Zwei Missionare

( Porgi l'Altra Guancia ) ( Italien / Frankreich, 1974 )

Inhalt vom Film

 

Rewatch gemacht am: 14.12.2019

 

Diskussionsthread in meinem Forum

Der Titelsong "Mañana" , der auch im Film immer wieder gespielt wird, wurde von den Brüder Guido und Maurizio deAngelis komponiert, die sehr oft mit Spencer / Hill zusammengearbeitet hatten, und von C. De Natale gesungen.

Heutiger Spencer / Hill Film war die Komödie "ZWEI MISSIONARE" aus dem Jahr 1974, zusammen mit Robert Loggia ("T.H.E. Cat") als Bösewicht. Zwei gottesfürchtige Afrika-Missionare mischen die fiesen Pläne von Robert Loggia auf....

 

Bekannte Co-Stars: Robert Loggia ("T.H.E. Cat - Lautlos wie eine Katze") spielte den Hauptbösewicht Marches Gonzaga, Jean-Pierre Aumont spielte Monsignor Delgado.

Synchronisation:
Bud Spencer und Terence Hill wurden einmal mehr von ihren Stammsprechern Wolfgang Hess und Thomas Danneberg synchronisiert. Robert Loogia wurde von Dean-Martin-Stammstimme Klaus Miedel gesprochen und Jean Pierre Aumont von Jürgen Thormann.

DVD & Bluray:
Ich besitze von dem Film derzeit nur eine alte Pay TV Aufnahme von "Premiere Nostalgie", die ich 2005 aufgenommen habe. Will ihn mir aber demnächst noch auf DVD oder BD zulegen. Die DVD erschien von Universum 2013.  Seit 2013 gibts den Film auch, ebenfalls von Universum, auf BluRay. Zuerst erschien der Film bereits 2005 bei Paramount auf DVD. Alle DVD und BluRay Fassungen sind leider um 23 Sekunden gekürzt (eigentlich ja noch verschmerzbar!) Eine Uncut-Fassung gibts in Deutschland derzeit nicht zu erwerben.

Zum Film selbst:
Terence Hill spielt den Gefängnis-Ausbrecher J. (im deutschen: Blauauge G.), der einen Priester niedergeschlagen und dem seiner Robe entledigt hatte und sich fortan als Missionar ausgibt. Dort traf er eines Tages den "echten" Missionar Father Pedro (Bud Spencer) und beide beschlossen, künftigst zusammenzuarbeiten. All dies geschah bereits vor Beginn des Films, was später erst nacherzählt wurde.

Die beiden Missionare versuchen den Eingeborenen einer Insel zu helfen, indem sie die frohe Botschaft auf ihre sehr eigene Weise auslegen. und sich dabei schlitzohrig und schlagfertig mit der weltlichen wie kirchlichen Obrigkeit auseinandersetzen.

Gekleidet in der Kutte des Priesters verwandeln sie kurzerhand die Missionsstation in Santa Cruz zweckentfremdet in eine Papageienfarm. Als dieses allzuweltliche Gebäude aus unerklärlichen Gründen abbrennt, kann diese erste Tat nur übertroffen werden, indem sie die Missionsniederlassung an der Küste Venezuelas in eine billige Absteige umfunktionieren, sich hier ungeniert Glücksspielen und anderen Lastern hingeben, plündern und stehlen und unter Mißachtung aller Regeln der christlichen Seefahrt mit einem alten Kahn unbekümmert in den karibischen Gewässern herumkreuzen. Entsetzt und aufgescheucht versuchen weltliche und kirchliche Behörden, ihrer habhaft zu werden.

Zur gleichen zeit verderben Pedro und Blauauge dem Gouverneur Gonzaga mit einer turbulenten  Pfefferschlacht im Hafen von Maracaibo gründlichst sein lukratives Geschäft mit Gewürzen. Als im Gegenzug ihr eigens Boot in Flammen aufgeht - als Rache von Gonzago - halten sie sich mit dem Ring des Bischoffs, die Blauauge mal gestohlen hatte - und Predros Wissen sich schadlos, der - beim Pfandleiher versetzt - im Spielcasino mit Hilfe zweifelhafter Methoden eine Menge Geld einbringt. Bis Pedro von Blauauges Betrug Wind bekam und ihm gründlichst die Leviten las. Vom Bischoff und Gouverneur schliesslich doch inhaftiert, verhelfen sie auf raffinierter und schlitzohriger Weise drei Mithäftlingen und sich selbst zur Flucht.

Als Blauauge Pedro die Wahrheit über sich erzählt, verstößt Pedro ihn...konnte es nicht gutheißen, von ihm belogen wurden zu sein und dass er einen "Kollegen" seine Robe geklaut hatte.

In Maracaibo trifft man sich später just zu dem Zeitpunkt als Blauauge im Namen des Gouverneurs (der natürlich nichts davon weiß!). ein großes Fest gibt.

Aller Ämter und ihrer "Missionarstätigkeit" schliesslich enthoben, ziehen sich die beiden zurück, um auf den bergen und im Dschungel ihr fröhliches Leben - und als Häuptlinge der Eingeborenen fortzführen.


Witzige Szenen:

wie Pedro zu Blauuage meinte:

Pedro: Interessant ist, dass wir Menschen tatsächlich von den Fischen abstammen
Blauauge: Finde ich nicht merkwürdig, schu mal in den Spiegle, da siehst du es noch ganz deutlich
.

Monsignor Delgado:  [...] Gott schütze die Königin!
Pedro: Warum? Ist sie etwa krank?
Monsignor Delgado: Ähm...nein...aber sie ist die Königin!
Pedro: Und warum soll sie denn geschützt werden?


Witzig auch, wie Blauuage die Bösen mit einem Stempel in der Hand bei der Schlagerei grpndlichst stempelte und denen das "Kainsmal" aufdrückte .

Etwas merkwürdig fand ich, wie sie auf dr einen Feier aufmal piekfeine Klamotten anhatten...wo hatten sie die her? Ihr Boot war gerade abgebrannt und sie hatten kein geld dabei. ...

Ich fand den Film sehr viel besser, als ich ihn in Erinnerung hatte und fand auch die Location mal erfrischend anders.