Heutiger Rewatch Film aus meiner Filmreihe mit Alain Delon ist der Heist-Thriller "DU KANNST ANFANGEN ZU BETEN" ("ADIEU L' AMI") aus dem Jahre 1968, zusammen mit Charles Bronson, Brigitte Fossey, Bernard Fresson und Olga Georges-Picot. Nach Beendigung des Algerienkrieges und dem Abschied von der Truppe läßt sich Dr. Dino Barran (Alain Delon) von einer zwielichtigen Frau für einen merkwürdig begründeten Einbruchsplan gewinnen: Gestohlene Wertpapiere sollen in einen Tresor zurückbefördert werden. Mit von der Partie bei diesem Coup ist Legionär Franz Propp (Charles Bronson). Erst schikanieren sich die beiden Kumpane bis aufs Blut, aber nach und nach entwickelt sich ein Kameradschaftsgefühl...Das Drehbuch erschien 1970 unter dem Titel Weekend im Tresor als Taschenbuch im Rowohlt Verlag.
Die Stars:
Alain Delon spielte den Kriegsarzt Dr. Dino Barran, Charles Bronson spielte seinen unbekannten Kriegskameraden und Abenteurer Franz Propp, Olga Georges-Picot spielte die undurchschaubare Isabelle Moreau, Brigitte Fossey spielte ihre Schwester Dominique Austerlitz - genannt Waterloo, Bernard Fresson spielte den unnachgibigen Inspektor Antoine Mèloutis und Michel Barcet spielte seinen Kollegen Insp. Muratti.
Synchronisation:
Alain Delon wurde von Joachim Ansoge gesprochen, Charles Bronson von seinem Stammsprecher Arnold Marquis, Bernard Fresson von Rainer Brandt und Olga Georges-Picot von Ursula Heyer
DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film vie 2005 von KNM / Euro Video erschienene DVD. 2022 erschien von Hoch Films ein Mediabook mit ausführlichem Bonusmaterial auf BluRay.
Interessantes:
Alain Delon suchte einen amerikanischen Schauspieler für die Rolle seines Co-Stars im Film. Er bewunderte Bronsons Schauspiel, besonders in Filmen wie Machine Gun Kelly, und ließ den Produzenten auf ihn zukommen, als Bronson in Europa war, um Villa Rides zu drehen. Bronsons Agent Paul Kohner erinnerte sich später: Silberman machte Bronson klar, dass in der amerikanischen Filmindustrie das ganze Geld, die ganze Publicity an die hübschen Heldentypen geht. In Europa, sagte er ihm, werde das Publikum vom Charakter angezogen, nicht vom Gesicht. Bronson hatte sich zuvor immer geweigert, in europäischen Filmen zu spielen ... Diesmal war er von Silbermans Argumenten nur halb überzeugt, aber ich machte den Deal für ihn, Adieu l'ami zu machen. Bronson wurde im Dezember 1967 unter Vertrag genommen. Der Film wurde in Marseille und Paris gedreht.
Zum Film selbst:
Erste Einblendung im Film und Bronsons (bzw. Marquis) stimmiger rauchiger Kommentar dazu:
Eine Flasche Whiskey: Jaaaaa!!!!
Schuißwaffen: Jaaaa!!!!
eine heiße Frau: Jaaaaa!!!!
Obwohl Dr. Dino Barron und Franz Propp imselben Algerien-Krieg gekämpft hatten, waren sie sich im Grunde fremd geblieben. Nun - wenige Tage vor Weihnachten waren sie zurück in Paris und Barron
fragte Propp: "Bist Du Amerikaner?" Und Propp antwortete "Ich bin alles...kommt darauf an, wer am besten zahlt!" Propp erkannte Barrons Qualitäten und hatte für sich einen Job als Söldner im Kongo an Land gezogen - für den er jedoch einen Arzt brauchte und wollte Barron für
den Job - doch Barron lehnte ab. Krieg und Gewalt sind ihm eigentlich zu wider. Als Propp Barron beledigte, gab Barron ihm einen saftigen Kinnhaken
Barron sah, wie eine Frau nach einem gewissen "Mozart" suchte. Barron kannte ihn, hatte mit ihm in Algerien gekämpft und Barron hatte ihn versehentlich erschossen und ging auf die Frau, die sich
als Isabelle Moreau vorstellte, zu. Sie wollte Mozart für einen Job anheuern und Barron fühlte sich durch seine Schulkd an Mozart nun verpflichtet, der Frau zu helfen. Barron soll in einer
großen Firma einbrechen und einen Safe knacken - aber nichts stehlen...sondern gewisse Dokumente in den Safe zurücklegen, ehe der Verlust auffällt. In dme Safe befinden sich ausserdem 2 Millionen
Franc, die jedoch unangetastet bleiben sollen. Um in die Firma einen Fuß in die Tür zu bekommen nimmt Barron dort einen Job als Firmenarzt an. Das Problem. Isabelle kannte zwar die Kombination
des Safes, hatte aber nur 3 der 7 notwenigen Zahlen. Den Rest muß Barron selbst herausfinden und hat die 3 Weihnachtstage dafür Zeit, indme er sich absichtlich in der Firma einschliessen
läßt.
Propp liess wenig später nicht bei Barron locker...wollte ihn immer noch. Barron kaufte von Propp eine Waffe zurück, die er ihn vor einiger Zeit verkauft hatte - als Nummer sicher für seinen
Bruch-Job. Propp wiederum hatte sich anheuern lassen, um zusammen mit einigen Leuten ein perverses Spiel mit einer Nutte zu spielen, die sie wie eine Aufziehpuppe zu behandeln. Eine echte solche
Puppe wiederholte immer nach dem Auziehen den Satz "Papa ist lieb". Als dieses Spiel sexuell ausuferte und die Nutte zu fliehen versuchte, hinderten die Männer sie daran, bis Propp eingriff, die
Frau rettete und die Männer zusammenschlug und nun was gegen die Herren in der Hand hatte wegen dieser Sache.
Propp fand heraus, wo Barron arbeitete und suchte ihn dort kurz vor Geschäftsschluß auf, als Barron gerade dabei war, seinen Plan umzusetzen - denn es war der 23.12 und die nächsten 3 Tage würde
keiner im gebäude sein - mit Ausnahme von Wachmännern, die alle paar Stunden ihre Routineüberwachung durchführten. Da Propp nun auch da war, bleib Barron nichts anderes übrig, als sich zusammen
mit Propp einsperren zu lassen. Propp witterte sofort das große Geld und forderte Barron auf, ihm die Hälfte zu geben, was Barron ablehnte. Barron erzählte seinen grund, weswegen er hier war,
doch Propp glaubte ihm nicht. Als Barron sich weigerte ihm die drei vorhandenen Zahlen für den Safe zu geben, überlistete er Barron und sperrte ihn in ein Raum ein, bis Barron nachgab und auch
ihn die 3 Zahlen nannte . Barron sagte, dass Propp das ganze Geld behalten darf, er selbst wollte keinen Cent anrühren - zumal er es Isabelle versprochen hatte. Was Propp run will...darauf hat er
keinen Einfluß und war ausserhalb seines Versprechens
Beide Männer beschlossen sich bei der Ausprobierung möglicher Zahlenkombinationen abzuwechseln über die 3 Tage - wobei sie immer wieder unterbrechen mußten, als die Wachmänner ihren Routinegang
durchführten. Dabei lernten sich die beiden Männer besser kennen und schätzen...respektierten einander. Nach der Hälfte der Tage hatten sie nun schon 5 der 7 Jahlen herausgeknobelt. Dafür
hatten sie 3650 verschiedene Kombinationen gebraucht und sinnierten, das, wenn man vornherein keine Zahlen gehabt hätte, man gute 6 Monate gebraucht hätte
Als man auch die letzten beiden Zahlen hatte und in den Safe eindringen konnte, gerieten beide Männer in einen Streit, als Barron schliesslich wollte, dass auch Propp das Geld nicht annahm
und sie prügelten sich. Dabei schlossen sie sich versehentlich von innen in den Safe ein. Nun war guter Rat teuer...denn der Safe läßt sich nur von aussen öffnen. Sie mußten mit ihrer noch
verbleibenen Zeit hier wieder herauskommen. Zudem hatten sie festgestellt, dass der Safe leer war - das Geld war weg! Barron legte die Dokumente in den Safe. Nun versuchten sie verzweifelt zu
fliehen und müssen jede freie Minute ackern, um herauszukommen, wobei auch die Luft langsam dünner wurde und der Kampf ging beide bis an ihre Grenzen. Doch letztendlich schafften sie es.
Bei dem Versuch, das Gebäude zu verlassen, fanden die beidne die Leiche eines Wachmanns, der, wie Barron feststellte, schon seit gut 3 Tagen tot war - erschossen mit 4 Kugeln Barron und
Propp gelang die Flucht schliesslich in letzter Sekunde, als die Mitarbeiter aus den Weihnachtsferien zurückkamen und sich unter ihnen mischten. Propp wurde von einem Angestellten gefragt "Und?
Schöne Weihnachtstage gehabt?" Und Propp antwortete "Es war sehr schweißtreibend und anstrengend!"
Barron und Propp trennten sich und erwartungsgemäß waren schnell die Cops da, nachdem die Leiche gefunden wurde. Was Barron nicht ahnte war, dass der Wachmann mit seiner Waffe getötet wurde und
die Cops, unter der Leitung von Insp. Méloutis und seinem Partner Muratti Jagd auf Barron machten. Barron machte sich auf, um Isabelle zu in ihrer Wohnung treffen - doch die war nicht am
Treffpunkt und erfuhr, dass eine Frau dieses Namens hier auch nicht wohnte oder jemals gewohnt hatte. Barron wurde stutzig und begriff langsam, geleimt wurden zu sein. Als die Cops dicht davor
waren, Barron zu schnappen, tauchte Propp auf und rettete Barrons Arsch, indem er die Cops auf sich hetzte. Propp wollte fliehen, doch die Cops schnappten ihn - Barron gelang jedoch die Flucht.
Méloutis verhörte Propp, der jedoch jegliches Wissen über den Einbruch, den Raub und den Mord abstritt. Méloutis versuchte alles, damit Propp Barron verriet doch den Gefallen tat er ihm nicht
Barron gelang es, Isabelle zu finden und stellte sie zur Rede. Sie tat unwissend, habe Barron nicht verarschen wollen.
Tatsächlich fanden Méloutis' Kollegen Spuren, dass nur eine einzige Person dort eingebrochen war. Dennoch glaubte Méloutis, dass es Barron und Propp gemeinsam waren. Propp schloß eine Wette
mit Méloutis ab, ihm zu sagen, was vorgefallen war oder ihn laufen läßt, wenn es ihm gleingt 5 Münzen in einem überfüllten Kaffeebecher zu legen. Dieser Trick, den Propp im Film vorher
schon 2 erfolgreich abgezogen hatte, ging jetzt jedoch schief, als er die letzte Münze reinlegen wollte. Propp stritt seine Schuld ab, legte vor, ein Alibi zu haben und liess jene Männer kommen,
die die Nutte trangsaliert hatten und Propp erinnerte mit dem Satz "Papa ist lieb" die Leute daran, für Propp auszusagen und ihm ein Alibi zu geben Méloutis schäumte vor Wut, dass er Propp nichts anhängen konnte und dieser immer noch so tat, als würde er
Barron nicht kennen
Méloutis griff jedoch zu einer List und liess vor der Presse verlauten, dass Propp Barron verraten hatte. Barron hörte dies und war sauer auf Propp. Isabelle traf sich währenddessen mit
ihrer Schwester Dominique - die sich als Arzthelferin von Barron entpuppte, aus der Firma. Barron war vornherein ein Opfer gewesen. Man erfuhr, dass Dominque es gewesen war, die den Wachmann
erschossen hatte - mit der Waffe, die Isabelle Barron in der Liebesnacht vor dem Bruch gestohlen hatte. Sie war es auch, die den Safe leergeräumt hatte. Die Dokumente waren nichts weiter als ein
Vorwand, um Barron die ganze Tat anzuhängen.
Barron hatte die Zusammenhänge durchschaut, nachdem er erfuhr, dass Dominiques Sotzname "Waterloo" war, denn die Kombination des Safes war das Datum der Schlacht von Waterloo von 1815.
Barron kontakierte Méloutis und gab vor, unschuldig zu sein und bot ihn an, die wahren Mörder und Diebe auszuliefern. Obwohl Méloutis Barron immer noch nicht glaubte, liess er sich darauf ein.
Barron traf sich mit beidne Schwestern und brachte sie zu einem umfassenden Geständnis. Als sie merkten, dass es eine Falle war und es von Cops so wimmelt, flohen sie und erschossen Méloutis'
Partner Muratti. Auf der Flucht wurden beide Schwestern von mehreren Cops regelrecht durchlöchert.
Barron wurde natürlich dennoch verhaftet - aber was kann man iuhn noch groß anlasten? Einbruch, Sachbeschädigung...und mehr nicht. Dennach will Méloutis "Blut" sehen und zog es durch. Propp und
Barron hielten ebenfalls durch indem sie weiterhin behaupteten, sich nicht zu kennen und Méloutis konnte ihnen nicht das Gegenteil beweisen Propp grinste und brachte sein übliches "Jaaaa!" hervor... Barron war davon genervt und schleuderte Propp
nun sein "Jaaaa!" entgegen
Barron würde eine geringfügige Strafe wegen Einbruch und Sachbeschädigung winken - Propp, den Méloutis letztendlich nichts nachweisen konnte, dürfte ungeschoren davonkommen
Fazit:
Es ist schon ein äußerst ungewöhnlicher Film. Ich gebe zu, die ersten 20-30 Minuten gefiel mir der Film so gar nicht und ich überlegte, was ich denn damals an den Film "gefunden" hatte. Bronson und Delon spielten höchst unsympathisch, Frauen wurde wie Dreck behandelt und ich hatte irgendwie
mehrfach den Eindruck, als ob die DVD gekürzt sei, obwohl sie laut ofdb.de ungekürzt sein soll. Dennoch....hatte ich das Gefühl, dass dort Szenen fehlen, insbesondere, wenns "sexuell" herging.
Aber da der Film in Frankreich gedreht wurde und diese ja eh sehr prüde sind bei solchen Stellen im Film, wurden diese scheinbar wirklich nie gedreht. Aber ich muß schon sagen, es hatte mich echt
gestört, wie Frauen generell in den ersten 30 Minuten jedenfalls in dem Film behandelt wurden. Teils wie Tiere durften die Männer über sie herfallen, die Frauen hatten willig zu sein und
hatten zu gehorchen. Allkeine die Stelle, als der eine Typ seine Frau anrief und sagte "Wenn ich nach Hause komme, hat dort eine sprechende Puppe zu sein....sonst setzt es was!" Oder wie Delon
seine Sprechstundengehilfe behandelt hatte, weil sie seiner Meinung nach ihn nicht genug anhimmelte, er nahm sie und küßte sie erstmal und sagte sie solle fortan lächeln. Am nächsten tag
konnte sie ihren Blick garnichtmehr abwenden und delon meine, sie solle ihn nicht nur anschauen, sondern auch gefälligst ihre Arbeit machen. Dann zum Schichtende zog sich delon gerade sein
Hemd zurecht und sie zupfte an ihrem Schwesternkittel rum, da dachte ich, die beiden "hätten gerade zusammen...." - sollte sicher auch den Eindruck erwecken oder auch gegen Schluß, wo sie Delon
anfelhte "sie würde auch künftigst besser im Bett sein, wenn er es wünscht" - dabei gab es nie solche Szenen in dem Film, die sexueller Natur waren. Naja....das zu den Sachen, die mir überhaupt
nicht gefallen haben
Aber alles so nach ca. 30 Minuten fing der Film an, richtig interessant zu werden und sehr viel besser zu werden und sah dann, was ich damals an den Film gefunden hatte . Zudem muß ich auch noch sagen, dass ich diesen Film für einen "Männerfilm" halte, ein Film, den man sich unter
Kumpels anschauen kann, aber eben (siehe oben meines Posts) Frauen sicher Probleme haben werden. Delon und Bronson konnten sich überhaupt nicht ausstehen und hauten sich ihr Vokabular um die
Ohren und der eine "stellte den anderen ein B ein". So z.B. als delon den ganzen Getränkeautomaten leermachte und für Bronson nichts mehr übrig liess, oder sie sich gegenseitig gängelten....was
ihrem eigentlichen "Coup" ja geschadet hatte, da sie dadurch wertvolle Zeit verloren hatten und sich letztendlich auch alles ganz anders entwickelt hätte. Zusammengerauft hatten sie sich erst,
als sie im Safe eingesperrt waren.
Hier auch einige Fragen, die mir komisch vorkamen:
- Letztendlich waren sie ja 2-3 Tage in dem Safe gefangen, sie hatten Feuer gemacht, die Klimaanlage / Luftzufuhr wurde vorher ja von Bronson aus Versehen ausser Kraft gesetzt - kann man in einem
hermetisch abgeriegelten Safe tatsächlich 2-3 Tage überleben? Da geht doch mal der Sauerstoff aus...zumal sie ja auch immer wieder ihren Papierfackeln gemacht hatten, was ja auch Sauerstoff
"frisst".
- Die Papierfackeln brannten ja jeweils immer verdammt lange. Also, wenn ich Papier zusammenrolle und es anzünde, ist es binnen weniger Sekunden runtergebrannt...muß ja ein tolles Papier gewesen
sein, was die hatten
- Wieso hatten die sich überhaupt in den Saft eingesperrt? Klar...die Wachen kamen aber denn hätten die doch nicht die Tür des Safes schliessen dürfen. Jedes Kind weiß doch, dass man einen Saft
von innen nicht öffnen kann (vllt. geht das heute mit einem verst5eckten Schalter, aber 1968 gewiss noch nicht)
Aber eben in jenem Safe begangen beide, eine Freundschaft zu entwicekln, mdie keiner von beiden jemals zugegeben hätte. Keiner von ihnen würde sich währen dnoch nach dem Film als "Freund"
betiteln....aber genau das waren sie! Bronson mußte später delon sein Wort geben, nichts zu verraten. Bronson meinte, sein Wort bedeute nichts, das würde er eh nie halten. Aber egal, was die
Bullen gemacht haben...Bronson blieb cool und sagte nichts und hatte letztendlich durch dieses merkwürdige "Puppentreffenb" am Anfang des Films ja auch einen Beweis, dass er Delon nicht kenne.
Und auch delon blieb später hart und verschonte Bronson.
Obwohl beide am Anfang nicht sympathisch waren, änderte sich dies, je länger der Film lief. Gerade delon war nie ein Böser gewesen. Er hatte im krieg versehentlich seinen Kuimpel (Mozart)
erschossen, was ein Unfall war. Und er wollte ja nichts weiter, als seinen "Fehler" wieder gutmachen, indem er dessen freundin hilft, die Dokumente wieder in den Safe zu bringen - was ja
eigentlicbh auch nicht wirklich eine Straftat ist. Wie konnte er ahnen, dass sie ein falsches Spiel trib und auch dessen Arzthelferin mit drinsteckte, die...zumindest hatte ich das
Gefühl...offenbar ein lesbisches Verhältnis hatten, was natürlich in dem Film nicht näher drauf eingegangen wurde.
Herrlich auch der Schluß, der fast wie der Anfang war. Die ersten Sekunden des Films von Bronson waren klasse:
Man sah ein Glas Whiskey - und man hörte sein Jaaaaa
Man sah eine Knarre - und Bronson im Hintergrund wieder Jaaaa
Man sah eine hübsche Frau und Bronson sagte im Hintergrund wieder Jaaaaa
...so waren dessen Vorlieben gleich ausgelotet gewesen Herrlich auch sein typisches "Jaaaa" während des Filmes, womit er Delon auf den Geist ging und am Ende des Films, als Bronson
wieder sein "Jaaaaa" rief platzte dem sonst coolen Delon der Kragen und schrieb auch "Jaaaaa"
Dann war Filmende. Bronson müßten die Bullen ja eigentlich laufenlassen, da sie ja nun absolut nichts gegen ihn in der Hand hatten, bestens falls dass er am Flughafen 2-3 Cops eine runtergehauen
hatte. Da weder er noch Delon ausplauderten und die Cops auch sonst keine Beweise hatten, dürfte Bronson glimpflich davongekomen sein, bis auf eine Geldstrafe wegen der Schläge vllt.
Delon dürfte wohl schätzungsweise für 10-15 Jahre in den Bau kommen. Letztendlich blieben die erwiesenen Delikte wie: Einbruch, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Widerstand gegen die
Staatsgewalt übrig. Für diese Delikte ist er dann sicher verknackt wurden.
Tragisch auch, dass die beiden Frauen am Ende draufgingen, obwohl den ihre Waffe leer war und Delon das ja auch hinterherbrüllte. Doch zu spät...da wurden beide schon von den Cops durchlöchert.
Die Cops hätten die beiden wohl eh kaltgemacht, nachdem die eine einen Cop erschossen hatte mit der letzten Patrone.
So....unterm Strich auch eine schwierige Bewertung....aber ich bleibe bei meinen 4 Sterne für diesen Film.
Auf dem Cover steht, dass dieser Film der große Durchbruch für Bronson war und mit dem er ein Star wurde....dachte eigentlich, dass wäre schon bei "Spiel mir das Lied vom Tod"
gewesen....aber gut