Hemmungslose Liebe

( Possessed ) ( USA, 1947 )

Deutscher Alternativtitel: Besessen

Inhalt vom Film

 

Rewatch gemacht am: 23.07.2023

 

Diskussionsthread in meinem Forum

Heutiger Betthuperl - Rewatch Film aus meiner Film Noir & Thriller - Filmreihe ist der Van Heflin Film "HEMMUNGSLOSE LIEBE" ("POSSESSED") aus dem Jahre 1947, zusammen mit Joan Crawford, Raymond Massey, Geraldine Brooks, Stanley Ridges und John Ridgely. Die Pflegerin Louise Howell (Crawford) heiratet den Witwer Dean Graham (Massey) auf ihrer mysteriösen Weise verstorbenen Patientin Pauline Graham. Eigentlich liebt sie aber David Sutton (Heflin), mit dem sie eine Affäre hatte, der nun jedoch keinerlei Interesse mehr an ihr zeigt - was Louise jedoch nicht wahrhaben will. Sie verliert zunehmend den Kontakt zur Wirklichkeit, sieht sich auch von Paulines Geist verfolgt und behauptet, für deren Tod verantwortlich zu sein. Während Dean Graham beschließt, einen Psychiater zu Rate zu ziehen, hält Louise an ihrem Besitzanspruch auf David fest - mit fatalen Folgen... Der Film beruht auf einer Geschichte von Rita Weiman.

 

Die Stars:

Van Heflin spielte den Bauingenieur David Sutton, Joan Crawford spielt mdie geistig verwirrte Pflegerin Louise Howell (Louise Graham), Raymond Massey spielt ihren Chef und späteren Ehemann Dean Graham, Geraldine Brooks spielte seine 20jährige Tochter Carol Graham, Stanley Ridges spielte Crawfords Psychiater Dr. Harvey Willard.

 

Synchronisation:

Von diesem Film existieren zwei verschiedene Synchos. In der Erstsynchro, die als verschollen gilt, wurde Van Heflin von Curt Ackermann gesochen, in der Zweitsynchro, die 1977 entstanden war, von Klaus Kindler, Joan Crawford von Eva Eras [1] und Edith Schneider [2], Raymund Massey von Otto Wernicke [1] und Paul Edwin Roth [2], Geraldine Brooks von Heidi Treutler [2], Stanley Ridges von Alf Marholm [2] und John Ridgly von Reinhard Glemnitz [2]

 

DVD & Bluray:

Ich besitze von dem Film den bislang einzigsten DVD Release von Warner aus dem Jahre 2005. Auf BluRay ist der Film bei uns bislang noch nicht erschienen.

 

Interessantes:

Hemmungslose Liebe hat inhaltlich keinen Bezug zu dem im englischen Original mit dem Titel Possessed gleichnamigen Film mit Joan Crawford aus dem Jahr 1931. Die Schauspielerin hatte 1943 nach 18 Jahren ihren Vertrag mit MGM aufgekündigt und war zu Warner Brothers gewechselt. Für ihre Darstellung in Solange ein Herz schlägt gewann Joan Crawford auf der Oscarverleihung 1946 den Oscar als beste Hauptdarstellerin und auch der nächste Film, Humoreske, erwies sich als Erfolg bei Kritik und Publikum. Im Gegensatz zu den meist seichten Dreiecksgeschichten bei MGM übernahm Crawford in diesem Zeitpunkt ihrer Karriere zumeist dramatische Rollen, in denen sie gegen die Anfeindungen der Gesellschaft ihren Platz erkämpfen muss. Nach Georg Seeßlen ist: „[Joan Crawford] in fast allen ihren Filmen dieser Zeit [...] die Frau, die ihren Kampf mit den Umständen zu führen hat, mit den Widrigkeiten, die die Gesellschaft und der Zufall für sie bereithält. Joan Crawford wird durch das Leiden härter, sie wird zur steinernen Person. [...] Das gedachte Ende der Joan Crawford-Frau ist die totale Distanz zur Welt, eine emotionale Unerreichbarkeit. [...] Mag Joan Crawford auch eine noch so starke Frau sein, sie ist am Ende dann doch nicht stark genug gewesen.“ Hemmungslose Liebe reiht sich ein in einen ganzen Zyklus ähnlicher Filme, die sich mit dem Thema Psychoanalyse und Psychiatrie beschäftigten. Erstmals in den Mittelpunkt der Handlung wurde dieser relativ neue Zweig der Wissenschaft bereits 1935 in Oberarzt Dr. Monet mit Claudette Colbert und Charles Boyer gestellt. In The Flame Within aus demselben Jahr spielt Ann Harding ebenfalls eine Psychiaterin. Gut zehn Jahre später wurde daraus beinahe eine Art von eigenem Genre. Alfred Hitchcock nutzte den Trend in Ich kämpfe um dich. Claudette Colbert musste in The Secret Heart mit der neurotischen Fixierung ihrer Stieftochter auf ihren Vater kämpfen und Gene Tierney wurde in Todsünde aus übersteigerter Zuneigung für ihren toten Vater sogar zur Mörderin. Lady in the Dark, nach einer erfolgreichen Broadwayshow, behandelte die psychiatrischen Probleme der Heldin Ginger Rogers sogar in verschiedenen Musicalnummern. Mit Die Schlangengrube von 1948 begann dann ein zunehmend kritischer Blick über die tatsächlichen Zustände in den geschlossenen Abteilungen der Psychiatrien und den teilweise rigiden Behandlungsmethoden. Joan Crawford war sich der Komplexität der Rolle wohl bewusst und recherchierte vorab gründlich, wie sie gegenüber Roy Newquist ausführte:  „Ich denke, dass ich für "Hemmungslose Liebe" härter als an jeden anderem Film meiner Karriere gearbeitet habe. Lassen Sie sich von niemanden einreden, es sei leicht, eine Verrückte zu spielen, insbesondere eine Psychopathin. Ich dachte das zunächst auch, glaubte, man müsse einfach nur alle Hemmungen fallen lassen, und schon sei man entweder manisch oder depressiv. Beide Extreme haben [den Darstellern] Oscar-Gewinne eingebracht. Aber das ist die falsche Interpretation von Psychosen, glauben Sie mir. Ich verstand das, als wir mit der Produktion begannen. Also nutzte ich meine Beziehungen und bekam Zutritt zu psychiatrischen Einrichtungen in Santa Barbara, Santa Monica und an der UCLA. Ich sprach mit Psychiatern; einer war so nett und las das Drehbuch. Er erklärte mir, wie genau es die Probleme einer psychotischen Frau wiedergeben würde und wie ich die schwierigen Szenen spielen sollte. Ich denke, ich habe das gut gemacht. Es war ein schwerer, schwerer Film, nicht sehr angenehm, und ich war bei Beendigung der Dreharbeiten mental und physisch völlig erschöpft. Ich denke nicht, dass ich noch einmal die Kraft hätte, so einen Film zu drehen.“. Joan Crawford ging für ihre Leistung in die Oscarverleihung 1948 mit einer Nominierung als "Beste Hauptdarstellerin". Der Film kam am 26. Juli 1947 in den nationalen Verleih. Kosten von 2.592.000 US-Dollar machten aus Hemmungslose Liebe eine Prestigeproduktion für das Studio und den teuersten Crawford-Film überhaupt. Er spielte in den USA mit 1.987.000 US-Dollar eine beachtliche Summe ein, blieb jedoch deutlich hinter den Ergebnisse der beiden vorherigen Filme für Warners zurück. Mit den Auslandseinnahmen von 1.085.000 US-Dollar konnte das Studio ein Gesamtergebnis von 3.027.000 US-Dollar realisieren, was immer noch deutlich über dem Durchschnitt ihrer letzten MGM-Streifen lag.

 

Zum Film selbst:

Louise Howell rennt völlig verwirrt durch die Stadt und sucht einen gewissen "David", bis einige Passanten sie schliesslich in ein Krankenhaus brachten. der Psychologe Dr. Willard nahm sich ihrer an. Louise war mittlerweile völlig geistig abwesend, reagierte nicht, war völlig kathonisch. Schliesslich gelang es ihm mit seinem Team, mit einem Medikament teilweise aus ihrer Erstarrung zu holen um  mehr  über sie zu erfahren. Zuerst verwirrt, doch langsam ketwas kräftiger werdend erzählte sie ihre Geschichte...

Alles fing vor vor 2 Jahren an. Louise war total in David Sutton verliebt und hatte sich ihr weiteres Leben mit ihm schon fest ausgemalt. Doch David war das alles zuviel - zumal er ein mann für die Ehe oder was dauerhaftessei.  Zudem klammerte Louise viel zu sehr, erstickte David förmlich. Statt einen erwarteten Antrag gab David ihr den Laufpass. Louise war wie vor dem Kopf gestoßen und flehte David an, sie zurück zu nehmen, doch David war sich sicher, darauf regaierte sie bockig, schlug ihn und verschwand. Dies war die Situation, die Louise, die nie geistig sonderlich gefestigt war, den weiteren großen Knacks  gab.  Tage lang war sie völlig fertig. Irgendwann nahm sie einen Job bei dem Bauunternehmer Dean Graham an, der mit seiner Frau Pauline lebt. Ihre 20jährige Tochter Carol und ihr 6jähriger Sohn Wynn lebten in einem Internat. Louise wurde als Pflegerin für Pauline eingestellt, die geistig wie auch körperlich beeinträchtigt ist. Zudem war sie höchst eifersüchtig, stritt ständig mit ihrem Mann und unterstellte ihn mit allem was weiblich war eine Affäre. Grinsen  Eines Tages kam David zu Graham - er arbeitete seit längerem für ihn, zudem waren sie befreundet. Louise traf diese Erkenntnis schwer, redete sich ein, david wäre nur wegen ihr hergekommen. Graham bot David jedoch einen langfristigen Auftrag in Kanada an, den er annahm. Louise stellte ihn zur Rede und forderte ihn auf, den Auftrag abzulehnen, er würde ihn nur ablehnen, weil er dort eine Andere hätte und ihr weh tun will. David war dieses Dramalama mit ihr leid und liess sie einfach stehen. Kurz danach flehte sie ihn an, dass er sie zurücknehmen sollte - doch David dachte gar  nicht daran. Dann drohte sie ihn, dass er jede andere Frau umbringen würde.  David liess sie wieder stehen.

Louise dachte, dass alle Welt gegen sie sei. Als sie nach einem freien Tag zurückkehrte, war die Polizei da. Pauline war tot. Sie hatte sich am See ertränkt. Louise fing an, sich einzureden, dass sie Pauline dazu getrieben habe, sich in den See umzubringen und manifestierte ihre Gedanen daran, ohne sie laut mitzuteilen. Natürlich kamen Carol und Wynn zur Beerdigung. Carol hasste Louise abgrundtief. Ihre Mutter hatte in ihrem wirren Zustand ihr Briefe geschickt, in dem sie erklärt hatte, dass Dean eine Affäre mit Louise gehabt habe. Sie liess ihren Hass freien Lauf, dass sie ihre Mutter in den Selbstmord getrieben habe. Das ihre Mutter geistig krank war, davon wollte sie nichts wissen. Als Dean das hörte, war er empört und schickte seine Kinder gleich nach der Beerdigung wieder ins Internat.  Dann tauchte David aus Kanada für einen Zwischenstopp auf. Gleich, nachdem er Louise begegnete, kam es wieder zum lautstarken Streit, Louise war immer noch nicht darüber hinweg, dass David sie nicht liebte und glaubte es auch nicht. Aus einer Laune heraus kündigte sie ihren Job bei Graham - der sie trotz des Todes seiner Frau weiter als Gesellschafterin behalten hatte. Graham war perplex... wollte sie nicht verlieren und gestand ihr seine Gefühle, dass er sie liebt und sie heiraten will. Doch Louise wußte, dass Carol nie damit einverstanden wäre, deswegen fuhr sie ins Internat und suchte sie auf. Carol war verändert. Mittlerweile hatte sie vom Arzt gehört, wie geistig krank ihre Mutter wirklich war und entschuldigte sich bei Louise. Sie war mit der Ehe einverstanden, da sie begriffen hatte, dass sie ihren Vater glücklich macht.

Die Hochzeit fand statt - und auch David erschien, obwohl er nicht eingeladen war. Auf der Hochzeitsparty lernte er Carol kennen, die er zuletzt gesehen hatte, als sie 11 Jahre alt war. Carol hatte schon damals sehr für David geschwärmt - obwohl er 15 Jahre war als sie. Und nun, als "echte Frau" entflammten ihre alten Gefühle wieder und auch David fand starkes Gefallen an ihr. Als Louise das bemerkte, war sie hochgradig eiferüchtig, warf David von der Feier und machte ihm klar, dass er sich von Carol fernhalten soll. Carol bekam von diesem Gespräch nichts mit

Einige Zeit später gingen Louise und Carol in die Oper und trafen dort auch David. Carol winkte David zu ihnen, was Louise überhaupt nicht passte. Mitten in der Vorstellung verschwand Louise wegen angeblicher Migräne. Kaum zu Hause angekommen sah sie Stunden später, wie david Carol nach Hause brachte und beide sich leidenschaftlicher küssten und sich verabredeten sich für den nächsten Tag und sich verabschiedeten. Louise stellte Carol zur Rede und sagte ihr lautstark, dass David nicht gut für sie sei. Doch David hatte Carol aufgeklärt, was Louise für ein Psycho ist und dass sie ihre Mutter in den Selbstmord getrieben hat und sie weiß, dass sie ihren Vater nur geheiratet hatte, in der Hoffnung, dass David sie dann wegen des Geldes her lieben würde. Nun will sie ihren Vater alles erzählen. Wie eine Fuirie kam Louise an und warf Carol die Treppe runter und brach sich das Genick. In diesme Moment ging die Haustür auf und David brachte Carol nach Hause - ohne Kuss, ganz manierlich. Erst jetzt begriff Louise, dass sie sich das alles eben hatte eingebildet und zweifelte ernsthaft selbst an ihren Verstand.

Daraufhin suchte sie einen Psychologen auf - unter falschem Namen. Er durchschaute sie allerdings, dass sie ihn belog, stellte aber eine Geisteskrankheit im Frühstadium fest und wollte ihr helfen. Doch Louise verstand es falsch... das er sie für plemplem hielt und sie dauerhaft einweisen wollte und verschwand. Wieder zu Hause erklärte sie Graham, dass sie die Scheidung will. Graham war perplex und konnte Louise besänftigen, indem er sie zu einem kleinen Urlaub mit ihm einlud.  Doch dort manifestierte sich ihre Psychose weil dort, am Ferienhaus, welches Graham gehörte, alles noch auf Pauline ausgerichtet war und sie Pauline überall hörte, wie sie ihr vorwarf, sie in den Selbstmord getrieben zu haben. Schliesslich kam es zum totalen Zusammenbruch. Graham fand die völlig aufgelöste Louise und sie erzählte ihn, dass Pauline sich rächen will. Graham machte ihr klar, dass sie mit ihrem Selbstmoird nichts zu tun hate . da sie nicht mal dort war, sie hatte ihren freien tag. Er war bei ihr und hatte ihr ein Glas Milch holen wollen, als sie sich umbrachte.  Es war, als wäre ein Schalter umgelegt wurden. Louise begriff endlich, schuldlos zu sein und ihr Zustand normalisierte sich wieder und sie blühte wieder richtig auf und ihr ging es so gut wie schon seit langem nicht mehr. Sie und Graham verbrachten endlichb eine richtioge Ehe zusammen und Louise fing sogar an, Gefühle für Graham zu entwickeln - bis sie in einem Tanzclub David und Carol zusammen sahen. Louise erfuhr von Carol das sie und David sich liebten. Louise kochte vor Wut und machte Carol klar, dass David sie nicht lieben würde - weil er eine andere liebt: Louise! Er sei nur mit ihr zusammen, um sie eifersüchtig zu machen. Und Carol soll nicht kindisch sein, dass ein echter Mann ein kleines Gör lieben würde.  Carol war schockiert.

Als David es später von Carol erfuhr, der ihr sagte, dass das alles nicht wahr sein  und er Carol nun wirklich über Louise aufklärte, dass sie immer wie eine Klette war und sie nie verstanden habe, dass er sie nie geliebt hatte. Das sagte er Louise.  Louise keifte zurück... sie will Graham alles erzählen, dass er eine Affäre mit ihr hätte. Sie drohte David, fertig zu machen... er soll Carol fallen lassen und zu ihr zurückkommen. Womit Louise nicht gerechnet hatte war, dass Carol und David bereits mit Graham geredet hatten und ihn auch aufgeklärt hatten. Alle aren sich einig, dass Louise psychologische Hilfe braucht, die Graham ihr geben will, weil er sie wirklich liebt..

Tage später suchte Louise David bei ihm in seiner Wohnung ab - mit einer Waffe! Sie hatte von Carol erfahren, dass sie und David heiraten wollen - das will sie um jeden Preis verhindern! Er soll Carol vergessen und Graham sagen, dass er sich alles aus den Fingern gesogen hätte und und Carol um den Finger gewickelt habe, anbsonsten würde sie ihn erschiessen. David forderte sie heraus... wußte, sie würde niemals schiessen - doch David verzettelte sich... Louise schoß erst einmal... das schockierte Louise noch, doch dann jagte sie ihn 3 weitere Schüsse in die Brust. Das war der Moment, wo es in Louise ausklickte... und nun befand man sich wieder am Anfang des Films.

Dr.  Willard kannte nun ihre ganze Geschichte und war shcockiert und sagte zu seinen Kollegen... noch vor einem Jahr hätte er sie heilen können doch mittlerweile ist alles ausgeufert und es ist fraglich, ob sie geistig jemals wieder gesünde.  Er kontaktierte Graham und setzte ihn ins Bild. Er ist mehr als unwahrscheinlich,l dass man Louise für den Mord an David zur Rechenschaft ziehen würde. Graham will auf jedenfall weiter zu seiner Frau halten und ihr alles geben um wieder gesund zu werden...

Fazit:
Ein sehr intensiver und eindringlicher Film. Joan Crawford vielleicht in ihrer besten und glaubwürdigsten Rolle.  Sie zog alle Register in diesen Film, liess jeden anderen zum Nebendarsteller werden. Auch Raymond Massey bot eine sehr starke Rolle und auch Van Heflin spielte sehr gut. David trug Mitschuld daran, dass Louise derart abgeschmiert ist... jedoch wußte er nicht, wie gestig angeknackst sie tatsächlich war.  Auch Geraldine Brooks gefiel mir sher.  Nervig fand ich, wie sehr Louise immer und immer versucht hatte, David zurückzukriegen - es einfach nicht akzeptieren wollte, dass es aus war - und eigentlich niemals "an" war.  Da konnte ich David sehr gut nachfühlen... ich hätte oftmals genauso nervig reagiert Grinsen  Die Krimihandlung in diesem Film war sehr dünn, war eigentlich nur ganz zart als Schein vorhanden, noch am ehesten, als sie David am Ende erschoss. Ansonsten eine Psychostudie über eine geistig sehr verwirrte Frau, die "ihren Mann" nicht bekommen konnte. Wenn David nicht immer und immer wieder ihren Weg gekreuzt hätte... wer weiß, dann hätte sich Louise vielleicht gefangen - war ja nicht Davids Schuld sondern eine Verkettung stets unglücklicher Ereignisse, die ihre Wege kreuzten.  Zudem ist dies auch ein sehr schwerer Film den man in besonderen Situationen am besten nicht schauen sollte Grinsen  Aber eines ist der Film auf jedenfall - ein absolutes schauspielerisches Glanzstück von Joan Crawford! Rein äußerlich war die Crawford nie mein Fall (dann lieber Geraldine Brooks) - aber als Schauspielerin wardie Crawford schon sehr stark...

 Sehr guter Film/Serie