Endstation Schafott

( Deux Hommes Dans La Ville ) ( F, 1973 )

Inhalt vom Film

 

Rewatch gemacht am: 11.10.2024

 

Diskussionsthread in meinem Forum

Heutiger Betthupferl Rewatch Film aus meiner Filmreihe mit Alain Delon ist der Kriminalfilm "ENDSTATION SCHAFOTT" ("DEUX HOMMES DANS LA VILLE") aus dem Jahre 1973, zusammen mit Jean Gabin, Mimsy Farmer, Victor Lanoux, Bernard Giraudeau und Gerard Depardieu in einer kleinen Nebenrolle. Nach 10 Jahren im Knast kehrt Bankräuber Gino Strabliggi (Alain Delon) wieder zurück ins normale Leben. Der ehemalige Kriminelle ist geläutert und bekommt Unterstützung durch Sozialhelfer. Doch dann holt ihn seine Vergangenheit in Form eines alten Polizisten wieder ein...

 

Die Stars:

Alain Delon spielte den verurteilten Verbrecher Gino Strabliggi, Jean Gabin süielte den Justizminsteriumangestellten Germain Cazeneuve, Mimsy Farmer spielte Delons zweite Ehefrau Lucien Strabliggi, Victor Lanoux spielte Delons einstigen Verbrecher-Kumpane Marcel, Michel Bouquet spielte den hartnäckigen Polizei Inspektor Goitreau und Gerard Depardieu spielte einen namenlosen, jungen aufstrebenen Verbrecher

 

Synchronisation:

Alain Delon wurde von Christian Brückner synchronisiert, Jean Gabin von Klaus W. Krause, Mimsy Farmer von Uschi Wolff, Bernard Giraudeau von Jürgen Clausen und Victor Lanoux von Günther Ungeheuer.

 

DVD & Bluray:

Ich besitze von dem Film die bislang einzige ungekürzte DVD Fassung aus der Alain Delon Collection Vol.2 von 2014. Alle fehlenden Szenen wurden darin untertitelt. Weitere Fassungen des Films (jedoch alle geschnitten!) gibts in dieser Übersicht.

 

Interessantes:

Giovanni verstand seinen Film als Plädoyer gegen die Todesstrafe, die in Frankreich zum letzten Mal 1977 durch die Guillotine vollstreckt wurde – 1981 wurde sie dort gesetzlich abgeschafft. Der Regisseur selbst war in seiner Jugend mit einer Bande an Raubfällen beteiligt, bei denen drei Menschen ermordet wurden. Giovanni wurde zum Tode verurteilt und dank des Engagements seines Vaters begnadigt. Anschließend saß er wie die Hauptfigur des Films zehn Jahre lang in Haft. Viele von Giovannis Filmen sind von seinen eigenen Erfahrungen geprägt und enden mit einer Hinrichtung. In einer Nebenrolle tritt der junge Gérard Depardieu auf. 2014 erschien unter dem Titel La voie de l’ennemi eine Neuverfilmung mit Forest Whitaker und Harvey Keitel.

 

Zum Film selbst:

Justizmitarbeiter Germain Cazeneuve arbeitet seit 30 Jahren in seiner Position und hat viel erfahrung, Einfluß und eine sehr gute Menschenkenntnis in diesen Jahren erworben. Zudem glaubt er immer an das Gute im Menschen. In Gino Strabliggi erkennt er, dass der wegen bankraubs einsitzenden Mann geläutert wurde und kämpfte vor dem Kontrollausschuß dafür, ihn jezt, nach 10 Jahren Knast, auf Bewährung  freizulassen. Trotz der Skespis der anderen legte Cazeneuve seinen guten Ruf in die Wagschale und schwor, dass Gino "sauber" bleiben würde. Die Bewährung wurde daraufhin gewährt. Sehr zur Freude von Ginos Ehefrau Sophie, die einen kleinen Blumenladen ihr eigen nennt und jeden Abend vor dem Gefängnis Ginos Lieblingsschallplatte gespielt hatte.

Gino, Sophie, Germain und seine beiden Töchter feierten die Freilassung und Gino sah in Germain sowas wie einen väterlichen Freund und schwor ihm, nie wieder rückfällig zu werden. Doch schon am nächsten Tag tauchten Marcel, ein alter Verbrecherkumpel und dessen bande auf um Gino für einen neuen Coup zu überreden. Gino lehnte ab, Marcel akzeptierte dies ungläubig...fürs erste! Grinsen


Germain hatte Gino einen guten Job verschafft ujnd Gin o und Sophie führten ein glückliches Leben. Germain setzte sich weiter für verurteilte Straftäter ein, hatte bei seinem nächsten Fall jedoch weniger Glück. Zwar erreicht er auch hier eine Freilassung auf Bewährung - jedoch zu spät. Der inhaftierte, der Germain nicht glaubte, dass er ihm helfen können, hatte sich erhängt.  Daraufhin trumpfte die Gefängnisverwaltung groß auf, dass ein verbrecher immer ein Verbrecher bleiben würde und Germain hielt vor den Sträflingen eine Rede, die daraufhin eine Knastrevolte auslöste. Germain war erschüttert darüber so dass er beschloß, zu kündigen und von Paris nach Montpellier zu gehen, wo er künftist sehr viel kleinerer Kaliber betreuen wird.  Auch Ginos Glück fand ein jähes Ende, als er mit Sophie auf einer einsamen Strasse direkt zwischen zweiere entgegenkommennder Autos geriet, die sich gerade ein illegales Strassenrennen lieferten. Gino brach sich das Bein, Sophie wurde noch am Unfallort für tot erklärt. Gino rief desillusioniert Germain an und stand unter Schock.

Wochen später, als Germain nach Montpellier umzog, überredete er Gino, ihn zu bgelietenb und hatte dort für ihn auch schon einen guten Job besorgt. Gino nahm gerne an. Gino schaffte es, sein Leben wieder in den griff zu kriegen und lernte mit Lucie auch eine neue Liebe kennen, obwohl auch germains jüngste Tochter ein Auge auf ihn geworfen hatte.

Gino ahnte nicht, dass der Umzug nach Montpellier zu seinem schwersten und tragischsten Fehler seines Lebens werden ürde. Denn ausgerechnet der starrsinnige Inspektor Goitreau, der Gino einst verhaftete, versah hier mittlerweile seinen Dienst. Als er Gino sah, wußte er: Einmal ein Verbrecher, immer ein Verbrecher! Und dies machte er Gino auch energisch klar.  Unterstützung erfuhr Gino von seinem neuen Arbeitgeber, der große Stücke auf Gino hielt, da er ein verdammt guter und ehrlicher Mitarbeiter ist. Dann tauchte auch noch Marcel mit seiner Bande auf und Marcel versuchte weiter, Gino in die Bande zurückzuholen, da Gino einer der besten Safeknacker der Branche ist.  Erneut lehnte Gino sofort ab und gab Marcel zu verstehen, dass dieser Teil seines Lebens für immer abgeschlossen sei.

Goitreau blieb hartnäckig an Gino dran, war überzeugt, dass Gino einen Coup ausheckt - dienn wieso sonst sollte er sich ausgerechnet an eine Bankangestellte, welche Lucie ist, herangemacht haben und sich mit seinen ehemaligen Kumpels zu treffen. Goitreau stalkte Gino regelerecht, versuchte seinen Arbeitgeber, als auch Lucie gegen ihn aufzubringen, indem er schlecht über Gino redete. Germain bekam Wind davon und setzte sich auch lautstark für Gino ein - doch all das imponierte Goitreau nicht, er war sich seiner Sache sicher.

Mit letzter Verzweiflung liess Goitreau Gino festnehmen, da ihm dieses Recht für 48 Stunden zustand. In dieser Zeit hoffte er, Gino was anhängen zu können.  Germain kam, konnte aber wenig machen. Das passte Gino wiederum nicht und stritt mit Germain. Goitreau versuchte auch bei einem Gespräch Lucie gegen Gino aufzubringen. Als Gino das mitbekam, drehte er durch. Er suchte einen Schrottplatz auf und liess dort all seine durch Goitreau aufgestsuchten Aggressionen an den Autowracks freien Lauf.

Da Goitreau Gino observieren liess, wurde auch Marcel obseriert. Dieser kam mit seiner Bande gerade von einem Coup, wollten die Beute aufteilen, als Goitreau mit seinen Jungs hineinstürmte und die Verbrecher verhafteten. Goitreau versuchte zu beweisen, dass Gino involviert gewesen sei, sogar der Boss zu sein und sagte Marcel, dass Gino es gewesen sei, der ihn verpfiffen hae! Goitreau griff zu allen fiesen und linken Tricks.

Doch Goitreau hatte keine wirklichen Beweise und machte wenig später enormen Druck bei Lucie. Als Gi no da gerade nach Hause bekam und sah, wie sehr Goitreau Lucie bedrängte, drehte er durch, griff Goitreau an und prügelte ihn windelweich und erschlug ihn daraufhin, indme er dessen Kopf immer wieder auf den Boden knallte. Da kam Goitreaus Kollege und riss Gino los - doch für Goitreau kam jede Hilfe zu spät.

Als Germain davon hörte, war er fassungslos...wußte aber natürlich, wieso es passiert war. Die Cops trommelten Zeugen gegen Gino zusammen, selbst aus Paris, wo Gi no sich mit einigen Nachbarn angelegt hatte, als er mal seine Musik zu laut an hatte. Selb st die beidne Typen vom Schrottplatz, die Gin o beobachtete hattem sagten gegen Gino aus.Obwohl Ginos Anwältin sehr behehrzt wie knallhart war konnte die die festgeschriebene Meinung des Staatsanwaötes, des Richters und der Geschworenen nicht ändern. Obwohl Germain, Lucie und auch Ginos Arbeitgeber lautstark für Gino ein - doch es half nichts. Gino wurde zum Tode verurteilkt . Tol durch dem Fallbeil Huch

Germain versuchte alles, um das zu verhindern...liess in Berufung gehen - ohne Rrfolg, auch ein letztes Gnadengesuch wurde kurz vor der Hinrichtung abgelehnt Gino wurde hingerichtet....Germain verstand die Welt nicht mehr...

Fazit:
Unglaublich, wie Goitreau Gino regelrecht gezwungen hatte, wieder rücfällig zu werden und denn noch auf solcher tragischen Art. Unfassbar fand ich, dass man vor Gericht sogar die Sache auf dem Schrottplatz fahndete, wegen mutwilliger Sachbeschädigung an fremden Eigentums....ich meine...es waren Schrottautos, die die Tage eh in die Autopresse gekommen wären...dafür so einen Humpty Dumpty zu machen, war einfach sicherlich! Er hatte sich immerhin zusammengenommen, auf Schrottautos als auf menschen einzuschlagen - und doch flog ihm alles wie ein Bumerang auf ihn zurück...hatte nie auch nur irgendeine Chance  und ich konnte Ginos Handeln schon wirklich sehr gut nachvollziehen. Dieser Goitreau war ein echtes Schwein und ich konnte Gino sehr gut verstehen...hätte selbet sogar fast genauso gehabdelt...wenngleich er ihn nicht hätte töten dürfen...wegen der Körperverletzung hätte er sich einige Zeit brummen müssen, wäre aber nicht zum Tode verurteilt wurden. Ein sehr intensiver und mitreissender Film, auch wenn das Ende vornherein feststand.

 Sehr guter Film/Serie