Sieben Tage Frist

( Sieben Tage Frist / School Of Fear ) ( D, 1969 )

Deutscher Alternativtitel: Sieben Tage Frist für Schramm

Inhalt vom Film

 

Rewatch gemacht am: 27.12.2014 & 21.08.2022

 

Diskussionsthread in meinem Forum

Heutiger Rewatch Film mit Joachim Fuchsberger ist der Thriller  "SIEBEN TAGE FRIST" aus dem Jahre 1969, zusammen mit Horst Tappert ("Derrick"), Konrad Georg, Karin Hübner, Wolfgang Stumpf, Paul Albert Krumm, Till Hagen und Petra Schürmann. Aus einem Internat verschwindet der Schüler Kurrat. Er gilt als aufmüpfig. Die Sache wird ernst, als man Kurrats Lehrer Stallmann (Krumm) tot im Wasser findet. Der Schüler und sein Lehrer mochten sich. Nach einer Zeit taucht Kurrat plötzlich wieder auf! Was steckt hinter alledem? Ein Fall für Inspektor Klevenow (Tappert) und Studienrat Paul Hendriks (Fuchsberger). Beide stoßen bald auf etwas unvorstellbaren.... Der Film beruht auf den Roman "Sieben Tage Frist für Schramm" von Paul Hendricks (der im Film ja von Fuchsberger gespielt wird),

 

Die Co - Stars:

Horst Tappert ("Derrick") spielte den Ermittler Insp. Klevenow, Konrad George spielte den Studienrat Fromm, Karin Hübner spielte Frau Muhl, die Frau des Hausmeisters Muhl (Bruno Dallansky), Petra Schürmann spielte Frl. Gabert, Fuchsbergers Love Interest,  Hilde Brand spielte die Striptease-Tänzerin Lonny, Paul Albert Krumm spielte den Studienrat Stallmann, Arthur Richelmann spielte den Schüler Kurrat, Till Hagen spielte den Schüler Genschke, der von den anderen Mitschülern gemobbt wird und Otto Stern spielte Kurrat Senior.

 

Synchronisation:

Da dies eine deutsche Produktion ist, sprach jeder Schauspieler sich selbst.

 

DVD und BluRay:

Ich besitze von dem Film den bislang einzigsten DVD Release von FILMJUWELEN (ALIVE) aus dem Jahre 2014 Das Bild ist sehr schwach. Unzählige weisse, kleinflächige Artefakte die sicher wegen des Masters schuld ist und einige Verschmutzungen. Dazu hat die DVD kein Wendecover und das Flatschen war nur auf der Folie drauf. So ist auf dem Schuber kein Flatschen aber auf der Keep Chase Amaray. Ich hab dann trotzdem das Bild als Wende genommen das auf der anderen Seite des Covers ist. Auch steht das der Film 100 Minuten geht das ist falsch der Film geht 96 Minuten. Man hätte den Film sicher restaurieren können und nfür heutige Verhältnisse anpassen können, jedoch wäre das für ein so kleines Label wie filmjuwelen wohl zu teuer gekommen, zudem hätte man dann sicher mind. 20 € oder mehr für die DVD im VK nehmen müssen, um das Geld wieder reinzubekommen. Ich war mit der Bildqualität noch zufrieden, sicher nicht das Gelbe vom Ei, jedoch hatte ich auch schon weitaus schlechtere Kauf DVDs gehabt. Das mit dem Wendecover ist zwar etwas blöd - aber dafür gibts ja den Schuber, der hat ja keinen Flatschen. Als Bonusmaterial gab es 2 Pressemitteiluingen von 1969, einmal von der Uraufführung in Kiel, die andere aus Moskau (!!!), jede Pressemitteilung ging ca. 1,5 Minuten - also gute 3 Minuten gesamt, dazu kommt noch der Kinotrailer von damals, der knappe 3 Minuten ging - da komme ich auf 6 Minuten, der Rest sind Filmvorschauen von anderen Produktionen....naja, wenn man das dazuzählen will, sowie ein interessantes Booklet. Die Extras sind unfassbar kurz und in schwarzweiß. Nur die Trailer sind in Farbe. Eigentlich sind die Extras ein Witz da die gerade mal insgesamt drei Minuten gehen. amals wurde eben auf "Bonusmaterial" nichts gegeben. 1969 dachte man noch nicht daran, dass sowas mal für Fans interessant sein wird. So waren die beiden Pressemitteilungen logischerweise in s/w, weil diese fürs TV erstellt wurden, und Farbfernsehen 1969 noch nicht richtig in Mode war und wenn, dann eher für Filme oder diverse Serien, aber gewiss nicht für irgendwelche Pressemitteilungen oder Reportagen. Was man noch hätte machen können, wäre vielleicht. ein Interview mit Blacky. Er lebte ja noch, als die DVD hergestellt wurde. Das wäre sicher sehr interessant gewesen. Es ist sogar die englische Sprachversion auf der DVD. Auf Bluray ist der Film gegenwärtig noch nicht erhältlich.

 

Interessantes:

Sieben Tage Frist ist der erste Film, den Alfred Vohrer für Luggi Waldleitners Roxy Film drehte, nachdem Vohrer für Horst Wendlandts Rialto Film 14 Edgar-Wallace-Filme inszeniert hatte. Der Film war der siebente und letzte gemeinsame Film von Joachim Fuchsberger und Alfred Vohrer. Er ist ein prototypisches Beispiel für Alfred Vohrers Regiestil: Bewegte Kamera, schnelle Zooms, „Bedeutung“ in die Szenen inszenieren. Die Dreharbeiten fanden vom 12. Januar bis zum 25. März 1969 im Studio Bendestorf und in Schleswig-Holstein statt. Als Internat diente das Plöner Schloss, andere Szenen wurden am Strand von Sankt Peter-Ording gedreht. Max Mellin war für die Ausstattung zuständig und Ina Stein für die Kostüme. Die Produktionsleitung lag in den Händen von Erwin Gitt. Die Uraufführung des Films fand am 3. April 1969 im Metro-Kino im Kieler Schloßhof statt.

 

Zum Film selbst:

Joachim Fuchsberger spielte den Schul-Studienrat Paul Hendriks (ein echter Charakter, der auch das Buch zu diesem Film geschrieben hatte).

Auf dem Schulinternat versuchen die Schüler ihren Studienräten und dem Direktor auf der Nase zu tanzen, spielen ständig Streiche, verursachen Kurzschlüsse. Der Anführer von ihnen ist Kurrat, der einen einflußreichen Vater ist, weswegen es ihm einen sehr selbstsicheren und arroganten Auftritt verschafft. Als erneut wieder ein Kurzschluß verursachte wurde, geht Studienrat Paul Hendriks direkt in das Zimmer von Kurrat, der so tat, als würde er schlafen, ebenso wie seine Mitverschwörer in seinen Zimmer. Auch Genschke, dessen SAchlafvortäuschung nicht fruchtete, und den sich Hendriks zur Brust nahm, stammelte nur aber sagte nichts. Dies hatte seinen Grund. Genschke wird von Kurrat und den anderen gemobbt, weil sie der Meinung sind, dass er ein Spitzel ist. Er wurde erst vor kurzem zu Kurrat auzfs Zimmer verlegt - vermutlich, um zu spionieren und die Studienräte über alles zu informieren, weswegen Kurrat und seine Leute ihn auch ständlig in die Mangel nahmen und ihn völlig verunsicherten.

Kurrat und seine Leute haben ein weiteren Geheimnis. Regelmäßig besuchen sie nachts einen kleinen nahegelegenen Schuppen, wo die ortsansäsige Lonny sich Geld dazuverdient, indem sie für die anwesenden Schüler strippt. Dieses ist gekoppelt mit einem Würfenspiel, jeder Wurf kostet 20 DM und nu, wer jeweils eine 6 würfelt , gewinnt und Lonny legt ein weiteres Kleidungsstück beim Tanz ab.

Studienrat Fromm stellte Kurrat deswegen zur Rede, hatte selbst jedoch keine Beweise, doch Kurrat schwieg und verhöhnte ihn nur. Während des Unterrichts am nächsten tag hörte Fromm auf dem Schulhof, wie sein Hund, den er immer mitbrachte, von einigen Schülern geärgert wurde, indem man Knallfrösche hintzer dem festgebundenen Hund herwarf, was den Hund völlig verängstigte. Wütend rannte er herunter, die Schüler liefen wegm lediglich Kurrat bliebt stehen. Fromm schnappte sich ihn und verpaste ihn einige satte Ohrfeigen. Kurrat sah ihn hasserfüllt an und drohte ihm, dass ihm das noch leidtun wird.

Stunden später traf Kurrats Vater ein und es gab ein Disziplinatverfahren gegen Fromm, wegen Misshandlung eines Schülers. Was er getan hatte, interessierte dabei niemanden...es ist doch nur ein Hund - das interessiert nicht - soll man diese dumme Töhle doch einfach abknallen Megasauer Megasauer Kurrat Senior hatte absolut kein Verständnis dafür, den "Grund" von Fromm anzuerkennen, die anderen Studienräte schwiegen dazu, auch, weil Kurrat senior wichtige Gelder bem Internat immer stiftet.

Tags darauf foppten Kurrat und einige anmdere Fromm in seinem Unterricht, indem sie etwas Schwarzpulver im Papierkork explodieren liessen, Fromm war sauer und stellte die Leute zur Rede. Kurz darauf gab Fromm bekannt, dass er sich bei Kurrat entschuldigt hatte...man merkte es ihm aber an, es nicht wirklich ernst gemeint zu haben, es einfach seiner Stellung zuliebe getan hatte. Auch ein Gespräch mit Kurrat sr. gab es, der ihn verwundert ansah und ihn dann um eine Unterredung bat.

Kurrat und ein paar andere knöpften sich unter der Dusche wieder Genschke vor, weil sie dachten, er hätte wieder gepetzt und mischten ihn auf. Frau Muhl, die Ehefrau des Hausmeisters kam dazu und rettete Genschke vor schlimmeren. Kurrat und die anderen standen splitterfasernackt vor ihr und versuchten sie "aufzugeilen"...was auch gelang, denn am Abend war Frau Muhl ziemlich sauer, da ihr Mann nur seine Arbeit im Kopf hatte und sie schon lange keinen Sex mehr hatten, weswegen sie sich aufstylte um abends in einer Bar zu gehen um sich aufreissen zu lassen. Als Muhl das sah, kam es zum Streit und Frau Muhl verwarf ihren Plan.

Am Abend lud Fromm Kurrat zu einem klärenden Gespräch in Strandnähe ein, um die Sache aus der Welt zu schaffen...was halbwegs auch gelang.

Am nächsten Wochen erschien Kurrat nicht zum Unterricht, wurde auch sonst von niemanden gesehen und war spurlos verschwunden. Es wurde ein Tonband gefunden, welches die Audio-Aufnahmen mit den Würfel-Treffen mit Lonny aufgezeichnet hatte. Hendriks stellte nun eigene Nachforschungen an, nachdem der Direktor es vorerst untersagt hatte, die Polizei einzuschalten, um den guten Ruf des Internats nicht zu beflecken. So machte sich Hendriks alleine auf die Suche nach Kurrat, befragte Lonny und einige Mitschülter...doch entweder wurde geschwiegen oder aber ein "Ich weiß es wirklich nicht" kam heraus. Lonny gab gar zu, keinen der Schüler zu kennen...trotz der Tonbandaufnahme laut lachen  Auf dem Tonband waren auch perverse Reime zu hören, auch über die Studienräte, bei dem bei einem hervorging, dass Studienrat Stallmann schwul ist. Als Stallmann dies hörte, war es ihm furchtbar peínlich und tannte aus dem Raum.

Am Abend wurde Stallmann gefunden, wie er sich mit Tabletten das Leben nehmen wollte, Hendriks und Fromm aber gerade noch rechtzeitig erschienen waren, Stallmann hatte eine sexuelkle Affäre mit Kurrat.

Tags darauf erschien Insp. Klevenow, der Untersuchungen anstellte, da auch Kurrats Vater spirlos verschwunden ist, nachdem er hier einen Sohn im Internat besucht hatte und fand es sehr interessant, dass auch der Junior als vermisst gilt und fuhr den Direktor an, nicht schon eher die Polizei informiert zu haben. Tappert spielte den Inspektor wirklich klasse...sehr energisch und vor allem...er hatte ständig eine Zigarre in seinem Mundwinkel, die er nie anzündete aber ständig in seinem Mund wie ein Mafia-Gangster herumspielte, was ihm eine gewisse Gefährlichkeit vom Aussehen verlieh laut lachen

Tags darauf entdekcte Hendriks, das einige Schüler ein Foto von ihm hatten, wie er in vertrauter Gemütlichkeit mit Frl. Gabert, der Sekretärin des Direktors vertraut war und machten sich darüber lustig. Hendriks ist schon seit einiger Zeit mit ihr zusammen und beide planen, demnächst auch zu heiraten. Als er sie darüber informierte, nahmen beide es locker verspielt hin, als er es ihr bei einer Fahrradtour erzählte Grinsen Kurz darauf wurde eine Leiche gefunden - es war aber nicht Kurrat - sondern Stallmann! Kein Selbstmord - er wurde erschossen! Klevenow zog nun die Intensität seiner Ermittlungen stärker an, jetzt, wo es sich um Mord handelte.

Bei Stallmanns Beerdigung sah Hendriks von weitem Kurrat. Hendriuks hatte ihm am Vorabend schon vom Fenster aus gesehen, als er es Fromm zeigen wollte, aber da war er verschwunden und Fromm redete ihn ein, überarbeitet zu sein, sich getäuscht zu haben. Nun rannte Hendriks hinter Kurrat her, auch Klevenow nahm die Verfolgung auf und beide umzinbgelten ihn schliesslich und konnten ihn stellen.  Klevenow verhörte ihn, liess ihn wissen, dass er unter Mordverdacht steht. Das auch sein Vater verschwunden war, erschreckte ihn, damit schien er also nichts zu tun zu haben.Kurrat hielt sich die ganze Zeit versteckt...eigentlich grundlos, um über alles etwas nachzudenken, wie er sagte. Schnell nahm Kurrat wieder seinen Machoposten vor seinen freunden ein...wenn gleich er den anderen es verheimlichte, dass er iun Trauer wegen Stallmann war.

Kurz darauf entdeckte Frau Muhl starken Dampf aus der Dusche,  rief um Hilfe, Hendriks und Fromm erschienen. Jemand hatte die Gaslkeitung sabotiert. Im  dicken Dampf zogen die beiden Männer die Leiche von Kurrat  heraus. Fromm war jedoch mehr daran interessiert, Kurrats Bademantel zu suchen. Als er ihn fand und Hendriks ihn über die Leiche legen wollte, fiel eine Schußwaffe heraus. Kurz darauf fand Hendriks ind er Dusche auch eine merkwürdige Fotografie, über die er stutzte und sie an sich nahm.

Auch Klvenow hatte alle Hände voll zu tun - man hatte eine weitere Leiche gfeunden: In einem n ahegelegenen teich wurde gerade mit einem kran ein Auto herausgefischt...das Auto von Kurrat sr. Als sie ihn an Land hatten und die Tür öffneten, fiel die Leiche des Mannes ihnen vor die Füße. Auch er wurdfe erschossen. Hendriks übergab Klevenow die gefundee Waffe und man stellte fest, das mit der Waffe Stallmann und Kurrat sr. erschossen wurden - und auch Kurrat jr, wie man an einer Schußwunde feststellte.

Nun zeigte Hendriks KLevenow auch die gefunde eKarte, die er auch sehr interessant and und sofoprt Nachforschungen darüber bei seinen Kollegen stellte. Die Antwort liess nicht lange auf sich warten. Der Mann aus der Karte war Fromm...jedoch nicht "ihr" Fromm, sondern jemand anderes...der echte Studienrat Fromm, der vor einiger Zeit verschleppt wurde und seitdem, als man ihn freiliess untergetaucht war. Klevenbow stellte auch Nachforschungen über "ihren" Fromm an und er fand heraus, dass er in Wahrheit ein Wissenschaftler namens Felix Brandt ist, der nicht ganz legale Menschenversuche durchgeführt hatte. Klevenow hatte den Fall gelöst: Kurrat sr. hatte "Fromm" so komisch angesehen, weil er ihn erkannt hatte, als er ihn um eine private Unterredung bat, konfrontierte er ihn damit und forderte ihn auf, seine Charade fallenzulassen, seinen Sohn hätte er auch schon in Kenntnis gesetzt. Fromm / Brandt mußte Kurrat sr als auch den Junior töte, weil sie alles wussten. Stallmann mußter auch sterben, weil Fromm / Brandt befürchtete, Kurrat jr. hätte ihm davon erzählt, da Stallmann vorher zugegeben hatte, Kurrat hätte ich ihm anvertraut.

Brandt wurde verhaftet, schaffte es aber einen von Klevenows Beamten zu überwältigen und begann Selbstmord, indem er aus dem Fenster in den Tod sprang. Um den guten Ruf der Schule zu schützen, gab der Direktor vor den Schülern und später in der Presse an, dass es sich lediglich um einen Unfall gehandelt habe, um die Sache zu vertuschen.

Rührend fand ich die Szene, wie Brandts Hund, als er tot auf dem Boden lag zu ihm kam, sichtlich betroffen, dass sein Herrchen tot ist und nicht von dessen seite wich, bis Hendriks kam, den Hund hochnahm und ihn streichelte und mitnahm. Ich hoffe, dass er ihn nun bei sich aufnehmen wird!

Hier endete der Film - leider ohne Abspann.

Fazit:
Mir hatte der Film im großen und ganzen gut gefallen. Psychologisch war der Film allemal sehr interessant aus verschiuedenen Aspekten Der Film besitzt aber auch einen gewissen Leerlauf, was jedoch sehr typisch für psychologisch angehauchte Filme ist, das gehört irgendwie zum Genre. zwinkern Was mich etwas gestört hatte, waren die ganzen Nacktaufnahmen, die schon an die späten Wallace-Filme oder an die ganzen Softpornos erinnerten, dessen Welle da ja erst richtig aufschwappte. Es waren zwar nicht viele Szenen...2 oder 3, aber es "reichte" schon! Die ganzen "hängenden Schwänze" von den Schülern....hätte ich nun nicht gebraucht Grinsen , und die Handlung erst recht nicht. Der Film hatte keinen Abspann es gibt nicht mal ein "Ende".  Aber das es keinen Abspann gab, ist für Filme aus der Zeit leider nicht unüblich, gerade bei deutschen Produktionen. Finde ich auch nicht toll....besonders, wenn man damals im Kino war, wurde man ja quasi von jetzt auf gleich aus dem Sessel geholt, ohne dass der Film noch etwas "nachwirken" kann im Abspann. Was das Ende angeht, so war ich alles andere als überrascht. Für mich war sehr früh klar, dass es Fromm ist...überrascht war ich dafür um das Motiv, das war wirklich sehr gut gemacht!  Ich wäre auch damals bei der Uraufführung nicht überrascht gewesen, ebensowenig, als hätte ich damals den Roman zum Anfang gelesen. Der eigentliche Titel ist ja "Sieben Tage Frist für Schramm" - da deutete es ja schon im Titel darauf hin, dass Schramm die ganzen Morde verübt hat. Interessant war hier lediglich zu erfahren, wieso er die Morde begangen hatte. Es war schon wirklich gut gewesen, den Film vom Buchtitel auf "Sieben Tage Frist" zu kürzen, so konnte jedenfalls damals diejenigen, die das Buch nicht kannten, nicht gleich auf den Mörder kommen...funzt heute natürlich im Internet-Zeitalter auch nicht mehr. Grinsen Der Film selbst ist auch keiner meiner Lieblingsfilme mit Blacky, aber dennoch recht ordentlich.  Erwähnenswert ist noch, dass die Rolle, die Blacky spielte, der Autor dieses Buches (und ein anderer war) Sein Charakter "Paul Hendriks" war zu Lebzeiten tatsächlich Lehrer, und eben auch Roman-Autor  Für einen Lehrer merkte man Hendricks sehr viel Detektiivisches Gespür an und hatte als Ermittler eigentlich mehr auf den Kasten als Horst Tappert, der den eigentlichen Cop spielte. Erwähnenswert sei noch, dass Till Hagen - damals zarte 20 Jahre alt - einer der Schüler, Genschke, gespielt hatte. Hagen ist besonders heute als Synchronsprecher sehr bekannt, leiht unter anderem Kevin Spacey und Billy Bob Thornton seine Stimme und - für alle Comic-Fans ist er die deutsche Stimme von S.H.I.E.L.D. - Legende Agent Phil Coulson. Witzig fand ich wie weiter oben schon erwähnt Horst Tappert und sein "Zigarrenspiel" im Mundwinkel, was irgendwie auch was cartoonhaften hatte! totlachen

 3,5 Sterne