Das Zusammenspiel zwischen Reynolds ; David ; Walker gefiel mir sehr gut. Auch Angie Dickinson spielte gut. Irgendwo meinte ich mal gelesen zu haben, dass Dickinson nur die zweite Wahl für die
Rolle gewesen ist. Eigentlich sollte Raquel Welch die Rolle spielen, doch weil sie und Reynolds sich vorher in ihrem Film "Hundert Gewehre" nicht mochten, lehnte Welch die zweite Zusammenarbeit
gänzlich ab und Dickison bekam die bRolle. Wobei.....Welch hätte eigentlich noch besser in die Rolle gepasst. Reynolds nimmt man den Lebemann Sam Whiskey perfekt ab und schon die Vorgeschichte im
Intro, indem Sams Jugendgeschichte erzählt wurde, passte perfekt zu Burt!. Man könnte meinen, die Rolle wurde genau für ihn auf den Leib geschneidert.
ich hatte mir auch beim Bonusmaterial das Interview mit Clint Walker angesehen, welches 2014 gedreht wurde.Scheinbar hatte Walker es wohl nicht so verknust, nur die zweite Geige hinter Reynolds
zu spielen, obwohl er zu dem Zeitpunkt, wie er sagte, eigentlich der größere und bekanntere Star war, dennoch mag Walker den Film heute noch sehr und lobt vor allem die Schauspielkunst von
Ossie Davis. Über Reynolds sprach er sonst garnichtmehr....interessant auch, dass er Ossie David und Angie Dickinson mit Vornamen sprach und den einen Satz um Burt nur "Reynolds" sagte. Ich hatte
den Eindruck, dass beide sich wohl nicht sonderlich verstanden hatten - vllt. war Walker aber auch nur eifersüchtig, weil er die Titelrolle nicht spielen durfte.
Herrlich aber sein Satz, wo er diesen Goldexperten "ausschalten" sollte und hatte nur einen satz zu sagen "Aha, ich habe Sie beim Flirten mit meiner Frau erwischt!". Und den bekam er
nichtmal zusammen und sagte "Aha, ich habe Sie keim Killern mit meiner Frau erwischt!". Und Dicksinson mußte ihn noch verbesern....Walker stammelte dann korrekt nach, da hatte
Dickinson den aber schon ausgeknockt.
Auch immer wieder herrlich, die von mir ja schon in vorigen Posts erwähnten Balladen-Texte um "Mary McCarty", die Reynolds immer wieder scheinbar aus den Fingern sog, so wie sich halbwegs einen
brauchbaren Reim ergaben. Die letzte Strophe "sangen" Davis und Walker, während Reynolds sich mit Dickinson vergnügte.
Ein alles in allem auch sehr vergnüglicher Film, sehr charmant gespielt, nicht ganz ernstnehmend und an manchen Stellen kam irgendwie sogar Disney-Feeling auf.
Reynolds wurde - wie oft in seinen Anfangs-Jahren von Michael Chevalier gesprochen.
Clever die Idee mit dem Goldtransport und der George Washington Büste.
Meine Wertung bleibt, wie sie war - bei starken