Die drei Tage des Condor

( The Three Days Of The Condor ) ( USA, 1975 )

Inhalt vom Film

 

ReWatch gemacht am: 06.07.2016

 

Diskussionsthread in meinem Forum

Es wundert mich schon sehr, dass die remakefreudigen Hollywood-Macher sich diesen Film noch nich für ein solches auserkoren haben - andererseits freut es mich auf, das man diesen Klassiker bisher verschont hat. (Anmerkung von mir: seit 2018 gibts eine Neuauflage dieses Films als TV-Serie)

Turner hatte echtes Glück, dass er fürs Essenholen den unbekannten Hintereingang nutzte - ansonsten hätten sie ihn auch erwischt. Im Grunde war er ja auch das Hauptziel gewesen.

Witzig fand ich die Szenen mit den Wetter. "Ich warte noch 8 Minuten, dann wirds aufhören zu regnen!" Und es hörte nicht auf....wieso sollte man 1975 das Wetter genau bestimmen können, was es heute nicht mal gelingt? Turner war irgendwie schon besonders....ein CIA Agent, der immer zu spät zur Arbeit kam und dann auch noch stets mit dem Fahrrad.

Redford und Fonda sind immer ein ganz besonderes Team, auch hier agierten beide wieder wunderbar miteinander. Die Szenen zwischen beiden waren sehr glaubhaft und Redford und Fonda reagierten beide so, wie wohl jeder in ihrer Haut reagiert hätten.

Das der CIA selbst dahinter steckt, war mir schon früh klar gewesen - irgendwie war der CIA ja damals auch schon immer der Böse, Und ich dachte mir auch, dass es mit diesem Buch zusammenhängt, welches nur in uninteressanten Ländern übersetzt wurde - weswegen würde man sonst sowas belangloses in dem film mit mehreren Sätzen dem Zuschauer erklären?

Das sich Redford so gut seiner Haut wehren konnte, war schon bwunderswert....zuerst noch der unsichere Typ - der doch tatsächlich nach dem Massaker seine eigene Wohnung aufsuchte, obwohl doch jedem Menschen klar sein mußte, dass sie dort erst recht auf ihn warten!

Das Ende war schon clever gewesen, dass Redford alles der Presse gesteckt hatte....aber Cliff Roberston hatte schon recht gehabt mit "Sind Sie sicher, dass die Presse das auch veröffentlichen würde?". Immerhin würde da ja ein ziemlicher politischer Rattenschawnz hinterherkommen, die das ganze Land letztendlich ins Wanken bringen würde - zudem darf man auch nicht vergessen, dass der film von 1975 war und dass das politische Lager damals noch hochexplosiver war als heuite. Man denke 1972 nur an den Watergate Skandal.

der Film endete offen....als REoberston den eben genannten Satz sagte, tauchte Redfoird unter....und Abspann. Es wäre schon sehr interessant gewesen, wie es weitergegangen wäre....alleine auch, ob Redford und Fonda wieder zusammengekommen wären oder ob Fonda wirklich zu ihrem arroganten Freund zurückgegangen ist.

Der Film ist ja eine Romanverfilmung von James Grady. Das Buch kenne ich leider nicht. Kann mir jemand sagen, obs im Buch noch etwas weiterging nach dem Ende? falls das Buch hier jemand gelesen haben sollte.

Was bekommt der Film von mir? Also, ich brauche hier wie ihr auch nicht lange überlegen und schliesse mich eurem Voting von 5 Sterne gerne an. Der Film ist superspannend und mitreissend - wie ein echter Polit-Thriller sein muß.

Hatte den Film zuvor sicher schon seit über 10 Jahren nicht mehr gesehen.....war allerhöchste Zeit! :)