Die Co-Stars:
Der einzigst amerikanische Schauspieler in dem Film neben Wayne war Sam Jaffe, der seinen
Assistenten. Die weibliche Hauptrolle ging an die Japanerin Eiko Ando, die in diesem Film nzudem auch ihren einzigsten Film ihrer Karriere drehte. 2 Jahre später war sie noch in einer Gastrolle
in "The Toast of the Town" zu sehen. Das wars dann. Danach trat sie nie wieder vor oder hinter der Kamera in Aktion. Sie lebte heute noch, ist 84 Jahre alt. Mit James Robbins und Norman Earl
Thompson spielten zwar noch 2 weitere Amerikaner mit, doch deren Rollen waren so klein, dass sie nichtmal im Abspann erwähnt wurden (es gab eh keinen Abspann in dem Film)
Der Regisseur:
Mit John Huston drehte John Wayne mit einer weiteren Regie-Legende zusammen.
Synchronisation:
Einmal mehr lieh Stammsprecher Heinz Engelmann John Wayne seine Stimme
Die DVD:
20 Century Fox veröffentlichte diesen Film sehr liebevoll. Mit excellentem Bild und Ton, einem edlen, robusten Pappschuber, in der DVD lag eine Postkarte mit dem Motiv von dem Film, sowie ein
kleines Booklet über den Film und die 3 Hauptdarsteller. Als Bonusmaterial waren 2 Ausschnitte aus der "Fox tönenden Wochenschau" zu dem Film, die eine zweigte Eiko Ando, wie sie zur
Filmpremiere in die USA gab und einem Fan ein Autogramm auf einer weißen Karte gab...in japanisch. Der Fan wußte nun nicht wo oben und unten bei dem Autogramm ist. Eiko drehte sich dazu nochmal
um und lachte. Zudem ist eine Bildergalerie und der Kinotrailer auf der DVD.
Historisches & über die Produktion:
Dieser film beruht auf tatsächlichen Begebenheiten des US Diplomaten Townsend Harris, auf dessen Notizen der gesamte Film beruhte. Regisseur John Huston war von den Notizen Harris' so
beeindruckt, dass er beschloss, garnichts eigenes zu dem Fiulm zuzuerfinden sondern einfach nur seine wahren Erflebnisse zusammen zu verknüpfen und daraus den kompletten Film entstehen zu
lassen. Für Huston war es jedoch schwer, einen geeigneten Drehort zu finden, da er nichts gescheites fand, was die Gegend des damaligen 1856 wiedergeben kann. Seine Wahl fiel dann
schliesslich auf das kleine Fischerdorf Kawana. Soweit, so gut. Doch das problem war, dass die Bürger von der Fischerei abhängig waren und ihr tägliches Leben nebenbei normal weitergehen mußte,
weswegen Huston sich gezwungen war, die produktion seines Filmes jeden Tag um mehrere Stunden zu unterbrechen. Dies hatte zur Folge, dass der Film viel mehr Unkosten verschlang, als kalkuliert.
Alleine John Wayne hatte damals die Rekordsumme von 666.666 Dollar ausgemacht (was heute schon fast jeder Nebendarsteller in einer Serie bekommt) Zum Vergleich: John Wayne verdient zum
Anfang seiner Karriere 75 Dollar die Woche Währenddessen die Produzenten des Films sehr gerne Charlton Heston in der Hauptrolle gesehen hätten, pochte Huston darauf, den Film mit John Wayne
zu besetzen, weil nur er es seinerzeit verstand, wie kein anderer, den typischen, idealistischen Amerikaner zu verkörpern. John Wayne selbst war sehr verwundert darüber - er selbst hielt sich
hingegen für eine krasse fehlbesetzung dieses Films. Wer mehr wissen will über den wahren Townsend Harris - klicke
bitte diesen Link. Interessant ist übrigens auch, dass der film quasi von 2 Seiten erzählt wurde: Zum einen eben direkt über Townsend Harris, zum anderen über Harris' Geisha Okichi
(Eiko Ando).
Über den Film selbst:
John Wayne spielte den US Diplometen Townsend Harris, der vom US Präsidenten Franklin Pierce 1856 nach Japan geschickt wurde, um dort dort als Handelsvermittler zwischen der USA und Japan zu
fungieren. Kurz vorher war es der USA gelungen, einen Handelsvertrag mit Japan abzuschliessen, wenngleich dieser eher unter Druck geschah. Die Japaner duldeten seinerzeit keinerlei
Eindringen in ihr Land durch fremde Völker. Durch diesen vertrag gelang es Präsident Pierce jedenfalls einen fuß aufs Land zu bekommen.
Harris und sein Assitent Henry Heusken (Sam Jaffe), der zugleich auch als Dolmetscher fungierte war nun mit seinem Schiff vor der Küste Japans - doich der dort zuständige Gouverneur Tamura
war ein Anhänger alter Werte und verweigerte Harrius - trotz des Vertrages - die Einreise. Harris pfiff darauf, bestand auf Einhaltung des Vertrages und kam mit Henry an Land, wo er auf
einer Mauer des Hasses stiess. Tamura lehnte jegliche Unterstützung ab, glaubte fest daran, dass die Amerikaner gekommen seien, um das friedlebende Japan ins Chaos zu stürzen. Zähneknirschend
durch den Befehl des Shogun mußte Tamura Harris jedoch eine Unterkunft geben. Die bekamen sie auch: Eine kleine rumpelige Scheine inmitten auf einen Friedhof. Doch Harris nahm es mit Humor und
meinte "Naja, jedenfalls müssen wir uns nicht über zu laute Nachbarn beschweren" und über den Schuppen meinte Harris ironisch "Sehr hübsch hier, sehr gemütlich!"
Probleme bekam der hochgewachsene Harris jedoch mit den Türen, wo er mit der regelmäßigkeit immer mit seinem Kopf anstiess, was bei den Kindern, die neugierig vor dem haus rumlungerten, für
Gelächter sorgte.
Als erstes hisste Harris erstmal die US-Flagge, um anderen Schiffen zu signalisieren, dass sich hier eine uS-Botschaft befand. Kaum war die Fahne gehisst, stand Temura auch schon wutschnaubend
vor der Tür der die sofortige Abnahme nder Flagge befahl. Harris gehorchte, sagte aber mehr zu sich als zu ihn, dass er sie aus gegebenen Anlässen wieder hissen würde. Währedn Harris bei Temura
immer wieder auf den Vertrag pochte, erklärte Temura ihn, dass dieser Vertrag nur unter Zwang entstanden war.
Witzig war, dass die Japaner das "L" nicht aussprechen konnten...was mich besonders wunderte, denn ich wußte bislang immer, dass sie das "R" nicht aussprechen konnten und stattdessen es durdch
ein "L" ersetzten. Schon merkwürdig...vielleicht ein Fehler in der deutschen Synchronisation?
Temura entsann die Geisha Okichi zu Harris. Gemeint war sie als "Anerkennung", doch Temura setzte sie als Spionin ein, die Harris aushorchen soll und Temura immer Bericht verstaten sollte. Doch
nach anfänglichen Schwierigkeiten empfand Okichi Sympathie für Harris. Ihr ständiger Einsatz bei Harris machte Okichi jedoch bei den anderen Geishas unbeleibt, und sie wurde mit Verachtung
bestraft, was Okichi verletzte. Sie konnte ja auch nichts dafür, wenn ihr Meister ihr das befahl.
Die Japaner begegneten den beiden Amis auch fortan mit Hass. So wurde Henry aufgelauert un dseinen Hut geklaut, er versuchte verzweiflte, ihn zurückzuholen. Da mischte Harris sich ein und konnte
einen der beiden Männer zusammenschlagen - doch dann meldete sich der zweite zu Wort, der Kampfsportarten beherrschte und dageghen Harris nichts ausrichten konnte. Erst Okichi mußte die
Situation klären.
Die Tage vergingen, ohne dass Harris es gelang, den Shogun zu sprechen, weswegen er eigentlich ja gekommen war um weitere Handelsabkommen mit den USA zu besprechen. Harris versuchte es
unermüdlich, blitzte bei Temura jedoch immer ab.
Eines Tages näherte sich ein US Schiff der Küste. Harris histe sofort die Flagge und bekam kaum, dass sie gehisst war, wieder starken Ärger mit Temura, der die Abhame befahl. Harris setzte alles
daran, um dem US Schiff das Anlegen zu ermöglicvhen - doch temura wartete am Land mit seinen Samurai-Lriegern und einer großen Kanone, um das Anlegen zu verhindern,. Harris stellte sich
demostrativ vor die Kanonen und Temuar blieb nichts anderes übrig, als zu warten. Harrius fuhr mit einem kleinen Ruderboot dem Schiff entgegen, doch der captain schrie, er sollte wegbleiben - am
Bord gibt es ein tödliches Cholera Problem, wo schon einige Seemänner dem zum Opfer fielen. Bevor Harris und der captain es verhindern konnten, sprangen mehrere Matrosen vom Schiff und schwammen
an Land, um sich Hilfe zu erholffe. Harris schrie zu Temura, er solle die Matrosen erscxhiessen, weil sie die Cholera insichtrugen - doch da Harris kein Japanisch kann und Temura kein
Engloisch gab es Verständigungsprobleme und das Chaos war perfekt.
In kürzester Zeit breitete sich die Cholera über das Dorf auf und brachte vielen den Tod. Harris und Henry halfen, wo sie konnten und auch Okichi tat sehr viel. Das war der Moment, wo Harris sich
in seie Geisha verleibte. Temura tobte vor Wut . gab Harris natürlich die Schuld, fühlte sich zudem bestätigt, dass fremde Völker nur den Tod brächten.
Harris erfuhr, dass nur Feuer uns Eis die Chlera besiegen kann. Eis war zu dieser Jahreszeit undenkbar - blieb das Feuer und er steckte zahlreiche Hütten im Dorf an, was ihm den weiteren
Hass der Bürger auf sich b rachte - und erst recht den von Temura. Der liess Harris und Henry sogleich verhaften und bereitete alles für die Ausweisung vor. Mit dem nächsten Schiff sollen sie
verschwinden - oder sie würden sterben.
Doch Harris "Ausräucherung" hatte geholfen und die Cholera bseieht. Dies mußte auch Temura einsehen und er kam wenig später zu Harris, um sich reumütig zu entschuldigen. Zu Harris großer
Überraschung liess er ihn auch jetzt zum Shogun passieren, was eine Reise nach Edo zuf Folge hatte. Temura und zahlreiche Samurai begleiteten Harris, Henry und Okichi. Nach einem tagelangem
Marsch erreichte man die Stadt endlich und Harris konnte zu dem Shogun und dem Kongress sprechen und brachte sein Anliegen vor, die Länder zu vereinigen um sich gegenseitig zu unterstützen.
Eine Abstimmnung soll zeigen, ob sich Japan anschliessen würde, oder nicht. Der größte Fürsprecher war der Shogun Shyo selbst. Bei einem Festbankett wurde Shyo ermordet - und Temura machte erneut
Harris dafür verantwortlich. Am nächsten tag kam die Abstimmung mit mit größerer Mehrheit wurde beschlossen, mit den Amerikanern künftigst zusammenzuarbeiten. Einigen Nichtfürstimmern waren
natürlich sauer, wollten ihre alten Werte festhalten - einer von ihnen war Temura. Der Mord an Shyo brachte also letztendlich das Gegenteil für Temura ein.
Auf dem Weg zurück ins Dorf wies Temura Killer an, die Harris töten sollten und weihte auch Okichi ein, die einen Schwur hatte, Harris nichts zu sagen. Okichi fühlte sich in einer Zwickmühle. Den
Mann zu verraten, den sie liebte oder ihre Pflicht zu erfüllen. Und...für Japaner steht die Pflicht eben über alles. Doch Okichi griff zu einer List. Sie tauschte in der rraglichen Nacht
das Schlafgemacht mit Harris. Temura kam in der Nacht selbst, um Harris zu richten. Als er die Decke wegzog, sah er statt Harris Okichi darunter und erstarrte. In dem Moment erschien auch Harris
und begriff die Situation, weil Temura das Schwert noch stoßbereit hielt. Temura flüchtete, gestand Okichi vorher noch, dass er versagt habe und Schande über sich gebracht hatte. Er ging vor die
Tür und machte Harakiri, richtete sich selbst. Auch Okichi zog die Konsequenzen und machte sich selbst für den Verrat und den Selbstmord von Temamura verantwortlich und verliess Harris. Henry
übersetzte Harris den Brief und sagte ihm gleich, dass er sie nie wiedre finden würde. Harris hatte sein politisches Ziel erreicht, verlor dafür jedoch die Liebe zu Okichi.
Fazit:
Ein sehr interessanter Film, prächtig fotografiert vor schöner Kulisse und Einhaltung alter, japanischer Werte. In meinen Augen wurde der Film mit viel Authenzität herübergebracht und die
Tagebücher des echten Harris (wobei ich diese natürlich nicht kenne) wohl sehr gut rübergebracht. Ich empfand Wayne nicht als Fehlbesetzung. Sicher eine ungewohnte Rolle für ihn - aber in
meinen Augen muß ein guter Schauspieler jede Rolle, die er spielt, beherrschen. Und das war Wayne gelungen.
Alles in allem dennoch nur: