Heutiger James Stewart Film war der große Western "DER MANN VOM GROSSEN FLUSS" ("Shenandoah") aus dem Jahre 1965 mit vielen bekannten Stars, unter anderem Doug McClure, Glenn Corbett, Patrick
Wayne, Rosemary Forsyth, Katharine Ross, Jim McMullan, George Kennedy, Paul Fix, James Best und Denver Pyle. 1863 - Amerikanischer Bürgerkrieg: Davon will der Rancher Charlie Anderson (Stewart)
nichts wissen und hält sich raus. Zusammen mit seinen sieben Kindern macht er der Armee klar, das sie bei ihnen nichts zu suchen haben. Als eines Tages sein jüngster Sohn fälschlicherweise als
Kriegsgefangener mitgenommen wird, mischt sich Stewart mit seinen Söhnen doch ein, um den Jüngsten zurückzuholen - koste es, was es wolle...
Die Co-Stars:
In diesem Film spielen recht viele bekannter Schauspieler mit: Doug McClure ("Die Leute von der Shiloh Ranch") spielte Sam, Stewarts Schwiegersohn, Glenn Corbett ("Chisum"), der mit Stewart auch
schon "Der Kommandant machte, spielte Stewarts ältesten Sohn Jacob. Patrick Wayne (Sohn von John Wayne, die auch mehrere Filme zusammen machten), spielte James, den zweitältesten Sohn. Rosemary
Forysth ("Der lange Treck", "Spiderman 1-3") spielte Stewarts Tochter Jennie, Katharine Ross spielte Stewarts Schwiegertoichter Ann, die Frau von Patrick Wayne. Jim McMullan ("Chopper 1-bitte
melden") spielte Stewarts drittältesten Sohn John. Charlie Robinson spielte Nathan, den viertältesten Sohn, Tim McIntire spielte den fünften Sohn Harry und Philip Alford spielte Robert, den
jüngsten Sohn . Neben der Anderson-Familie spielte George Kennedy eine kleine Nebenrolle als Col. Fairchild, Denver Pyle ("Ein Duke kommt selten allein", "Der Mann in den Bergen") spielte Pastor
Bjoerling, James Best ("Ein Duke kommt selten allein") spielte den Gangster Carter. John Waynes alter Freund Paul Fix war als Dr. Tom Witherspoon zu sehen, Strother Martin spielte einen Zugführer
und Harry Carey jr. durfte ebenfalls einen namenlosen Gangster spielen.
Synchronisation:
James Stewart wurde von seinem Stammsprecher Siegmar Schneider gesprochen, Thomas Danneberg sprach Doug McClure, Thomas Eckelmann sprach Glenn Corbett, Joachim Ansorge sprach Patrick Wayne,
Wolfgang Condrus sprach Jim McMullan, Hans Hessling sprach Paul Fix, Friedrich Schoenfelder sprach George Kennedy, Marianne Lutz sprch Rosemary Forsyth, Walter Bluhm spach Strother Martin, Hugo
Schrader sprach Denver Pyle, Andreas Mankopff sprach Charlie Robinson. Katharine Ross' Sprecherin konnte ich nicht ermitteln.
DVD & BluRay:
ich besitze von dem Film die deutsche DVD Erst VÖ aus dem Jahre 2004.. Bild und Ton sind sehr gut, als Bonus gibts lediglich den US Kinotrailer. 2007 erschien davon eine Neuauflage. Seit 2017 ist der Film auch auf BluRay zu bekommen, bonusmäßig gibts zu dem Kinotrailer noch eine Bildergalerie. Paralell dazu erschien er im selben Jahr auch erneut auf DVD
Interessantes:
Der Film galt 1965 als ein Statement gegen den Krieg im Allgemeinen, angesichts des beginnenden Vietnamkrieges. Als Filmmusik dient die Melodie des amerikanischen Volksliedes „Shenandoah“.
Stewart vertonte eine Version des Titelsongs mit seinem Sprechgesang auf dem Soundtrack:
Zum Film selbst:
James Stewart spielt Charlie Anderson, einen Farmer, für den nur zwei Dinge wichtig sind: Seine Ranch und das Wohl seiner Familie. Man schreibt das Jahr 1863, der amerikanische Bürgerkrieg tobt
in vollem Gange, doch davon will Charlie nichts wissen. Er weigert sich vehement, auch nur einen seiner sechs erwachsenen Söhne und seiner Tochter in den Krieg zu schicken. Der Krieg geht ihn
nichts an, als Südstaatler war er schon vor Lincoln ein großer Befürworter, die Sklaverei abzuschaffen, hielt sich auch selbst nie einen. Die gesamte Ranch wurde im Schweiße der Familie Anderson
aufgebaut und bewirtschaftet. Vor 16 Jahren, bei der Geburt seines jüngsten Sohnes Robert, starb seine geliebte Frau Martha. Auf dem Sterbebett mußte er ihr versprechen, dass er jeden Sonntag mit
den Kindern in die Kirche geht und sie beschützen soll. Er versprach es und man besuchte jeden Sonntag die Kirche, allerdings kam man jedes Mal zu spät, was den Pastor immer auf die Palme
brachte, in seiner Predigt unterbrochen zu werden und zudem schafften die Andersons durch Kleinigkeiten immer das heilige Wort zu unterbrechen.
Da Martha 1848 starb, und 1811 geboren war, war sie zum zeitpunkt ihres Todes erst 37 Jahr alt und gebar in der Zeit 7 Kinder (6 Söhne und eine Tochter), wenn man bedenkt, dass ja auch immer 9
Monate Schwangerschaft pro Kind einzubeziehen sind, waren die beiden schon sehr fleissig gewesen. Zudem mußten sie, jedenfalls Marthy, sehr früh angefangen haben, ca. mit 15 oder 16...was damals
ja keine Seltenheit war.
Jennie hatte sich unlängst in den gutmütigen Sam verliebt, wie auch umngekehrt, der für die Union kämpft. Obwohl Charlie sich nicht so wohl fühlte, zu wissen, dass seine 20jährige Tochter bald
aus dem haus sein wird, sagte er Sam seinen Segen zu...auch wenn Sam sich, als der Charlie fragte, ziemlich tolpüatschig benahm, erstmal über ein Sitzkissen stolperte und herumstammelte.
Nach Charlies OK hörte man ihn draussen lkaut jubeln.
Eines Tages erschien die Union und im Auftrag der Regierung Pferde zu kaufen - doch Charlie weigerte sich. Als man ihm androhte die Pferde zu konfiszieren, weigerte sich Charlie immer noch. Zudem
war der Sergeant gekommen, um alle 6 Söhne zu holen, damit sie im krieg kämpfen. Da weigerte sich Charlie erst recht. Obwohl Jacob, der älteste, nicht abgeneigt war, aber seines Vaters Willen
denn doch blieb. Als der seregant Jacob einen kleinen Feigling nannte, eskalierte die Situation, doch es wahr Charlie, der zuerst zuschlaug und daraufhin eine wilde Schlägerei entbrannte. Der
Running Gag war, dass Robert, der jüngste, dabei ständig in den Wassertrog fiel oder geschubst wurde...mindestens 7-8x. Der Uniosntrupp zog dann von dannen, nachdem ausgerechnet Jennie mit einem
Gewehr den Streit beendete und man dabei sah, dass sie eine echte Scharfschützin war, die sogar die Union beeindruckte...ich wette, sie wollten sich dann auch gleich in den krieg
einspannen. Kaum war der Unionstrupp weg, wurden sie von den Yankees aufgelauert und komplett aufgerieben.... Da dachte ich mir, hätten die Erfolg gerhabt und alle 6 Söähne mitgenommen,
wäre sie auf einem Schlag gleich alle tot gewesen!
Witzig, wie Sam sich danach Ehetipps von Charlie geben liess udn zurselben Zeiut Jennie Ehetipps von Ann bekam. Ann war diue Ehefrau von James, Charlies zweitältesten Sohn, die zudem derzeiut
hochschwanger war (was witzig war, denn sie hatte keinen bauch und nichts gehabt, als sie kurz darauf entbunden hatte, dachte ich mir "Was, die war schwanger? )
Dann kam die Hochzeit zwischen Sam und Jennie. Kaum nach dem Ja-Wort esrchien ein Unionsabgesandter, der Sam zurück in die Einheit holte, weil er gebraucht wurde. Jennie war unglücklich...so
hatte sie sich ihre Hochzeit nicht vorgestellt...ganz zu schweigen von der Hochszeitsnacht. In derselben Stunde bekam denn Ann ih Kind und der Arzt schockte Charlkie, der fest von einem Jungen
ausgiung und sagte "Es gibr shclechte Nachrichten....es ist ein Mädchen!" Und Charlue dachte erst, bei der geburt wäre was schiefgegangen. Der Aqrzt berichtete Charlie, dass er in diesem krieg
bereits alle seine 3 Söhne verloren hatte, was Charlies Glaube in seinem Tun neue Bestätigung gab.
Als Robert mit seinem Freund am Fluß spielten, wurden sie von einer Yankee Einheit überrascht. Da Robert - man muß es leider so sagen - so dämlich war, und gerade Krieg spielte und er zudem eine
Unionskluft an hattem, wurde er fälschlicherweise für einen Soldaten der Union gehalten und gefangengenomen. Sein Freund, ein Schwarzer wurde freiugelassen, der sogleich zu Charlie rannte und ihn
informierte. Voller Zorn sagte Charlie "Jetzt geht uns der Krieg etwas an!". Er zog mit 4 seiner Söhnen und Jennie, die darauf bestand mitzukommenj, los, um Robert zu suchen. James blieb mit Ann
auf der Ranch.
Charlie erreichte einen Yankee Trupp und Col. Fairchild. Dort war Robert nicht, aber Fairchild hatte Mitgefühl mit Charlie, da er selbst auch Vater ist und gab ihm einen Brief mit, das, wenn sie
ihn finden, er unverzüglich freigelassen werden muß. Sie zogen weiter und kam zu einer weiteren Einheit, die weniger freundlich waren. Sie verweigerten jegliche Zusammenarbeit. Charlie sah,
wie viele Unionsgefangenen in einem Zug abtransportiert wurde. Er durfte nichtmal einen Blick in den Zug werfen. Unterwegs hielt Charlie mit sienen Kindern den Zug mit einer Sperre auf und es
gelang ihnen, mit einen Trick, die Offiziere zu verjagen und sie befreiten alle Unionsbgefangenen. Zu ihrer Überracshung fanden sie Sam, der kurz zuvor gefangengenommen wurde - aber kein Robert.
Jennie und Sam lagen sich sofort in den Armen und Sam begleitete sie nun auf der Suche. Der zug wurde danach als Symbol der Freiheit in Brand gesteckt - zum Wimmern únd Wehklagen des
Zugführers.
Unterwegs machten sie an einer alten, unbewohnten Ranch hat um zu nächtigen. Dabei richtete Charlie das einzigste Schlafzimmer für Sam und Jennie her, damit sie ihre Hochzeitsnacht vollstrecken
konnten - eine wirklich tolle Geste.
Am nächsten Morgen auf der Anderson Ranch: James bekam besuch von 3 Herumtreibern, die um Wasser baten. Kaum drehte James sich ihnen den Rücken um, wurde er erstochen und war auf der Stelle tot.
Anschliessend überfielen sie das Farmhaus, vergewaltigten und töteten Ann auf grausame Art und zogen von dannen - nur das Baby, die kleine Marthy, blieb am Leben.
Robert gelang es währenddessen mit anderen Uniosgefangenen zu fliehen. dabei mußte er selbst töten, um zu überleben und bei einer Schlacht gegen die Yankees wurden seine kompletten freunde
aufgerieben und er am Bein verletzt. Ein schwarzer Yankee hatte Mitleid...konnte Robert nicht den Rest geben und legte ihn in einen Buch, damit er nicht gesehen wird.
Charlie machte sich immer weniger Hoffnungen, Robert zu finden, zudem gijngen die Vorräte zur Neige udn die Pferde waren am Ende. Man entschied, zurückzukehren , in der Hoffnung, dass Robert
vllt. schon wieder zu Hause ist. Unterwegs wurden sie fälschlicherweise von einer kleinen Unionseinheit beschossen und dabei wurde Jacob erschossen, Voller Has wandte sich Charlie an den Schützen
udn verfluchte ih, dass ihm später genau dasselbe widerfahren soll, damit er weiß, was es bedeutet, was Charlie jetzt durchmachen muß. Jacobs Leiche nahmen sie mit.
Als sie nach hause ankamen, mußte Charlie den Tod von James und Ann verdauen, deie er von ihrem Arzt bekam und Charlie zerbrach fast daran,. Lediglich die kleine Martha, die er auf den Arm hielt,
verhinderte seinen völligen Zusammenbruch. Am nächsten Sonntagt ging man in die Kirche - natürlich kam man wiedre zu spät und störten die Predit, wobei Klein-Martha dabei war und nur herumschrie.
Der Pastor meinte nur "Herr...womit habe ich das nur verdient? Wie lange noch, Herr...wie lange noch?"
Mitten in der Predigt erschien dann Robert, verwundet und alle fielen sich überglücklich um den Hals.
Fazit:
Großartiger und sehr mitreissender Western. James Stewart in der Rolle des Pazifisten eine Idealbesetzung. Stewart verkörperte die Rolle mit großer Brillanz. Tolle Landschaftsaufnahmen und eine
packende Story mit einem tollen Aufgebot an bekannten Schauspielern. Ein absolut großartiger Film, den man gesehen haben sollte.