Heutiger James-Garner-Film ist der familienfreundliche Western aus dem Hause Disney "EIN KAMEL IM WILDEN WESTEN" ("ONE LITTLE INDIAN") aus dem Jahre 1973, zusammen mit Vera Miles, Jodie Foster, Pat Hingle, Clay O'Brien, Robert Pine und Ken Swofford. Corporal Clint Keyes (Garner) (desertiert der Army, weil er die Nase voll hat. Dafür wird er zum Tode gesprochen, doch Keyes konnte kurz vor seiner Hinrichtung fliehen. Unterwegs liest er einen junges Halbblut namens Mark auf, der ebenfalls geflohen ist und zu seiner Mutter möchte. Gejagt von der Army versuchen beide sich nach Mexiko abzusetzen. Unterwegs treffen sie auf die Witwe Doris McIver (Miles) und ihrer kleinen Tochter Martha (der spätere Hollywood-Star Jodie Foster). Begleitet von den Kamelen Rosebud, genannt Rosey und dem quirligen Jung-Kamel Durstig machen sie sich nun zu viert auf die Reise...
Die Co-Stars:
Vera Miles psielte Garners Love Interest, die Witwe Doris McIver. der spätere Hollywood-Star Jodie Foster ("Das Schweigen der Lämmer", "Angeklagt") spielte ihre kleine Tochter Martha, Clay O'Brien spielte ndie zweite Hauptrolle neben Garner als junges Halbblut Mark. Pat Hingle spielte den besonnenen Army Captain Stewart. Morgan Woodward spielte den unnachgibiger, mstarrsinnigen und pflichtbewussten Sgt. Raines, der Garner jagt. John Doucette spielte dessen Untergebenen Sgt. Waller. Bruce Glover spielte dessen Kollegne Schrader, Robert Pine ("CHiPs") spielte Lt. Cummins, Ken Swofford war als Private Dixon zu sehen und Andrew Prine spielte Sgt. Chaplain. Jay Silverheels spielte die Army Scout und indiansischen Fährtenleser Jimmy Wolf, der insgeheim Mark geholfen hatte. In einem kleinen Cameo-Auftritt spielte Western-Legende Jim Davis als namenloser Trail Führer mit.
Synchronisation:
James Garner wurde von seinem Stammsprecher Claus Biederstaedt gesprochen. Vera Miles von Evelyn Maron, Pat Hingle von Wolfgang Völz, Jay Silverheels von Karl Schulz, Robert Pine von Hans-Jürgen Wolf, Morgan Woodward von Edgar Ott, John Doucette von Heinz Giese, Jim David von Alexander Herzog und Andrew Prine von Hubertus Bensch. Die Namen der Sprecher von den Kindern Clay O'Brien und Jodie Foster konnte ich nicht ermitteln.
DVD & Bluray:
Leider gibt es den Film bei uns weder auf DVD noch auf BluRay. Da es eine Disney Produktion ist, ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass dieser mal unterlizensiert wird, also bleibt nur zu hoffen, dass Disney ihn selbst mal bei uns bringt. In den USA ist er zum Beispiel als solcher erschienen. Ich besitze den Film zweimal: Zum einen als meine Uralt-TV Aufnahme mvom dritten, norddeutschen programm NR. Bild und Ton sind sowit gut, bis auf einen dich leicht störenden Flatterrand am Bildschirmende. Zum anderen hatte mir ein Bekannter vor einiger Zeit meinen deutschen Ton auf die US DVD gedubbt . Die Qualität ist damit absolut phantastisch, Ton ebenso, zudem hat der den Original Vorspann, der bei uns ja leider gekappt wurde.
Interessantes:
Bevor James Garner zu "Jim Rockford" wurde, drehte er 2 Filme für Disney. Dieses war der erste Film, im Folgejahr kam "Südsee-Cowboy". In beiden Filmen, die als familärer Western mit Humor ausgelegt waren, war Vera Miles seine Partnerin. In diesem Film spielte der von Disney bevorzugte Regisseur Bernard McEveety Regie, im darauffolgenden Film übernahm die Regie sein Bruder Vincent McEveety. James Garner spielte in diesem Film mit der damals erst 10jährigen Jodie Foster zusammen. 21 Jahre später, Jodie Foster war mittlerweile ein Welt-Star, trafen beide für die Westernkomödie "Maverick", einer Fortführung von Garners Serie, zusammen mit Mel Gibson, erneut zusammen.
James Garner über den Film:
(Quelle: James Garners Autobiographie "The Garner Files")
Ich habe einige Filme gemacht, auf die ich nicht stolz bin. Dies ist einer von ihnen. Der einzige Lichtblick war ein zehnjährige Mädchen namens Jodie Foster. Ich freute mich, 1994 in dem Maverick-Kinofilm wieder mit ihr zusammenzuarbeiten.
Zum Film selbst:
James Garner spielte den Army Corporal Clinton 'Clint' Keyes, der aufgrund seiner Desertation gefangengenommen und erhängt werden soll. Keyes weigerte sich, während des Bürgerkriegs, als sein Trupp wehrlose Frauen und Kinder mißhandelte, dabei mitzumachen und stellte sich auf deren Seite. Keyes gelang die Flucht und sein Ziel ist es, sich nach Mexiko abzusetzen.
Unterwegs traf er auf einen kleinen verwahrlosten Jungen, der einst von den Indianern entführt wurde und von der Squaw Bluefeather angenommen wurde. Die Army konnte den Jungen zufällig
zurückbekommen, doch dieser hat nur ein Ziel, zu der Frau zurückzukehren, die er als seine Mutter kannte. Bei der Army bekam er den Namen Mark und 2 Soldaten wurden beauftragt, vorläufig für ihn
zu sorgen. Es war war Weihnachten und mitten in der Weihnachts-Andacht stiftete Mark für einen Tumult, den er zu seiner Flucht nutzte. Er fliehte in die Wüste und traf dort auf Keyes, der ihn
zuerst für einen Feind hielt und auf ihn schoß, ihn jedoch nur leicht am Arm streifte. Nach anfänglichem Zögern freundeten sich die beiden an, was auach daran lag, dass Keyes zwei Kamel mit sich
führte. Die Army setzte eine Zeitlang für Wüsten-Trips Kamela ein, weil sie widerstandsfähriger und belastbarer als Pferde waren. Das Kamel Rosebud, den Keyes nur "Rosey" nannte hatte, ohne ,
dass er es ahnte, ein kleinen Jung-Kamel, dass ihnen nachlief. Weil dieses Jung Kamel ständig Durst hatte, kamen Mark und Clint auf die Idee, das Kamel "Durstig" zu nennen. Obwohl es überhaupt
nicht auf Clint hörte, hörte es bei allem, was Mark sagte, aufs Wort genau. Clint "versprach", Mark zu Blue Feather zu bringen, doch zunächst muß er in die genau entgegengesetzte
Richtung, nach Mexiko, um vor den Soldaten zu fliehen. Clint versuchte Mark begreiflich zu machen, dass er auch nicht mehr zu den Cheyennes zurück kann, doch der glaubte ihm nicht. Beide
schlossen einen Pakt, vorerst zusammenzubleiben.
Bei einem See beschloß Clint, dass Mark erstmal ein bad nehmen mußte, weil er erbärmlich gestunken hatte Wider Willen warf er Mark in den see und nötigte ihn, sich mit der Seife zu waschen, die er ihm zuwarf Kurz darauf kamen sich beide etwas näher vertrauten sich an, bis sie hörten, dass Lewute kamen. Diue Soldaten, die Clint suchten. Clint schaffte es, sie zu überraschen, doch
es gelang ihnen, ihre Pferde zu verscheuchen. Clint wollte eigentlich die Kamela gegen Pferde "eintauschen" und deren proviant nehmen - beides war nun nicht mehr möglich. Clint verscheuchte die
Soldaten, die er entwaffnet hatte mit seinem Gewehr u ner und Mark mußten mit den Kamelen weiterziehen.
Kurz darauf kamen sie an einen kleinen Wagentreck. Sie erhoffte, Essen zu bekommen. Mark hatte schon einen Plan, das Essen zu stehlen, doch Clint sagte "Du kannst dir nicht immer alles
stehlen, was du brauchst...das geht nicht!" Und danns agte er "Ich werde es machen!"
Clint schlich sich an...alles klappte gut, doch Rosey folgte ihm und benahm sich buchstäblich wie ein Elefant im Porzellanladen und brachte das gesamte Camp durcheinander. Clint blieb nichts übrig, als wegzulaufen, doch dabei verfing
er sich in Roseys Trense und Rosey schleifte ihn hinterher und schleifte Clint an seinen Eiern und seinem Hinter quer durch einen Kaktus! Mark war danach schadenfroh, Clint alle Dornen herauszuziehen...zudem war das Reiten danach sehr erschwert
für Clint
Einjige Zewit nspäter näherten sie sich einer kleinen Ranch. mSie erhofften, dort etwas zu Essen zu bekommen. Durstig büxte aus und graste bei denen. Entdeckt wurde sie von der kleinen
Martha, die ihre Mutetr fragte "Ob es hier ind er Nähe Kamele geben würde!" was sie natürlich
verneinte...bis sie es erstaunt sah :ÖD In dem schuppen wurde Doris McIvers, Marthas Mutter, von Clint überrascht, der sie höflich um was zu essen bat. Doris war jedoch so erschrocken, dass sie
ihn und Mark aufforderte, ihr Land zu verlassen, was sie taten. Am Folgetag kamen Clint und Mark erneut zu ihnen, diesmal brachte Clint frischgefangenen Fisch mit und bot ihnen welchen an. Martha
war begeistert, Durstig wiederzusehen. Doris war nun auch cooler und merkte, dass von Clint keine Gefahr kommt. Doris erkllärte Clint, dass ihr Mann vor einigen Monaten verstorben ist und sie
jetzt in ihre Heimat nach Mountain Creek, Colorado mit ihrer Tochter will. Sie hatte hier alles gepackt und sie wartete auf die Postkutshce, die beide abholen sollte und am nächsten Tag kommen
wird. Clint und Doris kamen sich näher und Clint vertraute sich Doris um seine Vergangenheit an. Doris entging nicht, dass Clint versuchte, ihr durch die Blume sagen zu wollen, ob mark bei ihr
bleiben könnten, da es für ihn unmöglich sei, ihn auf seiner Flucht mitzunehmen und das Mark eben ein geregeltes Zuhause unde eine Schulbildung braucht. Sie sagte Clint, dass es ihr auch nicht
möglich sei, da sie finanziell gerade so mit ihrer Tochter über die Runden kam. Beide kamen zu dem schluß, dass sie Mark eine Zeitlang mitnehmen wird und ihm dann eine vernünftige Familie
unterwegs besorgen soll. Ohne es Mark zusagen, verscwhand Clint in der Folgenacht mit Rosey und liess Durstig als Abschiedsgeschenk da.
Am Folgetag war Mark sauer, dass Clint ihn im Stich gelassen hat. Doris erklärte Mark nochmal, wieso er das tat. Schon die Tage vorher mochte Mark Doris nicht sonderlich, weil sich Clint
auffalend um sie kümmerte und er eifersüchtig war...und nun das. Mark erklärte, dass er zu seiner "Mutter" zurück will und weigerte sich vehement, mit Doris und Martha nach Colorado mitzukommen.
Mark machte sich mit Dustig auf, Clint zu suchen,m damit er ihm den weg erklären kan, wie er zu den Cheyennes kommen kann. Doch da erschienen die Soldaten, auf der Suche nach Clint. Sgt. Raines,
der Anführer (der erinnerte mich im ganzen Film über als Lt. Gerad bei "Auf der Flucht", der Kimple nachjagte fragte Doris nach Clint aus, doch sie schwieg. Erst, als er energischer fragte und drohte, Mark mitzunehmen, sagte sie ihm, was sie wußte, wollte ihn aber in die
entgegengesetzte Richtung schicken. Raines merkte das und beorderte seine Jungs in die entgegengesetzte Richtung. Mark sollte als Faustpfand dennoch mitkommen, doch Mark schaffte es, auszubüxen
und mit Durstig zu fliehen.
Doris und Martha suchten Mark um ihn doch noch zu überreden, fanden ihn aber nicht und mußten dann los, weil die Postkutsche kam. Martha rief noch mehrfach ein "Auf Wiedersehen!" hinterher. Mark
hörte es und blickte ihnen traurig nach...doch er hatte nunmal andere Ziele. Clint war in die Berge geflohen mit Rosey Als es zu beschwerlich wurde, blieb ihm nichgts anderes übrig, als
Rosey zurückzulassen.
Raines und seine Männer gelang es kurz darauf, Rosey zu finden und einzufangen - wobei es Rosey ihnen nicht sehr leicht machte und einige Soldaten durch die Gegend schleifte Mark war es underdessen gelungen, Clint zu finden und machte seinen Unmut Luftz, das ser ihn
zurückgelassen hatte. Clint erklärte sich dadurch, dass er es bei Doris besser gehabt hätte als bei einem Mann, der gesucht wird. Doch das Vertrauen von mark in Clinbt war weiterhin empfindlich
gestört. Mark wollte nur wissen, wie er zu Bluefeather kommen kann und Clint merkte, dass er ihm das nicht ausreden kann und verriet ihm den sehr langen und beschwerlichen Weg. Gerade, als Mark
aufbrechen wollte, bemerkten sie, dass sie von Raines und seinen Männern umstellt waren. Da sie sich hauptsächlich auf Clkint konzentrierten, konnte Mark ihnen durch die Maschen schlüpfen und
fliehte mit Durstig und fannen dann auch Rosey schnell. Clint leistete keine Gegenwehr, damit Mark jedenfalls fliehen konnte.
Clint wurde zum Fort zuzrückgebracht und arrestiert. Da erschien Captain Stewart, der vonn all der Jagd gar nichts wußte und sich wunderte, wieso soviel Resourcen für die Jagd auf einen Mann
verschwendet wurden. General Krug hatte dies angeordnet. Doch Stewart woltle von Clint direkt wissen, was seiner Meinung nach passiert ist. Clint trug es vor...und wo ich jetzt dachte, dass
Stewart ihn verstehen würde, wieso Clkint deseretierte, sah Stewart nur die Pflichtversäumnis und ordnete die sofortige Hinrichtung an. Clint sah dies als Ende seiner Reise. Mit dem zuständigen
Kaplan kam Clint übereins, dass man mark suchen soll und ihn dan zu Doris bringen soll und verriet ihr ihre Adresse. der Kaplan versprach es. Clint wußte, dass er nun ruhig sterben kann...auch
wenn er dies gar nicht wollte.
Auf dem Weg zum Galgen brach dann die Hölle los. Eine ganze Rinderherde pflügte das Fort nieder - angeführt von Mark auf Rosey und mit Hilfe vom Spurensucher Jimmy Wolf, der mit Mark befreundet
ist, retteten sie Clint, doch zu spät. Eines der Rinder kam unglücklich an den Galgen und Clint baumelte dann wirklich, bevor jimmy ihn retten konnen uns losschneiden konnte. Mark überliess Clint
Rosey, so das er fliehen konnte. er selbst wurde von den Soldaten aufgegriffen. Raines ritte mit einigen Männern sofort hinter Clkint und Rosey her, doch das Kamel war schneller als ihre Pferde.
Durch einen verzweifelten Distanzschuß versuchte Raines, Clint vom Kamel zu schiessen...doch er traf dabei Rosey, wie Clint kurz darauf festellte, als Rosey zusammensackte. Clint war schockiert,
seine Flucht bedeutungslos. Er blieb bei dem sterbenden kamel an der seite.
Stewart rügte Raines....für ihn ist die Sache erledigt. Clint sollte hängen und das hatte er auch...ob erfolgreich oder nicht ging ja nie aus der Anklageschrift hervor Somit begnadigte Stewart ihn. Raines passte es ganz und gar nicht, fügte sich aber dem Befehl.
Der Kaplan fand Clint...Clint dachte schon, dass er ihn zurückbringen sollte und er fügte sich, da erklärte er ihm, dass er frei war. Zudem machte er ihm das Angebot, ob er Mark haben möchte.
Jetzt, wo Clint ein freier Mann war, sagte er ja und Mark erschien mit Durstig. Mark und Durstig sahen Rosey....und nun folgte die traurigste Szene im gesamten Film. Mark stand vor der toten
Rosey und weinte bitterlich, indem er sie in den Arm nahm. Durstig erkannte, dass ihre Mami tot ist und stiess ein ohrenbetäubendes trauriges Wehklagen aus...eine Szene, bei der bei mir
grundsätzlich auch Tränen fliessen
Mark fragte Clint, wass er ihn zu Bluefeather bringen wird....beide wußten, dass es nie geschehen wird. Stattdessen machte Clint ihm den Vorschlag, nach Moutain Creek, Colorado zu fahren um
künftigst dort zu leben. Mit anderen Worten - man fuhr zu Doris und Martha
Fazit:
In meinen Augen immer noch ein wirklich schöner und auch lehrreicher Film, schöne Naturaufnahmen, einen tollen Humor, sympathische Charaktere (ausser Raines natürlich!) Zudem ein toller Soundtrack von Jerry Goldsmith. natürlich merkt man an jeder Faser, dass es ein Disney Film
ist Nur sang diesmal keiner...ausser dem Weihnachtslied "Silent Night" während der
Anadacht am Anfang des Films. Schade fand ich nur, dass man nicht sah, wie Clint fliehen konnte. Man sah, wie er gefangengenommen wurde und ins Fort gebracht werden sollte...beim nächsten mal,
als Clint dann wieder auftauchte, war er mit den Kamelen unterwegs. Vermutlich war die Fluchtszene nicht Disney like genug gewesen Wobei Clint, wie man erfuhr, seinen wachmann ja nur niedergeschlagen hatte. Das Ende natürlich sehr traurig
wegen Rosey...das nimtm mich jedesmal aufs Neue wieder mit Ansonsten ein recht schönes Ende. Schade,
dass Garner auch diesen Film - wie fast alle seine Filme, nicht gemochte hatte. Am Rande, jedenfalls am Anfang auch ein Film, deur Weihnachtszeit passt, da er da ja auch spielte.