Flußabwärts

( West of the Divide ) ( USA, 1934 )

Inhalt vom Film

 

ReWatch gemacht am: 25.09.2018

 

Diskussionsthread in meinem Forum

Heute hatte ich mich als Betthupferl für dieses Frühwerk entschlossen, da er auch nur 52 Min., lang ging.

Die Co-Stars:
Einmal mehr spielte John Wayne in seiner Frühzeit mit seinem Freund George 'Gabby' Hayes zusammen. Ebenfalls dabei auch sein alter Bekannter Yakima Canutt. John Waynes Love Interest wurde hier von Virginia Brown Faire dargestellt. Der große Bösewicht Gentry spielte Lloyd Whitlock.

Die DVD:
Über diese Veröffentlichung kann ich nicht viel gutes sagen..leioder. Das Bild ist eine Katastrophe, der Ton rauscht ziemlich stark, da wirken selbstgedrehte Super 8 Filme von früher noch rauscharmer. Der Kameramann mußte offenbar entweder besoffen oder stones gewesen sein. Von so manchen Starkschwenkungen bekam ich fast schon Kopfschmerzen. Die Synchronisation ist ebenfalls furchtbar. Zwar wurde John Wayne wieder von Martin Sabel gesprochen, der ihn in fast allen Frühwerken, die in den letzten Jahren erstmals synchronisiert wurden, gesprochen wurden, allerdings wirkte der Rest des Castes ziemlich lustlos und amateuerhaft. Als Bonus gibt es eine Starinfo zu John Wayne und eine Trailergalerie. das DVD Cover passt nicht zum Film, da Wayne auf dem Cover viel zu alt ist. Das Bild könnte aus dem 1949er Film "Spuren im Sand" stammen, also 15 Jahre später.

Ein grober Fehler ist zudem in der Synchro passiert: John Waynes Charakter heißt eigentlich Ted Hayden - doch aus irgendwelchen gründen wurde daraus "Chris Morrell" Wieso, weshalb - ich weiß es nicht...vllt. hatte einfach der deutsche Dialogregisseur Mist gebaut...

Zum Film selbst:
John Wayne spielt den jungen Rancher Ted Hayden (bzw. Chris Morrell in deutschen Fassung). Vor einigen Jahren wurde sein Vater ermordet und sein kleiner Bruder Jim entführt. Seitdem lebte Ted bei Dusty, der ihn einst halbtot gefunden hatte, als sein Vater ermordet wurde. Ted will um jeden Preis den Mord an seinen Vater rächen und seinen kleinen bruder finden. Und endlich hat Ted eine Spur gefunden, die zu dem Gangsterkönig Gentry führt. Gentry ist ein schwerreicher Rancher, der den Hals nicht vollkriegt und auch die Nachbarranchen aufkauft - wenn nötig, mit Gewalt. Durch Zufall wird Ted ein Steckbrief des gesuchten Revolverhelden Gat Ganns in die Hände gespielt. Ganns sieht Ted zum Verwechseln ähnlich und Ted beschliesst, ins Ganns Identität zu schlüpfen, um sich bei Gentry als Killer zu bewerben, den er sucht. Ted bekommt den Job und sollte als erste Amtshandlung den Rancher Winters umbringen, der partout seine Ranch nicht verkaufen will. Seine Männer hatten schon versucht, Winters Tochter Fay zu entführen, doch die cleere junge Frau konnte den beiden ein Schnippchen schlagen, wurde dabei jedcoh eher per Zufall angeschossen und Ted und Dusty hatten sie gefunden und zum Arzt gebracht.  Ted ritt zu Winters, weihe ihn ein und beide machten einen fingierten Mord ab.

Auf den Rückweg sah Ted, wie die Kutsche eines Jungen durchging. Ted rettete ihn und dieser stellte sich als Spud heraus, der Gentrys Sohn ist. Gentry war Ted sehr dankbar, verprügelte Spud aber wegen seiner Nachlässigkeit mit der Kutsche - Ted ging dazwischen und legte sich mit Gentry an.

Durch einen Brief fand Ted heraus, dass Spud sein gesuchter Bruder Jim ist, den Gentry zu sich nahm, nachdem er ihren Vater getötet hatte. Als Gentry herausbekam, dass Ted Winters garnicht ermordet hat, kommt es zu einem Kampf zwischen den beiden. Als Gantrys Bande ihren Boss helfen wollten, erschossen sie auf Versehen Gentry, weil sie dachten, es wäre Ted.  Der Sheriff nahm dann die Bande hops.

Ted und Fay heirateten obligatorisch und Jim lebte nun fortan bei seinem bruder und Fay und Dusty.

Witzige Szenen:
Gab es eigentlich nicht wirklich. Witzig und ungewöhnlich fand ich, dass es während des gesamten Films im Grunde keine Hintergrundmusik gab. Bei längeren verfolgungsjaden mit dem Pferd hörte man die ganze Zeit nur das Getrappel der Pferde...irgednwie witzig und ungewöhnlich.

Fazit:
Mir hatte der Film nicht sonderlich gefallen. Die Story war einfach sehr billig uns total vorhersehbar, die Dialoge im deutschen jedenfalls, ziemlich hölzern. Man kann sich den Film anschauen, ich würde ihn aber eher in einer der unteren Schubladen in John Waynes Karriere einorden....