Schön, dass mehrere Charaktere aus dem ersten Final ("Air Crash") wieder dabei waren: Neben Lucky und Conny (diesmal allerdings statt von Annette O'Toole von Patricia Kalember gespielt ; vermute
mal, dass es wohl terminliche Überschneidungen bei O'Toole gab, die damals ja noch für "Smallville" vor der Kamera stand und vertraglich gebunden war) waren auch John deLancie als George Bouchard
und Stephen E. Miller als Luckys bester Freund Lt. Col. Frank O'Hearn wieder dabei. Der Film war somit wie ein Wiedersehen mit alten Bekannten.
Klasse zum beispiel, als Lucky vom Zug fiel und sie Frank anriefen und Frank gleich meinte, nachdem er hörte, dass Lucky in Schwierigkeiten stecke "Erzählt mir mal was neues - was hat der
denn jetzt schon wieder angestellt..."
Luckys Sohn kevin ist klar der Sohn seines Vaters: Sah man in Teil 1 ja Jugendrückblenden von Lucky mit seinem selbstgebauten Flugzug vom Dach einer Scheune seiner Eltgern springen, so war es
Sohnemann mit einem ebenfalls in Luckys Kindheite gebauten Seifenkiste, wo Kevin seinem Vater beweisen wollte, dass er besser sei als er zu seiner Zeit....und endete natürlich so, wie es bei
seinem Daddy auch immer endete.
George ist auch immer noch ganz der alte geblieben, seine Liebe zu "Computer und Elektronik gehört die Zukunft!" hatte er sich bei Lucky einmal mehr unbeleibt gemacht und Lucky meinte
später, George solle sich künftigst von allem was Flugzeuge, Züge, Autos, Busse und alles andere was noch fahren kann fernhalten - besonders wenn Lucky oder seine Familie in der Nähe
sei.
Bob wurde zum Glück von Frank Glaubrecht synchronisiert - auch John deLancie hatte seine übliche deutsche Stimme.
Dieser lokführer war ja echt eine taube Nuss...bringt er was zu trinken ins Führerhaus in einem Pappbecher und stellt diesen auch noch auf die Elektronik rauf....wie bescheuert muß man eigentlich
sein. Es kam, wie es kommen mußte. Der Becher kippte um und lief quer durch die Elekronik und so begann der ganze Schlamassel. Dann hatte der Zugführer nichtmal die Eier in der Hose bei der
Zentrale zu berichten, wie das alles entstanden war - vermutlich nur um seine Haut zu retten. Dadurch machte er es aber schlimmer, weil die wiederum nicht entsprechend auf die Situation reagieren
konnten. Zum Glück war dieser dämliche Zugführer das einzige Opfer des Films, als dieser von einem Stromschlag getötet wurde....das Ende eines grandiosen Tages für ihn, der sich so gesehen mit
einem Becher Wasser selbst um die Ecke gebracht hatte.
Dieser hochmoderne Zug war aber schon ein Schmuckstück....aber dass er wirklich quasi ohne fremde Hilfe fährt und nur noch per Computer fährt....da konnte ich Lucky schon verstehen, das ihm etwas
mulmig war - und er sollte ja auch recht behalten.
Klasse, wie Lucky, nachdem er vom Zug fiel mit einer tollkühnen Aktion und einem ebensolchen Sprung einer Brücke wieder auf den Zug landete und alle damit verzückte. Tja...er heißt eben nicht
umsonst Lucky.
Zum Schluß, als Lucky versuchte vom Dach des Zuges in Franks Helicopter zu kommen...sah man natürlich deutlich, dass es nicht Bob war, sondern sein Stuntman. Diesmal wählte man einen Stuntman,
der eindeutig jünger und einige Kilo leichter war....war schon unfreiwillig komisch. Allerdings längst keinen Vergleich zu Brian Keith's Stuntman in "Hardcastle & McCormick". Aber
war schon klar, dass Bob so einen Stunt nicht selbst ausführen würde.
Ein in allen Belangen sehr guter Film und eine würdige Fortsetzung. Es ist schade, dass es keine Trilogie wurde. Nach Flugzeug und Zug wäre ein Schiff wohl die nächste Station gewesen.