Trotz seiner "nur" 79 Minuten Spieldauer ist dieser von Profi Raoul Walsh inszenierter Western unglaublich spannnend und mitreissend. Laut Cover wurde der Film mit 3D Effekten gemacht....wußte
garnicht, dass man 1953 schon mit 3 D Filmen konnte, sicher ist es nicht das 3D, wie man es heute kennt, aber verschiedene Sequenzen sah man schon daran, besonders, wenn etwas "geworfen" wurde.
Für 1953...schon gut gemacht.
Rock Hudson spielte den ehemaligen Bürgerkriegsler Ben Warren, der nun nach Ende des Krieges der Gewalt den Rücken kehren möchte und gemeinsam mit seiner jungen Verlobten Jenny (Donna Reed)
ein beschauliches Leben als Rancher in Kalifornien zu verbringen. Jenny fuhr bereits mit einer Postkutsche vor, Ben würde 2 Tage später, nachdem alles geregelt ist, nachkommen. In der Postkutsche
lernt Jenny den wohlhabenen Frank Slayton und seinen Kumpel Jess kennen. Slayton findet schnell Gemeinsamkeiten zwischen ihn und Jenny und findet auch starkes optisches Gefallen an ihr. Jess
entging dies nicht und warnte Frank, dass sie vergeben sei. Doch Frank störte dieser Aspekt wenig.
Bei dem Postkutschenkalt an einem Hotel überraschte Ben Jenny mit seinem früheren Erscheinen, er war schneller fertig geworden. Bei dem anschliessenden Abendessen passte Frank es nicht,
dass Ben nun da war. Am nächsten Morgen wurde die gemeinsame Reis efortgesetzt und unterwegs wurde die Postkutsche, die zudem einen größerenb Goldtransport fährt, überfallen - ausgerechnet von
den Männern, die zum Schutz des Transportes mitgegeben wurde. Auch Slayton und Jess entpuppten sich als Verbrecher - Slayton sogar als deren Anführer. Sie erschiessen den Kutscher und die
Passagiere. Ben wollte sich wehren und wird scheinbar von Slayton erschossen. Jenny nimmt er für sich mit.
Doch Ben war nicht tot, hatte sich beim Fallen nur den Kopf gestoßen und war bewussttlos. Jess passte es überhaupt nicht, dass Frank Jenny entführt hatte und liess seinen Unmut freien Lauf. Es
kam zu einer Auseinandersetzung, die Jess verlor und er zum Sterben zurückgelassen wurde. Jess wurde von Ben entdeckt, der sich nun auf die Jagd nach Slayton und auf der Suche nach Jenny macht.
Jess bittet Ben, ihn begleiten zu dürfen, da auch er nun eine offene Rechnung mit Slayton hat.
In der njächsgelegenen Stadt stattet Ben Anzeige gegen Slayton und seiner Bande, der der alternde Sheriff war nicht versessen darauf, sich von einem gefürchteten Revolverhelden umbringen zu
lassen und liess Ben abblitzen. Auch auf weitere Verstärkung konnten Ben und Jess nicht bauen. Lediglich der Indianer Johash schliesst sich ihnen an. Er hat selsbt mit Slayton eine offene
Rechnung: Vor jüngster zeit hatte er sein Dorf überfallen und dessen Schwester ermordet.
Zu dritte machten sie sich nun auf die Jagd. Kirby, einer von Slaytons Männer, möchte Jenny helfen und verhalf ihr zur Flucht - doch die wahrte nicht lang, denn Slayton erwischte beide und
folterte Kirby zu Tode. Als sie bei einer Ranch Rast machten, wo Estella, eine Freundin von Slayton, lebt, gab es eine eskalation. Stella erhoffte sich auf ein gemeinsames Leben mit Slayton
- sein kriminelles Leben störte sie dabei nicht. Als er Jenny im Schlepptau sah, wurde sie eifersüchtig und es kam zu einer Auseinandersetzung mit Jenny und dann mit Slayton. Slayton liess
Stella in den Glauben zurück, dass sein Bandenmitglied Blinky (Lee Marvin) sie erschossen hatte, doch er verfehlte sie und sie wurde von Ben, Jess und Johash aufgenommen und sie begleitete
sie.
Slayton hatte mitlerweile durch 2 seiner Späher mitbekommen, dass ben noch lebt und er sie verfolgt.
Durch Jess wurde Ben, wohin die Bande will und somit gelang eine Verfolgung recht leicht. Auf dem Weg nach Mexiko machte Slayton mit seiner Bande einen Stop bei einem Freund. Blinky und seiune
anderen Männer mißfiel es immer mehr, dass Jenny dabei war. Man war nun gehetzt - und alles nur wegen einem Frauenzimmer - doch auflehnen mochte sich keiner gegen Slayton.
Stella wollte ihre igene Rechnung begleichen, ging auf eigene Faust los, um Slayton zu töten und wurde von ihm erwischt.
Slayton wollte nun reinen Tisch machen. er merkte, dass Jenny ihn niemals gehorchen würde und läßt Ben einen Brief zukommen, worin er einen Austausch vorschlägt: Jenny gegen Jess. Scheinbar
meinte Slayton, dass Jess immer der Fels in seiner Bande war, der alles zusammenhielt und will seinen Freund vergeben und zurückhaben. Jess willigte ein, zumal einiges von dem Goldanteil ihm
gehört. Ben traute Slayton zwar nicht, willigt aber dennoch ein. Der Austausch klappte, doch Slayton erschoss Jess. Ben, der sich schuldig fühlt, will Slayton nicht so davonkommen lassen -
und Johash schon garnicht. Gegen Jennys Willen ritten die beiden Slaytons Bande nach. Slayton rechnete nicht damit. In einer kleinen Hazienda machte die Bande ihren letzten Stop vor Mexiko und
Ben und Johash nahm die Bande unter Beschuß. Sie waren alle durstig, aber der Brunnen befand sich ausserhalb der Hazienda, so dass Ben und Johash 2 von ihnen auf den Weg zum Brunnen erschiessen
konnte, einer davon war Blinky. Es kam zu einer wilden Schiesserei, wobei sich Johash als wahrer Meisterschützer entpuppte und fast alle selbst erschoss, bis nur noch Slayton und Stella
übrig blieben. Slayton verschanzte sich vor Stella und gelang die Flucht, als Stella sich losteiste, erschoss Slayton sie von hinten.
Nun machte Ben Jagd auf Slayton und es kam zu einer Schlägerei, die Ben für sich entschied, doch Slayton gelang es, an Bens gefallenen Revolver zu gelangen und konnte den whrlosen ben nun einfach
erschiessen. Kurz, bevor er abdrücken konnte, brach er mit einem Messer im Rücken tot zusammen. Johash hatte seine Rache vollenden können. Ben und Jenny können nun ihr ruhiges Rancherleben in
Kalifornien aufnehmen.
Wie gesagt, ein sehr spannender und dramatischer Film, der mich sehr gepackt hatte. Rock Hudson wurde bereits in dem Film schon von gert5 Günther Hoffmann gesprochen, dessen stimme damals auch
deutlich jünger war.
Etwas genervt hatte mich Jenny in dem Film. Donna Reed sah zwar wirklich klasse aus...aber von ihrem Benehmen her mußte ich einige Mal edie Augen rollen. Sie war unglaublich naiv und verhielt
sich mehrfach doch sehr einfältig und dumm, zum Beispiel ihre beiden Fluchtversuche, die ser lächerlich waren und sie viel mehr hätte erreichen können.
Auch Lee Marvin in einer Nebenrolle gefiel mir in seiner Paraderolle als böser Bube richtig gut.
Zur DVD:
Nicht ganz so zufrieden war ich mit der Kauf DVD: Das Bild flackerte immer etwas, und das Bild war auch etwas grobkörnig...es wäre also gut, wenn dieser Film mal neu abgetastet werden
würde.
Ich gebe hier die Höchstwertung, weil dieser western all das erfüllt, was ich mir von einem echten Top-Western vorstelle.