :)
 Sehr guter Film/Serie