Heutiger Rewatch Film aus meiner Filmreihe mit Alain Delon ist der romantische Thriller "DER TEDDYBÄR" ("L’ours en peluche") aus dem Jahre 1994, zusammen mit Laure Killing, Regina Bianchi, Paolo
Bonacelli und Francesca Dellera. Ein einfacher Teddybär verändert das Leben des Prominentenarztes Dr. Jean Rivière (Alain Delon) plötzlich und unerwartet. Eines Tages erhält er das
Kuscheltier per Post. Wenig später klingelt das Telefon. Dem gefühlskalten Gynäkologen wird in diesem anonymen Anruf mitgeteilt, dass er Schuld am Tode einer Frau sei ...Der Film basiert auf den
gleichnamigen Roman von Georges Simeon ("Kommissar Maigret").
Die Stars:
Alain Delon spielte den Gynäkologen Dr. Jean Rivière, Alexandra Winisky spielte seine Ehefrau, Julie dePage spielte seine Tochter Viviane, Francesca Dellera spielte Delon's
Sex-Freundin Holly aka Chantal Claudia Pandolfi spielte die durch Delon in den Selbstmord getriebene Claudia Spinelli, Valentina Forte spielte Delons Sekretärin und Sex Gespielin Francesca und
Laure Killing spielte Delons Geliebte Christine.
Synchronisation:
Alain Delon wurde von Thomas Danneberg gesprochen, Alexandra Winisky wurde von Franziska Pigulla gesprochen, Francesca Dellara von Madeleine Stolze, Josh Spinelli (Schauspielername unbekannt) wurde vermutlich von Stefan Staudinger gesprochen, der namenlose Radfahrer wurde von Oliver Rohrbeck gesprochen, Delons Studienfreund wurde voin Michael Chevalier gesprochen, Delons bester freund und Autohändler von Joachim Nottke und Claudias Nachbar von Michael Harck. Rie weiteren Sprecher konnte ich leider nicht recherchieren bzw. raushören.
DVD & BluRay:
Ich besitze den bislang einzigsten DVD Release von PIDAX, welcher 2021 erschienen war. Weitere Releases auf DVD oder Bluray gibt es gegenwärtig nicht.
Interessantes:
Dieser Film ist die neunte und letzte Zusammenarbeit mit Regisseur Jacques Deray.
Zum Film selbst:
Der anerkannte und von allen geschätzte Gynäkologe Professor Jean Rivère leider eine Geburtenklinik in Paris und seine Patienten kommen von weit und fern num von ihm behandelt und entbunden zu
werden. So belibt un d geschätzt seine berufliche Fähigkeiten auch sind...so hatte er eine große Schwäche - die Frauen...Rivère hat es nicht mit der Treue und hält sich gleich mehrere
Geliebte zuzgleich, unter anderem seine eigene Sekretärin, eine neueingestellte Nachtschwester und eine sehr großbusige Partymaus - die er sich allesamt aber nur ausschliesslich zum Sex
hät...nichts tieferschürfenderes. Und seine Ehefrau weiß von seinen Affären und Seitensprüngen und billigte sie, weil sie Rivère trotz allerdem liebt. Zudem haben die beiden eine 19jährige
Tochter, Viviane, die gerade eine erfolgreiche Karriere als Konzertpianistin der klassischen Musik vor sich hat.
Eines Tages bekommt er am Telefon eine Morddrohung von einem jungen Mann, der behauptet, dass er ihm sein Leben ruiniert habe und das er dafür in kurzer Zeit sterben müsse. Rivère reagierte
leicht verstrört... wußte nicht, wie er mit dieser nachricht umgehen sollte. Wenig später wurde er beinahe von einem Auto erfasst, der absichtlich auf ihn zuraste. Und wiederum wenig später
bekam er ins Krankenhaus ein Päckchen geliefert, indem ein kleiner Teddybär drin war...und schon erinnerte sich Rivère daran, dass eine seiner Gespielinnen einen solchen Teddybären als
Glücksbringe rhielt - nur Erinnerungen hatte er keine an sie, ausser dass sie sehr hübsch und rothaarig war. Er wies seine Sekretärin an, alle ehemaligen Schwestern der letzten Zeit unter der
Lupe zu nehmen, die rothaarig waren...dabei kam nbur eine heraus: Claudia Spinelli, die vor einiger Zeit als Nachtschwester hier gearbeitet hatte aber dann von einen auf dne nächsten Tag nicht
mehr zur Arbeit kam und nichts mehr von sich hören liess.
Rivère setzte sich in den Kopf, Claudia zu finden, suchte ihre angegebene Adresse auf und mußte erfahren, dass sie derzeit nicht im Hause sei. Von einem Motorradfahrer erfuhr er, dass sie
Selbstmord begangen hatte, von der Brücke gesprungen war. Rivère reagierte verstört und suchte nun ihre Eltern auf, die in der Kirche beteten. Er erfuhr, dass sie am letzten Arbeitstag
verstört nach Hause kam, seitdem lethagisch war und sich schliesslich in den Tod gestürzt hatte. Besonders getroffen hatte es ihren Bruder Josh. Durch diese Erkenntnis reagierte Rivère
geschockt...mußte unbedingt mehr über die Ursache herausfindne und vernachlässigte dadurch auch seinen Job und seine Patienten - teils mit sehr wütenden Folgen. Rivère brach in Claudias Wohnung ein...fand darin regelrecht einen Schrein von sich selbst und eine
Nachricht auf ihren Anrufbeantworter...den Text hatte Claudia eigens für Rivère draufgesprochen. Sie war verliebt von ihn, doch er warf sie nach einem One Night Stand in der Klinik weg und
erinnerte sich nicht mehr an sie. Er war der Grund gewesen, überhaupt den Beruf ergriffen und dort gearbeitet zu haben. Rivère war ihre große Liebe und sie war im siebten Himmel, als er mit ihr
Sex hatte und den Eindruck vermittelte, er würde sie auch lieben. Durch Francoise, eine Freundin von Claudia, der sie sich anvertraute, erfuhr Rivère weitere Details.
Am Abend rief Josh Spinelli an und kündigte an, dass Rivère morgen früh um 6 Uhr an der Stelle sterben würde, so auch Claudia starb - es gäbe kein Entrinnen. Rivère nutzt den ganzen Abend zum
Grübeln udn Nachdenken und suchte Freunde und Damilie zu einem kurzen Treffen auf...um sich insgeheim von ihnen zu verabschieden., Dabei stellte er fest, dass sein eigentlich bester Freund, ein
Autohändler, von ihm im Stich gelassen wurde, nachdem seine Frau starb und Rivère sich nie bei ihm gemeldet hatte, obwohl er darum gebeten hatte und nun zeigte er ihm ebenfalls die kalte
Schulter. Ein Studienkollege von damals, der ebenfalls in der Klinik arbeitet und Rivère sich anvertraute stellte er fest, dass dieser selbst ein lockeres Leben führte und Sex mit jungen
Frauen hatte, obwohl er sogar 2 Jahre älter als Rivère war (aber 10 Jahre älter aussah) Von seiner
Mutter, einer Hobby-Roulettespielerin, die meistens eher Rivères Geld verlor erfuhr er, dass er der
Mittelpunkt ihres Lebens sei und sie ohne ihn nicht mehr weiterleben könnte. Just hatte von einer Freundin von ihr seinen Sohn bei einem Verkehrsunfall verloren. Dann suchte er Holly auf, die
dachte, er käme wie üblich wegen Sex, doch er sagte nur ein paar Worte und ging dann wieder. Zu guter Letzt fuhr er nach Hause und seine Frau sagte ihm, dass er trotz seiner Affären ihn liebte
und zu ihn steht und seiner Tochter mußte er versprechen morgen abend bei ihrem Konzert-Debüt zu sein, was er auch tat.
Rivère schlief die ganze Nacht nicht, fuhr ziellos umher und kurz vor 6 Uhr traf er bei dem "Todestreffpunkt" ein. Und kurz danach erschien Josh Spinelli, der Rivère überfahren wollte. Doch da
zog Rivère eine Waffe und erschoss Spinelli...so gesehen in Notwehr. Er stürzte, getroffen von 2 Kugeln in den Kopf, in den Fluss, worin ja auch seine Schwester ertrank.
Am Abend sass Rivère im Konzert und lauschte seiuner Tochter und drückte dabei die Hand seiner Frau fest...was wohl symbolisieren sollte, dass er kün ftigst sein Leben ändern und treu bleiben
will.
Fazit:
Ein recht ungewöhnlicher Delon Film...zum einen ein Thriller...zum anderen ein Drama und zum anderen auch ein Film mit viel freizügiger Erotik. Delon als arroganter Gynäkologe dem die
Frauen zu Füßen liegen und er es ausnutzt ohne an das "danach" zu denken, obwohl er verheiratet ist, sie jedoch offen von seinen Affären weiß, sie ihn dennoch liebt und seiner talentierten
Tochter. Witzig die Szene am Anfang, als die eine Frau Delon bat, ob man auf ihren Mann warten könne, der morgen aus Texas anreise um dabei zu sein...ob er denn solange warten könne...dabei stand
sie dicht vor der Geburt und Delon meinte "Aber selbstverständlich kann ICH warten" Aber ob das Baby solange warten würde...stand auf einem anderen Blatt Papier Naja, hatte ja letztendlich geklappt Der Film endete dennoch etwas offen, da man nie erfuhr, ob Rivère wegen der Schüsse belangt werdne würde
oder nicht...oder ob er sein Leben wirklich geändert hat...der Kater läßt bekanntlich ja das Mausen nicht Diese Holly / Chantal hatte ja auch kein großes Selbstwertgefühl, stand immer gleich parat, wenn Rivère Lust auf Vögeln hatte Interessant aber auch, wie sein Freund, der Autohändler Rivère auflegte, dass er alles andere als
ein guter Freund war und andre ihn nicht kümmern und nur kam, wenn er Probleme hatte. Josh konnte ich gut verstehen...letzten dlich war er mit seiner Schwester im selben Fluß gestorben. Ich
rechnete damit, dass Delon sterben würde...alleine die ganzen Abschiedstourszenen bei Freundne und Familie...aber erlotete offenbar aus, was sein Tod für die anderen bedeuten würde und wie er
künftig sein Leben ändern und verbessern kann...und entschied sich dann, sich zu wehren und nicht einfach so ermorden zu lassen.