Heutiger Rewatch Film aus meiner Reihe mit französischen Filmen mit Romy Schneider ist der Mystery-Erotik-Thriller "DIE GELIEBTE DES ANDEREN"("QUI") aus dem Jahre 1970, zusammen mit Maurice Ronet, Gabriele Tinti, Simone Bach und Jacques Duby. Marina (Romy Schneider) und ihr Freund Serge Revon (Maurice Ronet) geraten auf einer Reise in Frankreich in Streit. Während sie mit dem Auto zwischen den Klippen hindurchfahren, wird er zu schnell und das Auto stürzt ins Meer. Marina kann aus dem Auto springen, doch ihr Freund scheint zu ertränken. Sie lernt seinen Bruder Claude Revon (Gabriele Tinti) kennen und er verliebt sich in sie. Doch warum fühlt sie sich ständig beobachtet? Welche Gründe stecken überhaupt hinter ihrem seltsamen Verhalten? Hat sie ihren Freund wirklich ermordet? Aber ist er überhaupt tot?
Die Stars:
Romy Schneider spielte die scheinbare Mörderin ihres Geliebten und jetzige Love Interest des Bruders, Marina. Maurice Ronet ("Der Swimmingpool") spielte Schneiders Love Interest, den
Architekten Serge Revon, Gabriel Tinti seinen verunglückten Bruder Claude Revon und Simone Bach spielte Ronet's junge Ex-Frau Dorothèe.
Synchronisation:
Romy Schneider sprach sich selbst, Maurice Ronet wurde von Christian Rode gesprochen und Gabriele Tinti von Christian Brückner.
DVD & BluRay:
ich besitze den bislang einzigsten DVD Release von Studiocamal aus dem Jahre 2012. Auf BluRay ist dieser Film derweil noch nicht erschienen.
Interessantes:
Romy Schneider und Maurice Ronet spielen bereits im Jahr zuvor in dem Thriller "Der
Swimmingpool" die Hauptrollen neben Alain Delon. Nebendarstellerin Simone Bach war die Ehefrau von Lèonard Kreigel, dem Regisseur dieses Films.
Zum Film selbst:
Marina und ihr fester Freund Claude - seit einem Jahr ein Paar, haben sich auseinandergelebt. Mehrfach hatte Marina ihn wissen lassen, dass es aus sei doch Claude überredete sie zu einem letzten
Liebesurlaub in der Bretagne. Dort kam es zu einem Eklat, als sich beide wieder zankten, sie ihm zudem vorwarf, im Bett ein Versager zu sein. Völlig ausser Kontrolle fuhr er mit ihr diue
kurvigenb Strassen entlang bis er dann absichtlich eine Klippe hinunterfuhr. Marina konnte sich aus dem Wagen noch retten. Sie verständigte die Polizei. Nachdem sie alles absuchten konnten sie
zwar das Autowrack am Meeresbodes entdecken - jedoh keine Leiche. Man ging davon aus, das diese fortgespült wurde durch die Strömung.
Kurz darauf erschien Serge Revon, Claudes älterer Bruder dort und lernte Marina kennen. Nach den Formalitäten möchte Marina wiedre zurück nach hause, nach paris, wo auchg Serge zu hause war.
Deswegen nahm er sie mit. Als er sie vor ihrer Wohnung absetzen wollte und sie ausstieg, empfing sie ein beklemmendes Gefühl und bat Serge, sie woanders hinzubringen. Er nahm sie daraufhin zu
sich nach Hause. Wenig später erschien Dorothèea, die Ex-Frau von Serge, die sich aber weiterhin weigert, ihrenm Haustürschlüssel anzugeben. Sie hielt Marina für Serges neuer Geliebte. Doch kurz
darauf verstanden sich die beiden Frauen, nachdem die Vorstellung geklärt war.
Tags darauf rief Marina Serge hysterisch auf der Arbeitsstelle, er arbeitet als Architekt auf dem Bau, an. Serge fuhr sofort nach Hause, obwohl er viel zu tun hatte. Ganz relaxt aalte sich Marina
auf seiner Couch...alles sei wieder in Ordnung. Serge war etwas angepisst deswegen Marina bat Serge
noch ein paar Tage bleiben zu dürfen...denn sie sei ja kein schwieriger Gast, wie sie versprach...Serghe erinnerte sich an die bisherigen Szenen, die genau das Gegenteil sagten Dennoch gestattete er es. Zudem liess Serge der Gedanke nicht los, dass Marina was mit dme Tod seines
Bruders zu tun hat, da ihre ganze Gecshichte sehr merkwürdig und unstimmig war. Doch je mehr Serge marina damit konfrontierte, ihm alles immer und immer wieder zu erzählen, wie es zum Unfall kam
und Marina dabei auf sein Drängen hin immer mehr kleine Ereignisse, wie den Streit kurz zuvor, hinzufügte. Marina war schnell genervt davon und versuchte Serge auf andere Gedanken zu
bringen und machte sich an ihn heran und verführte ihn schliesslich, obwohl sich Serge anfangs dagegen wehrte, zum Sex. nachdem sie nackt in der Badewanne lag und Serge reinkam um sich zu
rasieren, fehlte nicht viel, Serge gänzlich zu verführen
Das Wochenende darauf überraschte Serge Marina und fuhr mit ihr zur Unglücksstelle, was sie wiederum nervte. Serge spielte den tathergang noch wieder ab, sogar die Szene, als er nun mit ihr im
Wagen auf die Schlucht zuraste er im letzten Moment stoppte und er sie fragte, wieso sie diesmal nicht hinausgesprungen war. Spätestens jetzt war Serge klar, dass ihre Geschichte nicht
stimmte.und konfrontierte sie erneut. Schlieslich fand er in ihrer Handtasche ein Magazin einer Glock mit sieben voin acht Kugeln. Wo die Waffe sei...wüßte sie nicht...vermutlich in der anderen
handtasche Serge entschied, nach dem Wrack zu tauchen um weitere Spuren zu finden. Er blieb
extrem lange unter Wasser, dass Marina schon besorgt die Polizei gerufen hatte. Serge fand schliesslich eine Waffe im Wrack und stellte wenig später fdest, dass es exakt die Glock von Marina war.
Sie habe sie zu ihrem Schutz besorgt, weil Claude sehr leicht jähzornig wurde - wie Serge selbst bestätigen konnte. Bevor Serge sie wieder mit Fragen löcherte, diente ihre Allzweckwaffe dagegen -
Sex - erneut bei ihm
Wieder zurück in Paris "kotzte" sich Marina bei Dorothèe aus - beide waren mittlerweile gute Freundinnen geworden, obwohl Dorothèe längst wußte, dass Marina und Serge miteinander schliefen und
das, obwohl Dorothèe ihn nachwievor liebte. Marina berichtete vom fehlenden Mißtrauen von Serge und Dorothèe bot ihr an, erstmal bei ihr zu wohnen - und bot ihr zugleich einen Job in ihrer
Modefirma an. Serge, der sich die letzten Tage nur von Whiskey ernährt hatte, suchte die beiden Frauen auf um sich bei Marina zu entschuldigen...dabei rutschte ihm heraus, dass er sie liebte.
Marina erwiderte diese Liebe.
Tags darauf wurde Serge angerufen - man hatte eine Leiche gefunden, die mit großer Wahrscheinlichkeit Claude war - aber: keine Anzeichen davon, dass er erschossen wurde. Serge fuhr in die
Bretagne. Als Marina beim shoppen war, traf sie der Schlag: Sie sah Claude, der ihr den ganzen Tag bereits gefolgt war und verfolgte die immer hysterisch werdene Marina quer durch die Stadt, bis
sie sich zu Serge in die Wohnung flüchtete und sich dort sicher fühlte - bis sie das Licht anmachte und Claude vor ihr sass. Claude erzählte, dass er den Sturz - offenbar - auch überlebt
hatte und sah, dass Marina oben keinen Finger krummmachte um ihn zu retten und beschloss sich an ihr zu rächen. er liess es alles so aussehen, dass Marina schuldig war - zumal er wußte, dass sie
und Serge zusammenkommen würden und er seinen bruder kannte, mißtrauisch zu sein, eine Frau zu lieben, die seinen Bruder ermordet hatte - auch wenn die Brüder einander sich nicht ausstehen
konnte. Nachdem Marina ihn erneut beleidigte, drehte Claude durch, griff sie an. In ihrer Not heraus, bekam sie ein Messer in die Hand und erstach Claude. In ihrer Panik machte sie sich nun
daran, die Leiche loszuwerden und vergrub sie vor der Haustür im Garten und ebseitigte alle verräterischen Spuren.
Kurz darauf kam Serge aus der Bretagne wieder. Er hatte derweil erfahren, dass alles zu der Leiche auf Claude hinwies und die Polizei den Fall abgeschlossen hatte. Serge freute sich, da er nun
unbeschwert mit Marina eine Beziehung aufbauen kann. Kaum zu Hause, brach Marina in sich zusammen, gestand Serge, Claude ermordet zu haben, doch Serge beruhigte sie, dass die Leiche dort, Claude
gewesen sei und sie sich keine Sorgen mehr zu machen brauche - gleichzeitig entschuldigte er sich bei ihr, sie des Mordes die ganze Zeit verdächtigt zu haben und gestand ihr abermals seine Liebe.
Nun fiel ihm auch Marina um den Hals.
Marina und Serge verbrachten einen unbeschwerten Liebesurlaub auf seiner Yacht - hielten hier und da an diversen Stränden und ahnten nicht, was bei ihnen zu hause los war. Ein starker Regen hatte
die nicht tief vergrabene Leiche von Claude offengelegt und die Polizei wartete bereits am Hafen am Tag der Rückehr von Marina und Serge. Hier endete der Film und man darf davon ausgehen, dass
Marina wegen Mordes verhaftet werden würde.
Fazit:
Ein wirklich hochgradig spannender Erotik-Thriller, der in gewissen Momenten auch an einen Hitchcock Film erinnerte. Ronet spielte wieder ausgesprochen gut. Zum einen liebte er Schneider, zum
anderen liess ihn der Gedanke nicht los, dass sie seinen Bruder ermordet hatte. Romy Schneider wankte zwischen eiskalter Fèmme Fatalè unbd einer verletzbaren Frau hin und her. Ich fand es
merkwürdig, dass Claude beid er Verfolgungsjagd mit Marina immer irgendwie es schaffte, vor ihr zu sein und glaubte da schon, dass Marina gerade träumt oder es sich um einen Tagtraum handelte,
der ihr ihre Psyche aufgrund ihres schlechen Gewissens spielte. Wie der ganze Unfall tatsächlich derart eskalierte, erfuhr man nicht...nur die Verfolgungsjagd, die in dem Sturz von der Klippe
endete - aber keine Innenaufnahmen zur Eskalation... die sich bereits aber vorher abzeichnete, als Claude mit hohem Tempo auf der falschen Strassenseite frontal auf einen LKW zuraste und im
letzten Moment erst auswich. Interessant auch die Freundschaft zwischen Dorothèe und Marina, die auf einer leichten Art auch lesbischer Natur war, über dem einer Frauenfreundschaft leicht
hinausging - aber im Film frewilich nicht erwähnt wurde. Schneiders Art, sich immer mit Sex zu wehren, wenn Ronets Fragen zu agressiv wurden, liessen auf eine gewisse Art ihrer Schuld zu. Ob sie
am Ende tatsächlich des Mordes angeklagt werden würde...erfuhr man nicht, immerhin war es ja Notwehr...aber so, eie Schneider die Tat vertuschte, war dies - besonders 1970 -wohl nicht
nachweisbar, weswegen ich denke, dass sie wegen Mordes verurteilt wurden wäre. Ein insgesamt sehr interessanter Mystery-Thriller, sicher einer der unbekannteren Schneider-Film, aber durchaus
sehenswert.